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    • Die Zukunft der Philatelie im Jahr 2035

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Online Sammlung und Nachschlage-Werk ("Phili-Pedia") rund um die Marken der Australischen Staaten

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        • Auch wenn es so aussieht, dass diese Marke konzipiert wurde, um in allen Staaten des Australischen Commonwealth verausgabt zu werden, Die Wert-Stufe und der Ländername wurde später hinzugefügt und es gab auch einen entsprechenden Entwurf für Victoria; trotzdem gab es diese Marke nur für Queensland und New South Wales.
          Diese Marke gibt es mit zwei Wasserzeichen. Mi 109 mit DVC (Double Line V over crown) in rötlichbraun/ultramarin und CDA (Crown over double line A) in gelbbraun/ultramarin. Postfrische haben einen dicken braunen Gummi, so dass das Wasserzeichen dort nicht erkennbar ist.

          QLD CA CB Colors

            Links ist rötlichbraun und rechts gelbbraun. Stanley Gibbons kennt nur brown and ultramarin. Diese Farbe gibt es dort für beide Wasserzeichen. Für CDA gibt es aber zusätzlich pale brown and blue und brown and blue. Bei Scudder gibt es weitergehende Unterscheidungen auf einzelne Druckperioden verteilt. Zu beiden Wasserzeichen gibt es die zentrale Unterscheidung über die Länge des Wortes “QUEENSLAND”. Bei Type A ist dies 18mm land und bei Typ B nur 17 ½ mm. Leider kann ich keinen Vergleich vorlegen. In einzelnen Plates gibt es unterschiedliche Mischungen aus kleinen und großen Typen. In der breiten Variante ist das “Q” dichter am linken Rand und füllt auch die gesamte Höhe des weißen Balkens aus. Der Größenunterschied ist gering. Rechts und links liegen beide Marken gleich auf der unteren Linien auf; bei der linken Marke berührt das “Q” die obere Linie, rechts dagegen nicht. Links ist somit größer und CA bzw. Michel 109 I und rechts CB bzw. 110 II (da ja auch die Farben unterschiedlich sind). Der Wertunterschied zwischen den Typen ist zu vernachlässigen. 50% der Marken weisen ein kopfstehendes Wasserzeichen was, welches hierdurch kein besonderes Kennzeichen darstellt. Es gibt wenige Flaws, von denen keiner gefunden wurde.

          QLD CA Flaw ?

          Und es gibt diesen Flaw (gebrochenes “S”), welcher nicht in den Büchern steht
        • QLD CA/CB (Commonwealth)
        • QLD DTL (Dark Medallion, Light Throat)
        • QLD DW2 (Dark Medallion, without Texture band, 2 Figures
        • QLD FLS (Fiscal Large, Small Crown)
        • QLD DTD (Dark Medallion, Dark Throat)
        • QLD FLB (Fiscal Large, Broad Crown)
        • QLD HW2 (Horizontal, White Medallion, 2 Figures)
        • QLD HW4 (Horizontal, White Medallion, 4 Figures)
        • QLD HD2 (Horizontal, Dark Medallion, 2 Figures)
        • QLD CN Auction Results
      • QLD Cancellations
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          Seite befindet sich im Aufbau; Informationen werden zunächst unstrukturiert zusammengetragen und erst im zweiten Schritt konsolidiert und strukturiert

             

          Type Date 1:

          QLD QL Type Date 8

          QLD QL Type Date .. QL  

          Type Date 14 (H, O, T, X):

          . Diese Serie von speziellen Datums-Stempeln wurde für die Eisenbahn-Post entwickelt, die vom Hauptpostamt in Brisbane aus versandt wurde. Der Stempel ist achteckig (octanogal) mit einer “Diagonale” (zwischen gegenüberliegenden Punkten) von 21 ½ bis 23 mm. Oben steht einer der vier oben gelisteten Buchstaben und darunter in den äußeren Ecken die Buchstaben “P” und “B” (Post Brisbane?). Zwischen diesen beiden Buchstaben befindet sich mittig auf gleicher Höhe eine Code-Nummer. Entgegen der Verwendung auf anderen Stempeln hat die Code-Nummer hier nichts mit der Uhrzeit zu tun. Darunter über die gesamte Breite “BRISBANE”. Darunter dann zwei Buchstaben für den Monat und zwei Ziffern für das Jahr sowie eine Zeile tiefer zwei Ziffern für den Tag. Die Ziffern sind immer zweistellig, d.h. ggf. mit einer führenden Null.

          QLD Canc Type Date 14 X falsch gestempelt

            Dieser Typ von Stempel wurde 1887 eingeführt, dient aber erst seit 1897 tatsächlich zur Entwertung, Vorher gab es zur Entwertung noch einen weiteren Stempel (wie oben auf der Karte von 1894 ersichtlich). Sollte mal ein Stempel nicht der oben aufgeführten Systematik entsprechen, liegt dies daran, dass der Brief in den falschen Postsack geworfen und dies dann nicht erkannt wurde. Dies ist auf der oben dargestellten Karte der Fall. Innerhalb von Brisbane würde ich ein “T” erwarten. Aus der Kombination von Buchstaben und Code-Nummer sowie leichten Änderungen beim Austausch abgenutzter Stempel sind über 100 Variationen bekannt. Laut Campbell könnte man daher alleine für diesen Stempeltyp ein eigenes Buch schreiben.

          Type Date 14 (H):

          QLD Canc Type Date 14 H 9

          Campbell geht davon aus, dass “H” für “HOME” steht und hiermit die Post für eine Lieferung innerhalb von Queensland gekennzeichnet wird. Das Liefergebiet Brisbane selber ist davon ausgenommen und wird mit “T” gekennzeichnet. Es gibt die Code-Nummern 1-9

          Type Date 14 (O):

          QLD Canc Type Date 14 O 2

          Campbell geht davon aus, dass “O” für “OVERSEAS” steht und hiermit die Post für eine Lieferung außerhalb von Australien gekennzeichnet wird. Es sind Code-Nummern 1 – 5 bekannt.

          Type Date 14 (T):

          QLD Canc Type Date 14 T

          Campbell geht davon aus, dass “T” für “TOWN” steht und hiermit die Post für eine Lieferung innerhalb des Liefergebietes Brisbane gekennzeichnet wird. Es sind Code-Nummern 1 – 9 bekannt.

          Type Date 14 (X):

          QLD Canc Type Date 14 X

          Campbell geht davon aus, dass “X” für “INTERCOLONIAL” und später für “INTERSTATE” steht. Es sid Code-Nummern zwischen 1 – 7 bekannt. ..

          Type Date 15a:

          QLD Canc Type Date 15 a

          mit Rahmen; oben BRISBANE und unten QUEENSLAND; das Datum befindet sich einzeilig waagerecht in der Mitte und liegt zwischen 1889 und 1896; Vor dem Datum befindet sich ganz links ein Buchstaben für einen Code und ein * mit unterschiedlicher möglicher Reihenfolge; Der Durchmesser beträgt zwischen 25 ½ und 26 mm; Auf dem Scan erkennt man Code-Buchstaben “H” gefolgt vom “*”; daher gehört dies zu Type 15a. Ein “M” kann es nicht sein, da ein “M” rechts vom “‘*” steht. Zu Type a gehören die Buchstaben A, B, C, D, E, H, J, K, L

          Type Date 15b:

          . mit Rahmen; oben BRISBANE und unten QUEENSLAND; das Datum befindet sich einzeilig waagerecht in der Mitte und liegt zwischen 1889 und 1896; Vor dem Datum befindet sich ganz links ein Buchstaben für einen Code und ein * mit unterschiedlicher möglicher Reihenfolge; Der Durchmesser beträgt zwischen 25 ½ und 26 mm; Auf dem Scan erkennt man “*” gefolgt von dem Code-Buchstaben “x”; daher gehört dies zu Type 15b. Zu Type b gehören die Buchstaben M, N, O, P, S, T, V, W, Y, Z

          Type Date 22:

          QLD Canc Type Date 22

            mit Rahmen; oben BRISBANE und unten QUEENSLAND mit einem Punkt dazwischen ; das Datum befindet sich dreizeilig in der Mitte (Uhrzeit, MM T, JJ) und liegt zwischen 1907 und 1911. Der Durchmesser beträgt zwischen 25 und 26 ½ mm; Dieser Stempel ähnelt stark der T21; es gibt aber einige Unterschiede. Bei der Uhrzeit gibt es einen Punkt und dahinter A oder P (H.MM P). Die Buchstaben sind etwas größer, was vor allem bei QUEENSLAND auffällt. Dafür fällt der Punkt etwas kleiner aus.  

          Type M3(a):

          .
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          Queensland Brisbane Stempel

          Seit Ende April 1860 gibt es in Brisbane einige Stempel mit “QL” oder “GPO” in unterschiedlichen Schreibweisen. Die nachfolgende Unterscheidung der Typen entstammt dem Buch QUEENSLAND POSTAL HISTORY von H.M.Campbell.

          Type x1:

          QLD QL Type x1

            QL im ovalen Strahlenkranz. Es gibt 32 Strahlen jeweils nur 1 Segment. QL in der Mitte ohne Punkte, das “Q” ist eher oval. Der Abstrich beim “Q” ist kurz und waagerecht; Der Boden bei “L” ist mittel lang, ca. 2,5 – 3 mm

          Type x2:

          QLD QL Type x2

            QL im ovalen Strahlenkranz. Es gibt 34 Strahlen jeweils nur 1 Segment. QL in der Mitte ohne Punkte, das “Q” ist eher rund. Der Abstrich beim “Q” ist kurz und waagerecht; Der Boden bei “L” ist länger, ca. 4 mm  

          Type x3:

          QLD QL Type x3

          QL , der Abstrich am “Q” ist am Ende nach oben gebogen

          QLD QL Type x3 detail

          Type x4:

          QLD QL Type x4

          QL

          Type x5:

          QLD QL Type x5

          QL

          Type x6:

          QLD QL Type x6

          QL

          Type x7:

          QLD QL Type x7

          QL

          Type x8:

          QLD QL Type x8

          QL

          Type x9:

          QLD QL Type x9

          QL

          Type x10:

          QLD QL Type x10

          QL  

          nicht bei Campbell gefundene Duplex-Variationen:

          Neben dem QL im Strahlenkranz kann man bei diesen Stempeln zusätzlich Fragmente eines Ortsstempels erkennen. Bei Nummernstempel wurde die Form als “Duplex” bezeichnet. Bis mir bessere Informationen vorliegen, werde ich diese hier ebenfalls mit Duplex bezeichnen.

          Duplex 1:

          QLD QL Duplex 1?

            QL im ovalen Strahlenkranz mit 29  dicken, keilförmigen Strahlen jeweils nur 1 Segment. Keine Punkte hinter “Q” oder “L”. Abstrich vom “Q” ist kurz und schräg. Kreisförmige Umrandung des Orts-Datums-Stempels.

          Duplex 2:

          QLD QL Duplex 2?

            QL im ovalen Strahlenkranz mit ?? dicken Strahlen jeweils nur 1 Segment. Keine Punkte hinter “Q” oder “L”. Abstrich vom “Q” ist kurz und waagerecht. Fuß vom “L” ist lang. Kreisförmige Umrandung des Orts-Datums-Stempels mit mittlerem Abstand zu den Strahlen.  

          Duplex 3:

          QLD QL Duplex 3?

          . QL im ovalen Strahlenkranz mit ?? dicken, keilförmigen Strahlen jeweils nur 1 Segment. Keine Punkte hinter “Q” oder “L”. Abstrich vom “Q” ist kurz und schräg. Kreisförmige Umrandung des Orts-Datums-Stempels mit geringem Abstand zu den Strahlen.

          Duplex 4:

          QLD QL Duplex 4

          .. QL im ovalen Strahlenkranz mit 32 dicken Strahlen jeweils nur 1 Segment. Keine Punkte hinter “Q” oder “L”. Abstrich vom “Q” ist lang und waagerecht. Kreisförmige Umrandung des Orts-Datums-Stempels mit großem Abstand zu den Strahlen.

          Duplex 5:

          QLD QL Duplex5?

          .. QL im ovalen Sternenkranz. Dieser Type ist mit Type 3 vergleichbar; allerdings haben die 34 – 37 Strahlen jeweils nur 1 Segment. Ortsstempel ohne Umrandung aber mit Kreissegmenten zwischen Ort und QUEENSLAND.

          Duplex 6:

          QLD QL Duplex 6?

          .. QL im ovalen Sternenkranz. etc.

          Duplex 7:

          QLD QL Duplex7?

          .. QL im ovalen Sternenkranz. ggf. wie Duplex 5, etc Ortsstempel ohne Umrandung aber mit Kreissegmenten zwischen Ort und QUEENSLAND.

          Duplex 8:

          QLD QL Type D8?

          .. QL im ovalen Strahlenkranz mit 32 Strahlen jeweils nur 1 Segment. Keine Punkte hinter “Q” oder “L”. Abstrich vom “Q” ist lang und im 45 Grad Winkel. Ortsstempel ohne Umrandung aber mit Kreissegmenten zwischen Ort und QUEENSLAND.

          Duplex 9:

          QLD QL Type D9?

          .. QL, verwischt?

          Duplex 10:

          QLD QL Type D10?

          .. QL mit kurzem Stärken Abstrich und Punkt

          Duplex 11:

          QLD QL Type 11?

          . QL. ??

          Datumstempel 1:

          QLD QL Type Date

          .. QL
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          Queensland Brisbane GPO Stempel

          Seit September 1879 gibt es in Brisbane einige Stempel mit “GPO” (General Post Office = Haupt-Postamt) in unterschiedlichen Schreibweisen. Die nachfolgende Unterscheidung der Typen entstammt dem Buch QUEENSLAND POSTAL HISTORY von H.M.Campbell. Es gibt eine umfangreiche Ausstellung-Sammlung nur zu diesen speziellen Abstempelungen. Diese enthält vor Allem ganze Briefe, so dass die Periode nachweisbar ist.
          • POSTAL HISTORY OF THE BRISBANE GPO 1840`s-1913;  Marius Wytenburg; 2007
          Die Informationen aus dieser Ausstellung sind hier noch nicht eingeflossen. Da die GPO-Stempel dort gemeinsam mit den QL-Stempeln behandelt wurden, beginnt die Klassifizierung erst mit Type 7. Häufig ist nur der rechte oder der linke Teil sichtbar. Um die Strahlen zu zählen, muss man sich an dem vertikalen Strich vom “P” orientieren und diesen nach oben und unten verlängern. Rechts und links vom Strich befinden sich immer die Hälfte der Strahlen. Grundsätzlich ist zu prüfen, ob das Stempelbild nicht auch bei GPO-Duplex-Stempeln möglich wäre.  

          Type 7:

          .. In einem vertikalen Oval (stehendes Ei) aus oben und unten jeweils drei dicken Balken und rechts und links einem abgerundeten Randbalken steht GPO in fett und ohne Punkte. Auf Brief sind nur drei Exemplare bekannt; als Einzelmarke ist dies aber nicht besonders selten. Auf Brief wurde dies zuerst mit Stempel vom September 1879 gesehen.

          Type 8:

          QLD Canc GPO Type 8

            GPO mit Punkten hinter den Buchstaben im ovalen Strahlenkranz. Es gibt 32 Strahlen mit jeweils 1 Segment. Die Buchstaben sind 5 mm hoch Campbell selber hat nur zwei Exemplare hiervon gesehen. Da mir aber bereits selber zwei Exemplare vorliegen, ist Vorsicht angesagt. Bei dem verschmierten Abdruck sind die einzelnen Strahlen nicht eindeutig zählbar. Da mir aber kein anderer Stempel mit Punkten hinter den Buchstaben bekannt ist, ordne ich dies dem Type 8 zu.  

          Type 9a:

          QLD Canc GPO Type 9a

            GPO ohne Punkte hinter den Buchstaben im ovalen Strahlenkranz. Es gibt 24 Strahlen mit jeweils 1 Segment. Die Buchstaben sind 6 mm hoch Laut Campbell gibt es viele Variationen. Dieser Abdruck ist mehrere Millimeter breiter als die Darstellung im Buch.

          Type 9b:

           

          QLD Canc GPO Type 9b

            Der Stempel wurde aus zwei Abschlägen zusammengesetzt und gibt so einen perfekten Eindruck GPO ohne Punkte hinter den Buchstaben im ovalen Strahlenkranz. Es gibt 30 Strahlen mit jeweils 1 Segment. Die Buchstaben sind 5 mm hoch

          Type 9c:

            . GPO ohne Punkte hinter den Buchstaben im ovalen Strahlenkranz. Es gibt 29 Strahlen mit jeweils 1 Segment. Die Buchstaben sind 5 ½  mm hoch

          Type 10:

            . GPO ohne Punkte hinter den Buchstaben in großem Rechteck mit oben und unten jeweils 6 Balken. Es wird angenommen, dass dieser Stempel für Pakete und Päckchen verwendet wurde.

          Type 11:

          QLD Canc GPO Type 11

          . GPO mit und ohne Punkte hinter den Buchstaben in großem Rechteck mit oben und unten jeweils 5 Balken. Die Buchstaben sind 5 mm hoch. Laut Campbell wurde dies möglicher Weise auf Trapper für Zeitschriften verwendet. Dies kann hiermit bestätigt werden. Da oben nach den 5 Balken die nächste Textzeile “GPO” sichtbar ist, ist dies ein Rollenstempel.

          Type 12:

          QLD Canc GPO Type 11 u 12

          . Wie Type 11 ist dies auch ein Rollen-Stempel. GPO mit und ohne Punkte hinter den Buchstaben in großem Rechteck mit oben und unten jeweils 4 Balken. Die Buchstaben sind 6 mm hoch und auch die Balken sind kräftiger als bei Type 11.. Auf dem Scan kann man sehr deutlich den Unterschied zwischen Type 11 und Type 12 erkennen.          
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          Queensland Brisbane QL Stempel

          Seit Ende April 1860 gibt es in Brisbane einige Stempel mit “QL” oder “GPO” in unterschiedlichen Schreibweisen. Die nachfolgende Unterscheidung der Typen entstammt dem Buch QUEENSLAND POSTAL HISTORY von H.M.Campbell.  

          QL Type 1:

          .. Es gibt drei konzentrische Ovale mit dem Außenmaß 23 x 18 mm mit Q.L in der Mitte (somit kein Punkt hinter dem L”. Dieser Stempel ist der einzige, bis dann Ende 1864 weitere Typen zum Einsatz kamen.  

          QL Type 2:

          .. QL im ovalen Strahlenkranz. Es gibt 32 bis 36 Strahlen mit jewels 4 Segmente. Q.L in der Mitte (Es gibt Varianten mit und ohne Punkt hinter dem “L”) Dieser Stempel kam zwischen November 1864 und Februar 1872 zum Einsatz.  

          QL Type 3:

          .. Ebenfalls QL im ovalen Strahlenkranz. Dieser Type ist mit Type 2 vergleichbar; allerdings sind die Zahlen dicker und die Strahlen fast schon keilförmig. Es gibt 35 Strahlen mit jeweils 4 Segmente. Q.L in der Mitte (d.h. ohne Punkt hinter dem “L”) Dieser Stempel kam zwischen Februar 1865 und April 1875 zum Einsatz.  

          QL Type 4:

          QLD QL Type 4

            Dieses QL befindet sich einem “hochkant rechteckigen” Sternenkranz, der dem “Brunswick Star” aus Edinburgh ähnelt. Es gibt 50 Strahlen mit jeweils 1 Segment. Q.L in der freien rechteckigen Mitte hochkant (d.h. ohne Punkt hinter dem “L”). In diesem Beispiel geht der “Abstrich” bis in die Mitte  vom “Q”. Bei Campbell ist er nur am Außenrand angesetzt. Dieser Stempel kam zwischen Mai 1867 und September  1875 zum Einsatz.  

          QL Type 5:

          .. QL im Balken-Oval. Es gibt 9 Balken, von denen 3 rechts und links von Q.L sind. Q.L in der Mitte (d.h. ohne Punkt hinter dem “L”) Dieser Stempel ist sehr selten. Es ist nur ein Exemplar auf Umschlag vom 27. Nov. 1877 bekannt.  

          QL Type 6:

          .. QL im ovalen Strahlenkranz. Dieser Type ist mit Type 3 vergleichbar; allerdings haben die 34 – 37 Strahlen jeweils nur 1 Segment. Q.L in der Mitte (mit und ohne Punkt hinter dem “L”) Dieser Stempel kam zwischen Februar 1877 und April 1882 zum Einsatz.

          nicht bei Campbell gefundene Typen:

          Fast jeder Stempel ist etwas anders. Dies betrifft neben der Anzahl der Strahlen vor Allem Länge und Winkel des Abstrichs beim “Q” und die Form des “L”. Diese Typen werden zunächst mit X1 etc. bezeichnet.

          Type x1:

          QLD QL Type x1

            QL im ovalen Strahlenkranz. Es gibt 32 Strahlen jeweils nur 1 Segment. QL in der Mitte ohne Punkte, das “Q” ist eher oval. Der Abstrich beim “Q” ist kurz und waagerecht; Der Boden bei “L” ist mittel lang, ca. 2,5 – 3 mm

          Type x2:

          QLD QL Type x2

            QL im ovalen Strahlenkranz. Es gibt 34 Strahlen jeweils nur 1 Segment. QL in der Mitte ohne Punkte, das “Q” ist eher rund. Der Abstrich beim “Q” ist kurz und waagerecht; Der Boden bei “L” ist länger, ca. 4 mm  

          Type x3:

          QLD QL Type x3

          QL , der Abstrich am “Q” ist am Ende nach oben gebogen

          QLD QL Type x3 detail

          Type x4:

          QLD QL Type x4

          QL

          Type x5:

          QLD QL Type x5

          QL

          Type x6:

          QLD QL Type x6

          QL

          Type x7:

          QLD QL Type x7

          QL

          Type x8:

          QLD QL Type x8

          QL

          Type x9:

          QLD QL Type x9

          QL

          Type x10:

          QLD QL Type x10

          QL  

          nicht bei Campbell gefundene Duplex-Variationen:

          Neben dem QL im Strahlenkranz kann man bei diesen Stempeln zusätzlich Fragmente eines Ortsstempels erkennen. Bei Nummernstempel wurde die Form als “Duplex” bezeichnet. Bis mir bessere Informationen vorliegen, werde ich diese hier ebenfalls mit Duplex bezeichnen.

          Duplex 1:

          QLD QL Duplex 1?

            QL im ovalen Strahlenkranz mit 29  dicken, keilförmigen Strahlen jeweils nur 1 Segment. Keine Punkte hinter “Q” oder “L”. Abstrich vom “Q” ist kurz und schräg. Kreisförmige Umrandung des Orts-Datums-Stempels.

          Duplex 2:

          QLD QL Duplex 2?

            QL im ovalen Strahlenkranz mit ?? dicken Strahlen jeweils nur 1 Segment. Keine Punkte hinter “Q” oder “L”. Abstrich vom “Q” ist kurz und waagerecht. Fuß vom “L” ist lang. Kreisförmige Umrandung des Orts-Datums-Stempels mit mittlerem Abstand zu den Strahlen.  

          Duplex 3:

          QLD QL Duplex 3?

          . QL im ovalen Strahlenkranz mit ?? dicken, keilförmigen Strahlen jeweils nur 1 Segment. Keine Punkte hinter “Q” oder “L”. Abstrich vom “Q” ist kurz und schräg. Kreisförmige Umrandung des Orts-Datums-Stempels mit geringem Abstand zu den Strahlen.

          Duplex 4:

          QLD QL Duplex 4

          .. QL im ovalen Strahlenkranz mit 32 dicken Strahlen jeweils nur 1 Segment. Keine Punkte hinter “Q” oder “L”. Abstrich vom “Q” ist lang und waagerecht. Kreisförmige Umrandung des Orts-Datums-Stempels mit großem Abstand zu den Strahlen.

          Duplex 5:

          QLD QL Duplex5?

          .. QL im ovalen Sternenkranz. Dieser Type ist mit Type 3 vergleichbar; allerdings haben die 34 – 37 Strahlen jeweils nur 1 Segment. Ortsstempel ohne Umrandung aber mit Kreissegmenten zwischen Ort und QUEENSLAND.

          Duplex 6:

          QLD QL Duplex 6?

          .. QL im ovalen Sternenkranz. etc.

          Duplex 7:

          QLD QL Duplex7?

          .. QL im ovalen Sternenkranz. ggf. wie Duplex 5, etc Ortsstempel ohne Umrandung aber mit Kreissegmenten zwischen Ort und QUEENSLAND.

          Duplex 8:

          QLD QL Type D8?

          .. QL im ovalen Strahlenkranz mit 32 Strahlen jeweils nur 1 Segment. Keine Punkte hinter “Q” oder “L”. Abstrich vom “Q” ist lang und im 45 Grad Winkel. Ortsstempel ohne Umrandung aber mit Kreissegmenten zwischen Ort und QUEENSLAND.

          Duplex 9:

          QLD QL Type D9?

          .. QL, verwischt?

          Duplex 10:

          QLD QL Type D10?

          .. QL mit kurzem Stärken Abstrich und Punkt

          Duplex 11:

          QLD QL Type 11?

          . QL. ??

          GPO Type 7:

          QLD QL Type 4

            GPO ohne Punkte in einem Hochkant-Oval mit jeweils drei dicken Balken oben und unten und einer dicken ovalen Randbegrenzung rechts und links. Stempel auf losen Marken sollen häufig sein, auf Brief sind nur drei Exemplare bekannt. (09.1879, 12.1883 und 11.1884)  

          GPO Type 7:

          .. Dieses QL befindet sich einem “hochkant rechteckigen” Sternenkranz, der dem “Brunswick Star” aus Edinburgh ähnelt. Es gibt 50 Strahlen mit jeweils 1 Segment. Q.L in der freien rechteckigen Mitte hochkant (d.h. ohne Punkt hinter dem “L”). In diesem Beispiel geht der “Abstrich” bis in die Mitte  vom “Q”. Bei Campbell ist er nur am Außenrand angesetzt. Dieser Stempel kam zwischen Mai 1867 und September  1875 zum Einsatz.

          GPO Type 8:

          QLD QL Type 4

            Dieses QL befindet sich einem “hochkant rechteckigen” Sternenkranz, der dem “Brunswick Star” aus Edinburgh ähnelt. Es gibt 50 Strahlen mit jeweils 1 Segment. Q.L in der freien rechteckigen Mitte hochkant (d.h. ohne Punkt hinter dem “L”). In diesem Beispiel geht der “Abstrich” bis in die Mitte  vom “Q”. Bei Campbell ist er nur am Außenrand angesetzt. Dieser Stempel kam zwischen Mai 1867 und September  1875 zum Einsatz.

          GPO Type 7:

          QLD QL Type 4

            Dieses QL befindet sich einem “hochkant rechteckigen” Sternenkranz, der dem “Brunswick Star” aus Edinburgh ähnelt. Es gibt 50 Strahlen mit jeweils 1 Segment. Q.L in der freien rechteckigen Mitte hochkant (d.h. ohne Punkt hinter dem “L”). In diesem Beispiel geht der “Abstrich” bis in die Mitte  vom “Q”. Bei Campbell ist er nur am Außenrand angesetzt. Dieser Stempel kam zwischen Mai 1867 und September  1875 zum Einsatz.

          GPO Type 7:

          QLD QL Type 4

            Dieses QL befindet sich einem “hochkant rechteckigen” Sternenkranz, der dem “Brunswick Star” aus Edinburgh ähnelt. Es gibt 50 Strahlen mit jeweils 1 Segment. Q.L in der freien rechteckigen Mitte hochkant (d.h. ohne Punkt hinter dem “L”). In diesem Beispiel geht der “Abstrich” bis in die Mitte  vom “Q”. Bei Campbell ist er nur am Außenrand angesetzt. Dieser Stempel kam zwischen Mai 1867 und September  1875 zum Einsatz.  

          GPO Type 7:

          QLD QL Type 4

            Dieses QL befindet sich einem “hochkant rechteckigen” Sternenkranz, der dem “Brunswick Star” aus Edinburgh ähnelt. Es gibt 50 Strahlen mit jeweils 1 Segment. Q.L in der freien rechteckigen Mitte hochkant (d.h. ohne Punkt hinter dem “L”). In diesem Beispiel geht der “Abstrich” bis in die Mitte  vom “Q”. Bei Campbell ist er nur am Außenrand angesetzt. Dieser Stempel kam zwischen Mai 1867 und September  1875 zum Einsatz.  

          GPO Type 7:

          QLD QL Type 4

            Dieses QL befindet sich einem “hochkant rechteckigen” Sternenkranz, der dem “Brunswick Star” aus Edinburgh ähnelt. Es gibt 50 Strahlen mit jeweils 1 Segment. Q.L in der freien rechteckigen Mitte hochkant (d.h. ohne Punkt hinter dem “L”). In diesem Beispiel geht der “Abstrich” bis in die Mitte  vom “Q”. Bei Campbell ist er nur am Außenrand angesetzt. Dieser Stempel kam zwischen Mai 1867 und September  1875 zum Einsatz.  

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          Seite befindet sich im Aufbau; Informationen werden zunächst unstrukturiert zusammengetragen und erst im zweiten Schritt konsolidiert und strukturiert

          Ein großer Teil der Informationen stammt aus dem Buch “QUEENSLAND POSTAL HISTORY” von H.M. Campbell. Zu Nummern-Stempeln gibt es noch gesonderte Spezial-Literatur genauso wie zu Orts-Stempeln. Quellenangaben folgen noch. Zu einigen dieser Stempel-Typen gibt es auch noch spezialisierte Blogs. Die Links findet man auf den jeweiligen Seiten.
          • Brisbane Stempel
            • In den Anfangs-Jahren wohnte die meiste Bevölkerung in Brisbane. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass dort eine Vielzahl unterschiedlicher Stempeltypen verwendet wurden:
            • Brisbane Duplex
            • Brisbane Date
            • Brisbane GPO
            • Brisbane QL
            • Loose Ship Letter
              • Briefe wurden noch nicht entwertet an Bord gebracht und dann befördert
            • Machine markings
              • es gibt vielfältige Arten und Formen von Maschinen-Stempel (von den Anfängen bis zur Neuzeit)
            • Manuscrict
              • handschriftliche Entwertungen
            • Numerals
              • Über eine gewisse Zeitspanne wurde jedem Postamt eine Nummer zugeordnet. Manchmal schlossen diese und oder wurden wiedereröffnet, teilweise mit einem abweichenden Namen. Ein sehr spannendes und umfangreiches Sammelgebiet.
            • Parcel Post
              • Pakete und Päckchen
            • Registered
              • Einschreiben
                             

          Queensland Manuscript-Stempel

          Hierbei handelt es sich nicht um einen klassischen Stempel als Werkzeug, sondern um eine handschriftliche Entwertung. Es liegt in der Natur der Sache, dass jede dieser Abstempelungen einmalig ist. Auch hier gibt es wieder bereits spezialisiert Seiten Nach Rücksprache mit Jeremy Hodes, dem Betreiber dieser Seiten, handelt es sich dort um sogenannte “Receiving Offices”. Er war so freundlich, sich meine Scans anzusehen und ist der Auffassung, dass es sich hierbei eher um steuerliche Entwertungen handelt (“used for Revenue purposes”). Type MS Datum:

          QLD Canc Manuscript Datum

            Alle Varianten zeigen TT // MM // JJ mit einem Strich getrennt. Offensichtlich gibt es bei einstelligen Monats-Werten keine vorangestellte Null. Horizontal, vertikal und diagonal in beiden Optionen ist alles möglich.

          Dec 9. 1892

            Eine weitere Datums-Variante, zweizeilig mit zwei Querstrichen getrennt. Hinter dem Monats-Kürzel ist ein Punkt und die Jahres-Zahl ist vierstellig ausgeschrieben.  

          Jan 2 1899

            Eine weitere Datums-Variante, zweizeilig mit nur einem Querstrich unter der Jahreszahl. Hinter dem Monats-Kürzel ist kein Punkt und die Jahres-Zahl ist vierstellig ausgeschrieben. An Stelle “1899” könnte es auch “1890” sein. .    

          Datum Ort Wallangarra

            Hier wurde offensichtlich mindestens ein Dreier-Streifen entwertet. In Queensland gab es nur zwei Orte, die mit “Walla” begannen, nämlich “Wallangarra” und “Walloon”. Wallangarra wurde am 8.9.1895 eröffnet und Walloon bereits zum 16.4.1870. Beide Orte waren später auch Eisenbahnstationen.   ..

          Name u. Datum?

           

          Name u. Datum?

           

          Name u. Datum?

           

          Ort?

          Unterschrift?

           

          Unterschrift?

           

          Unterschrift ?

           

          Unterschrift ?

          Kreuz

             

          Type M2:

          . .  
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          Queensland Loose Ship Letter Abstempelungen (LSL)

          Viel Information stammt als Zusammenfassung aus dem Buch QUEENSLAND POSTAL HISTORY von H.M. Campbell.
          Es gibt “Ship Letters” und die hier behandelten und davon zu unterscheidenden “Loose Ship Letters”. An Bord gab es Briefkästen für Briefe, die auch ohne postalische Behandlung (d.h. Entwertung) zunächst einmal befördert und später dann der offiziellen Post in einem der Zielhäfen übergeben wurden. Sie können Marken des Absender-Landes aufweisen, müssen dies aber nicht. Der Ortsstempel passt aber entsprechend dem hier vorliegen Geschäftsprozess nicht zu den Briefmarken des Absenders. In anderen Ländern wird alternativ auch “PAQUEBOT” als Stempel verwendet. Auf Grund der langen Küstenlinie von Queensland stammen die meisten von den Hafenstädten (erstaunlicher Weise aber keinen von Cooktown). Campbell unterscheidet zwischen BRISBANE, CAIRNS, GLADSTONE, MARYBOROUGH, ROCKHAMPTON, THURSDAY ISLAND, TOWNSVILLE Auf einzelnen Marken sind häufig nur kleine Segmente zu erkennen. Eine eindeutige Zuordnung ist dann nur selten möglich.
          • Grundsätzlich gibt es folgende Unterscheidung-Kriterien:
            • Oval
              • mit/ohne Umrandung
              • Dicke des Punktes (einmal auch Strich) rechts und links von SHIP
              • Maße des Ovals
              • Schrift-Type und Buchstaben-Höhe
              • Form einzelner Buchstaben
            • Kreisförmig
              • nur ein Typ bekannt (TOWNSVILLE Type 1)
            • Rechteckig
              • einzeilig
                • mit/ohne Umrandung
              • zweizeilig
                • Länge
                • Form der Buchstaben
           

          LSL BRISBANE Type 2

          QLD Canc. LSR Brisbane Type 4

          Dreizeilig im Rahmen; rechts und links von “SHIP” ein dicker Punkt (daher nicht Type 2);  der Querbalken im “H” mittig und nicht wie bei Townsville im unteren Drittel; mit 29 ½ mm x 23 mm ist das Oval 2mm länger als Type 2;

          LSL TOWNSVILLE Type 5

          QLD Canc. LSR Townsville Type 5

            Der Stempel ist verschmiert und man kann wenig erkennen. Die nach innen zulaufenden waagerechten Balken gibt es aber nur hier. Wie Type 2 von BRISBANE aber in einem Oval von 27 x 22 ½ mm und SHIP in sans-serif; Das “S” ist groß und dicht am “H”.

          LSL x

          x

          LSL x

          x

          LSL x

          x
           
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          Queensland Manuscript-Stempel

          Hierbei handelt es sich nicht um einen klassischen Stempel als Werkzeug, sondern um eine handschriftliche Entwertung. Es liegt in der Natur der Sache, dass jede dieser Abstempelungen einmalig ist. Auch hier gibt es wieder bereits spezialisiert Seiten Nach Rücksprache mit Jeremy Hodes, dem Betreiber dieser Seiten, handelt es sich dort um sogenannte “Receiving Offices”. Er war so freundlich, sich meine Scans anzusehen und ist der Auffassung, dass es sich hierbei eher um steuerliche Entwertungen handelt (“used for Revenue purposes”). Type MS Datum:

          QLD Canc Manuscript Datum

            Alle Varianten zeigen TT // MM // JJ mit einem Strich getrennt. Offensichtlich gibt es bei einstelligen Monats-Werten keine vorangestellte Null. Horizontal, vertikal und diagonal in beiden Optionen ist alles möglich.

          Dec 9. 1892

            Eine weitere Datums-Variante, zweizeilig mit zwei Querstrichen getrennt. Hinter dem Monats-Kürzel ist ein Punkt und die Jahres-Zahl ist vierstellig ausgeschrieben.  

          Jan 2 1899

            Eine weitere Datums-Variante, zweizeilig mit nur einem Querstrich unter der Jahreszahl. Hinter dem Monats-Kürzel ist kein Punkt und die Jahres-Zahl ist vierstellig ausgeschrieben. An Stelle “1899” könnte es auch “1890” sein. .    

          Datum Ort Wallangarra

            Hier wurde offensichtlich mindestens ein Dreier-Streifen entwertet. In Queensland gab es nur zwei Orte, die mit “Walla” begannen, nämlich “Wallangarra” und “Walloon”. Wallangarra wurde am 8.9.1895 eröffnet und Walloon bereits zum 16.4.1870. Beide Orte waren später auch Eisenbahnstationen.   ..

          Name u. Datum?

           

          Name u. Datum?

           

          Name u. Datum?

           

          Ort?

          Unterschrift?

           

          Unterschrift?

           

          Unterschrift ?

           

          Unterschrift ?

          Kreuz

             

          Type M2:

          . .  
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          Queensland Brisbane QL Stempel

          Seit Ende April 1860 gibt es in Brisbane einige Stempel mit “QL” oder “GPO” in unterschiedlichen Schreibweisen. Die nachfolgende Unterscheidung der Typen entstammt dem Buch QUEENSLAND POSTAL HISTORY von H.M.Campbell.  

          QL Type 1:

          .. Es gibt drei konzentrische Ovale mit dem Außenmaß 23 x 18 mm mit Q.L in der Mitte (somit kein Punkt hinter dem L”. Dieser Stempel ist der einzige, bis dann Ende 1864 weitere Typen zum Einsatz kamen.  

          QL Type 2:

          .. QL im ovalen Strahlenkranz. Es gibt 32 bis 36 Strahlen mit jewels 4 Segmente. Q.L in der Mitte (Es gibt Varianten mit und ohne Punkt hinter dem “L”) Dieser Stempel kam zwischen November 1864 und Februar 1872 zum Einsatz.  

          QL Type 3:

          .. Ebenfalls QL im ovalen Strahlenkranz. Dieser Type ist mit Type 2 vergleichbar; allerdings sind die Zahlen dicker und die Strahlen fast schon keilförmig. Es gibt 35 Strahlen mit jeweils 4 Segmente. Q.L in der Mitte (d.h. ohne Punkt hinter dem “L”) Dieser Stempel kam zwischen Februar 1865 und April 1875 zum Einsatz.  

          QL Type 4:

          QLD QL Type 4

            Dieses QL befindet sich einem “hochkant rechteckigen” Sternenkranz, der dem “Brunswick Star” aus Edinburgh ähnelt. Es gibt 50 Strahlen mit jeweils 1 Segment. Q.L in der freien rechteckigen Mitte hochkant (d.h. ohne Punkt hinter dem “L”). In diesem Beispiel geht der “Abstrich” bis in die Mitte  vom “Q”. Bei Campbell ist er nur am Außenrand angesetzt. Dieser Stempel kam zwischen Mai 1867 und September  1875 zum Einsatz.  

          QL Type 5:

          .. QL im Balken-Oval. Es gibt 9 Balken, von denen 3 rechts und links von Q.L sind. Q.L in der Mitte (d.h. ohne Punkt hinter dem “L”) Dieser Stempel ist sehr selten. Es ist nur ein Exemplar auf Umschlag vom 27. Nov. 1877 bekannt.  

          QL Type 6:

          .. QL im ovalen Strahlenkranz. Dieser Type ist mit Type 3 vergleichbar; allerdings haben die 34 – 37 Strahlen jeweils nur 1 Segment. Q.L in der Mitte (mit und ohne Punkt hinter dem “L”) Dieser Stempel kam zwischen Februar 1877 und April 1882 zum Einsatz.

          nicht bei Campbell gefundene Typen:

          Fast jeder Stempel ist etwas anders. Dies betrifft neben der Anzahl der Strahlen vor Allem Länge und Winkel des Abstrichs beim “Q” und die Form des “L”. Diese Typen werden zunächst mit X1 etc. bezeichnet.

          Type x1:

          QLD QL Type x1

            QL im ovalen Strahlenkranz. Es gibt 32 Strahlen jeweils nur 1 Segment. QL in der Mitte ohne Punkte, das “Q” ist eher oval. Der Abstrich beim “Q” ist kurz und waagerecht; Der Boden bei “L” ist mittel lang, ca. 2,5 – 3 mm

          Type x2:

          QLD QL Type x2

            QL im ovalen Strahlenkranz. Es gibt 34 Strahlen jeweils nur 1 Segment. QL in der Mitte ohne Punkte, das “Q” ist eher rund. Der Abstrich beim “Q” ist kurz und waagerecht; Der Boden bei “L” ist länger, ca. 4 mm  

          Type x3:

          QLD QL Type x3

          QL , der Abstrich am “Q” ist am Ende nach oben gebogen

          QLD QL Type x3 detail

          Type x4:

          QLD QL Type x4

          QL

          Type x5:

          QLD QL Type x5

          QL

          Type x6:

          QLD QL Type x6

          QL

          Type x7:

          QLD QL Type x7

          QL

          Type x8:

          QLD QL Type x8

          QL

          Type x9:

          QLD QL Type x9

          QL

          Type x10:

          QLD QL Type x10

          QL  

          nicht bei Campbell gefundene Duplex-Variationen:

          Neben dem QL im Strahlenkranz kann man bei diesen Stempeln zusätzlich Fragmente eines Ortsstempels erkennen. Bei Nummernstempel wurde die Form als “Duplex” bezeichnet. Bis mir bessere Informationen vorliegen, werde ich diese hier ebenfalls mit Duplex bezeichnen.

          Duplex 1:

          QLD QL Duplex 1?

            QL im ovalen Strahlenkranz mit 29  dicken, keilförmigen Strahlen jeweils nur 1 Segment. Keine Punkte hinter “Q” oder “L”. Abstrich vom “Q” ist kurz und schräg. Kreisförmige Umrandung des Orts-Datums-Stempels.

          Duplex 2:

          QLD QL Duplex 2?

            QL im ovalen Strahlenkranz mit ?? dicken Strahlen jeweils nur 1 Segment. Keine Punkte hinter “Q” oder “L”. Abstrich vom “Q” ist kurz und waagerecht. Fuß vom “L” ist lang. Kreisförmige Umrandung des Orts-Datums-Stempels mit mittlerem Abstand zu den Strahlen.  

          Duplex 3:

          QLD QL Duplex 3?

          . QL im ovalen Strahlenkranz mit ?? dicken, keilförmigen Strahlen jeweils nur 1 Segment. Keine Punkte hinter “Q” oder “L”. Abstrich vom “Q” ist kurz und schräg. Kreisförmige Umrandung des Orts-Datums-Stempels mit geringem Abstand zu den Strahlen.

          Duplex 4:

          QLD QL Duplex 4

          .. QL im ovalen Strahlenkranz mit 32 dicken Strahlen jeweils nur 1 Segment. Keine Punkte hinter “Q” oder “L”. Abstrich vom “Q” ist lang und waagerecht. Kreisförmige Umrandung des Orts-Datums-Stempels mit großem Abstand zu den Strahlen.

          Duplex 5:

          QLD QL Duplex5?

          .. QL im ovalen Sternenkranz. Dieser Type ist mit Type 3 vergleichbar; allerdings haben die 34 – 37 Strahlen jeweils nur 1 Segment. Ortsstempel ohne Umrandung aber mit Kreissegmenten zwischen Ort und QUEENSLAND.

          Duplex 6:

          QLD QL Duplex 6?

          .. QL im ovalen Sternenkranz. etc.

          Duplex 7:

          QLD QL Duplex7?

          .. QL im ovalen Sternenkranz. ggf. wie Duplex 5, etc Ortsstempel ohne Umrandung aber mit Kreissegmenten zwischen Ort und QUEENSLAND.

          Duplex 8:

          QLD QL Type D8?

          .. QL im ovalen Strahlenkranz mit 32 Strahlen jeweils nur 1 Segment. Keine Punkte hinter “Q” oder “L”. Abstrich vom “Q” ist lang und im 45 Grad Winkel. Ortsstempel ohne Umrandung aber mit Kreissegmenten zwischen Ort und QUEENSLAND.

          Duplex 9:

          QLD QL Type D9?

          .. QL, verwischt?

          Duplex 10:

          QLD QL Type D10?

          .. QL mit kurzem Stärken Abstrich und Punkt

          Duplex 11:

          QLD QL Type 11?

          . QL. ??

          GPO Type 7:

          QLD QL Type 4

            GPO ohne Punkte in einem Hochkant-Oval mit jeweils drei dicken Balken oben und unten und einer dicken ovalen Randbegrenzung rechts und links. Stempel auf losen Marken sollen häufig sein, auf Brief sind nur drei Exemplare bekannt. (09.1879, 12.1883 und 11.1884)  

          GPO Type 7:

          .. Dieses QL befindet sich einem “hochkant rechteckigen” Sternenkranz, der dem “Brunswick Star” aus Edinburgh ähnelt. Es gibt 50 Strahlen mit jeweils 1 Segment. Q.L in der freien rechteckigen Mitte hochkant (d.h. ohne Punkt hinter dem “L”). In diesem Beispiel geht der “Abstrich” bis in die Mitte  vom “Q”. Bei Campbell ist er nur am Außenrand angesetzt. Dieser Stempel kam zwischen Mai 1867 und September  1875 zum Einsatz.

          GPO Type 8:

          QLD QL Type 4

            Dieses QL befindet sich einem “hochkant rechteckigen” Sternenkranz, der dem “Brunswick Star” aus Edinburgh ähnelt. Es gibt 50 Strahlen mit jeweils 1 Segment. Q.L in der freien rechteckigen Mitte hochkant (d.h. ohne Punkt hinter dem “L”). In diesem Beispiel geht der “Abstrich” bis in die Mitte  vom “Q”. Bei Campbell ist er nur am Außenrand angesetzt. Dieser Stempel kam zwischen Mai 1867 und September  1875 zum Einsatz.

          GPO Type 7:

          QLD QL Type 4

            Dieses QL befindet sich einem “hochkant rechteckigen” Sternenkranz, der dem “Brunswick Star” aus Edinburgh ähnelt. Es gibt 50 Strahlen mit jeweils 1 Segment. Q.L in der freien rechteckigen Mitte hochkant (d.h. ohne Punkt hinter dem “L”). In diesem Beispiel geht der “Abstrich” bis in die Mitte  vom “Q”. Bei Campbell ist er nur am Außenrand angesetzt. Dieser Stempel kam zwischen Mai 1867 und September  1875 zum Einsatz.

          GPO Type 7:

          QLD QL Type 4

            Dieses QL befindet sich einem “hochkant rechteckigen” Sternenkranz, der dem “Brunswick Star” aus Edinburgh ähnelt. Es gibt 50 Strahlen mit jeweils 1 Segment. Q.L in der freien rechteckigen Mitte hochkant (d.h. ohne Punkt hinter dem “L”). In diesem Beispiel geht der “Abstrich” bis in die Mitte  vom “Q”. Bei Campbell ist er nur am Außenrand angesetzt. Dieser Stempel kam zwischen Mai 1867 und September  1875 zum Einsatz.  

          GPO Type 7:

          QLD QL Type 4

            Dieses QL befindet sich einem “hochkant rechteckigen” Sternenkranz, der dem “Brunswick Star” aus Edinburgh ähnelt. Es gibt 50 Strahlen mit jeweils 1 Segment. Q.L in der freien rechteckigen Mitte hochkant (d.h. ohne Punkt hinter dem “L”). In diesem Beispiel geht der “Abstrich” bis in die Mitte  vom “Q”. Bei Campbell ist er nur am Außenrand angesetzt. Dieser Stempel kam zwischen Mai 1867 und September  1875 zum Einsatz.  

          GPO Type 7:

          QLD QL Type 4

            Dieses QL befindet sich einem “hochkant rechteckigen” Sternenkranz, der dem “Brunswick Star” aus Edinburgh ähnelt. Es gibt 50 Strahlen mit jeweils 1 Segment. Q.L in der freien rechteckigen Mitte hochkant (d.h. ohne Punkt hinter dem “L”). In diesem Beispiel geht der “Abstrich” bis in die Mitte  vom “Q”. Bei Campbell ist er nur am Außenrand angesetzt. Dieser Stempel kam zwischen Mai 1867 und September  1875 zum Einsatz.  

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          Seite befindet sich im Aufbau; Informationen werden zunächst unstrukturiert zusammengetragen und erst im zweiten Schritt konsolidiert und strukturiert

           

          Queensland Maschinen-Stempel

          Dieser Stempel-Typ ist erst seit 1906 für die Australischen Staaten in Verwendung. Als früheste Verwendung gilt zur Zeit der 13. Juli 1906 in Brisbane. Diese Stempel waren parallel zu den Duplex- und Datums-Stempel im Einsatz. Neben Brisbane hatten später dann auch Cairns und Warwick entsprechende Maschinen im Einsatz. Weitere Orte folgten erst Ende 1912. Mir liegen nur Stempel-Ausschnitte vor, die nur Teile des Schriftbandes mit “QUEENSLAND” innerhalb von sechs parallelen Linien enthalten. Eine Eindeutige Identifizierung ist nicht möglich.  

          Type M1:

          . ..

          Type M2:

          . .

          Type M3(a):

          .

          Type M3(b):

          . .

          Type M3(c):

          . .

          Type M4(a):

          . .

          Type M4(b):

          QLD Canc Type Date 4b

          . Der linke Teil ist eindeutig Type 4 b, der “Strichcode” rechts ist nicht eindeutig bestimmbar. Bei Typ 4b befindet sich der runde Orts-Datums-Teil auf der linken Seite, beim Typ 4a auf der rechten. Bei 4b besteht dieser Teil aus zwei konzentrischen Kreisen mit dem Datums-Balken in der Mitte. Oben BRISBANE und unten QUEENSLAND. In der Mitte Datum und Uhrzeit in der Form: 16.JAN. 12. 3-PM Auf der rechten Seite gibt es 6 Balken mit QUEENSLAND in der Mitte. Bei Typ 4b und 3c sind die Balken ca. 45mm lang, bei Typ 4a ca. 40mm. Natürlich findet man selten die vollständige Breite. Leider gilt diese auch für die 6 Ballken übereinander.

          QLD Canc Machine 4b

            Durch Anlegen kann man schön sehen, ob die Höhe der einzelnen Balken übereinstimmt. Die Länge bei dieser Collage ist genau 40 mm. Da aber weder rechts noch links das Ende sichtbar ist, darf man von 45 mm ausgehen. Auch die Länge der beiden Strich-Fragmente vor und nach QUEENSLAND sind in 4a und 4b unterschiedlich lang. Aber auch hier bedarf es entsprechendem Vergleichsmaterial. .  
        • QLD CL (Chalon Large)
          • QLD Geschichte
          • Impressed Duty: Type Cross

            Dieses Kreuz ist eigentlich ein Orden; ist noch zu prüfen
            Type Cross

            Type Cross

               

            1930/60: 1. Serie (2. Serie dünneres Papier) 

            Bei zweifarbigen Marken wird der Wert in einer anderen Farbe dargestellt

            Wmk Crown Q;

            P 10 bis 14

            Die Wertstufen (ca. 60 unterschiedliche) reichen von 1d bis 5.000 Pfund (preislich interessant wird es ab 16 Pfund) Die 2. Serie von 1943 hat kein Wasserzeichen, dafür aber ein Security Print. Diese wird erst aufgelistet, wenn verwertbare Scans vorliegen  
            qld-id-2s6d-bf-202
            qld-id-10s-bf-211
            qld-id-50s-bf-227
            qld-id-50s-bf-227
            2s6d BF 202
            10s BF 211
            50s BF 227
            Platzhalter
            .  
            qld_id_30p_bf246
            qld_id_40p_bf247
            qld-id-50p-bf-248
            qld-id-60p-bf-249
            30P BF 246
            40P BF 247
            50P BF 248
            60P BF 249
             
            Type Cross
            qld_id_200p_bf254
            qld-id-18p-bf-50
            qld-id-18p-bf-50
            100P BF 253
            200P BF 254
            Platzhalter
            Platzhalter

            1966: 3. Serie 

            gleiches Design aber in Dezimal-Währung nach der Währungs-Reform

            Die Wertstufen (ca. 40 unterschiedliche) reichen von 1c bis 1.000 Dollar (preislich interessant sind alle von dieser Serie)
            Type Cross
            Type Cross
            Type Cross
            Type Cross
            Platzhalter
            Platzhalter
            Platzhalter
            Platzhalter
            (1) J. Barefoot; British Commonwealth Revenues, 6th Edition 2000
            • QLD ID King Head large
          • QLD ID King Head small
          • QLD ID Queen
            • Impressed Duty

              Marken, die für steuerliche Zwecke genutzt wurden, sind in zwei Gruppen zu unterteilen:
              • adhesive duty
              • impressed duty
                Für höhere Gebühren wurden Impressed Duty gewählt, da diese ein höheres Maß an Sicherheit gegen Fälschung boten. Häufig wurden rote oder farbige Stempel verwendet. Es gibt seit 1895 insgesamt 63 unterschiedliche Wertstufen: von 3d bis 500 Pfund Entsprechend Barefoot gibt es 313 unterschiedliche Marken mit 4 unterschiedlichen Designs. Durch einen Click auf das Bild kommt man zur entsprechenden Seite im Online-Katalog  
              5s BF11

              Type Queen

               
              Motiv King Head small

              Type King Head small

               
              Motiv King Head large

              Type King Head large

                   
              Type Cross

              Type Cross

                          (1) J. Barefoot; British Commonwealth Revenues, 6th Edition 2000
            • QLD Introduction
          • QLD nach Michel
          • QLD nach Stanley Gibbons
          • Queensland Nummernstempel

            Die nachfolgenden Zuordnungen und Bewertungen basieren auf dem 2009 erschienenen Buch “QUEENSLAND NUMERAL CANCELLATIONS” von Bernard A. Manning. Dieses Werk beinhaltet die Erkenntnisse der zuvor veröffentlichten Werke, u.a. dem von Campbell. Das Ranking der einzelnen Nummern, d.h. wie häufig sie gefunden wurden, entsprechen tatsächlichen Zählungen aus einer Stichprobe und nicht der Anzahl der objektiv verfügbaren Einheiten. Wenn man daher einen Stempel mit RRRRR gefunden hat, von dem es nur 1-2 Einheiten geben soll, ist die Statistik nicht neu zu schreiben. Als Analyse-Basis galten hier insgesamt 36.000 Stücke. Eine relevante Seltenheit (mit Auswirkung auf den Preis) beginnt bei RR mit gefundenen 16-30 Einheiten. Konkret bedeutet dies, dass man diesen Stempel bei 2.000 Stücken nur ein- bis zweimal finden würde. Im Laufe der Zeit werden auch von den ganz seltenen Stücke weitere gefunden oder bei Vergrößerung der Basis-Menge eben auch nicht. Hierdurch verändert sich die Einstufung. Zum Vergleich – nur bei Abweichungen – wird die Einstufung von Campbell “QUEENSLAND POSTAL HISTORY” in Klammern daneben gesetzt. Zusätzlich ist manchmal zu berücksichtigen, auf welchen Marken die Abstempelungen gefunden werden. Nur 5% der Nummernstempel finden sich auf den Chalon und 1% auf den Commonwealth Marken. 94% findet man somit auf den “Sidefaces”. Hierunter fallen alle Marken von 1880 bis 1912, bei denen der Kopf nach links gerichtet ist. Hintergrund und Rahmen variieren. Als Commonwealth Marken gelten hier die King George und Känguru Marken ab 1912. Somit gibt es teilweise unterschiedliche Ratings, je nach Marke, auf der Stempel abgeschlagen wurde. Ich möchte nicht verschweigen, dass es einen englischsprachigen Blog gibt, der ein erheblich weitergehendes Maß an Qualität und Vollständigkeit aufweist. In Deutschland und auf Deutsch gab es so etwas aber noch nicht.

            Neuzuordnungen:

            Nur in Queensland gab es die geübte Praxis, dass der Stempel bei Schließung eines Postamtes an eine Zentrale zurückgegeben wurde. Wurde Jahre später dann ein neues Postamt eröffnet, erhielt es dann diesen Stempel zugeteilt. Der Verwendungsort und somit die Seltenheit ist natürlich nur gleichzeitigem Ortsstempel oder dem Absender auf einem Beleg eindeutig zu bestimmen.  

            Typen:

            Zur Einordnung und Zuordnung müssen die Stempel-Typen unterschieden werden. Manchmal sind nur Teile der Nummer lesbar. In solchen Fällen kann die Unterscheidung des Stempel-Typs den entscheidenden Hinweis zur Identifizierung geben. Auch wenn es massenhaft Literatur und Internet-Auftritte hierzu gibt – allerdings nicht auf Deutsch – sollen die Basisinformationen hier wiederholt werden.

            Rays (Strahlen):

            Dies wurde vor allem für die ersten Nummern (bis 214) verwendet und kommen von 1860 – 1876 vor. Es gibt Untertypen entsprechend der Anzahl der Strahlen. Ein Strahl ist in 4 Segmente unterteilt, auch wenn dies nicht immer sichtbar ist.
            • 1a: 34-35 Strahlen (14,15, 21-26)
            • 1b: 37 Strahlen (27-29, 30, 63)
            • 1c: 18 Strahlen (31-42, 44-54, 111-116, 118-122, 126-130, 214)
            • 1d: 31-32 Strahlen (43, 55-64, 65-70, 72-73, 92, 94-95, 100)
            • 1e: 23-24 Strahlen (29, 71, 75-85, 87-91, 93, 96-99, 101-110, 131-177)
            • 1f: 20-22 Strahlen (87, 123-125, 200, 208)
            • 1g: 26-27 Strahlen (74, 81)
            • 1h: 16 Strahlen (211)
              Und es gibt Sonderfälle, die ich noch abgrenzen muss:
            • N2a: 20 Strahlen
            • N2a: Fiscal mit 24 Strahlen

            Strahlentyp 1a

             

            Strahlentyp 1c

             

            Strahlen-Typ 1d

             

            Strahlen-Typ 1e

             

            Strahlen-Typ 1f

              In der ursprünglichen Tabelle von Manning wurden nicht alle Nummern erwähnt, auch wenn sie im Buch dargestellt wurden. Dies erfolgte, wenn der Ort und der Zeitraum nicht bestimmbar war (Dies war aber nicht immer so). In dieser Tabelle hier wurden sie aber nachgetragen. Wer jetzt die Nummern von 14 bis 214 auf Vollständigkeit überprüft, wird folgende Nummern vermissen: 16-20, 86, 117, 178-199, 201-207, 209-210, 212-213 Diese gibt es dann in anderen Darstellungsweisen Im Rahmen dieser Prüfung fiel dann auch auf, dass es die Nummern 29, 63, 81, 87 in zwei Variationen gibt. Dies findet man dann, wenn ein Postamt geschlossen wurde und einem neu eröffneten Postamt dieselbe Nummer zugewiesen wurde.

            Bars (Balken):

            Ab dem 1. Januar 1874 wurden alle neu eingerichteten Poststationen mit diesem Stempel ausgestattet, wobei es für einzelne Nummern zusätzlich auch die Verwendung eines Strahlen-Stempels gab. auch hier gibt es unterschiedliche Varianten
            • 2a: 9 Balken, wobei die mittleren drei für die Ziffern unterbrochen wurden
            • 2b: 10 Balken, wobei die mittleren vier für die Ziffern unterbrochen wurden (ab 460)
              Die Höhe der Ziffern kann zwischen 5 und 10 Millimeter variieren. Es gibt noch weitere Spezialfälle, die teilweise in NSW genutzt wurden. Hierzu sind weitere Informationen zusammenzutragen:
            • N1b: 2 Balken an jeder Seite

            Balken Typ 2a

             

            Balkentyp 2b

            Duplexes (“Doppelte”):

            Neben den Ziffern (mit Strahlen oder Balken) gibt es einen runden Ortsstempel. Sie werden meistens für große Postämter verwendet und sind daher ausgesprochen häufig zu finden. Folgende Nummern sind bekannt, wobei fast jede Nummer eine eigene Form aufweist. Mannings unterscheidet hier nicht weiter. Im Buch QUEENSLAND POSTAL HISTORY von Campbell gibt es aber Abbildungen zu den einzelne Duplex-Stempeln und es wurden hier 15 unterschiedliche Formen identifiziert, die nachfolgend beschrieben werden. Wenn der Orts-Kreis-Stempel so ausgerichtet ist, dass der Ort oben mittig angezeigt wird, befindet sich – mit Ausnahme bei 148 und 509 – die Ziffer rechts davon. Die Grad-Anzahl gibt an, wie die Ziffer gedreht wurde. 0 Grad bedeutet somit, dass die Ziffer waagerecht ist, wie der Ort auch. 90 Grad bedeutet die Zifferfüße weisen auf die Zahl und bei 270 Grad sind es die Ziffernköpfe. In manchen Stempeln gibt es auch einstellige Ziffern oder Buchstaben. Hierbei handelt es sich um Code-Nummern und nicht um Teile des Datums. Manche Typen enthalten auch die Uhrzeit. Über die Codes können ebenfalls die einzelnen Typen und Nummern identifiziert werden.
            • 59 (Typ 1: 34 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand 22,5 mm Durchmesser, jede Seite 2 Striche neben MM TT, 80 Grad)
            • 86 (Typ 6a: 24 Strahlen 4 Segmente, Ortsstempel ohne Rand Durchmesser 22.5 mm , jede Seite 2 Striche neben MM TT, 0 Grad)
            • 87 (Typ 1: 34 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand 22,5 mm Durchmesser, jede Seite 2 Striche neben MM TT, 80 Grad)
            • 96 (Typ 1: 34 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand 22,5 mm Durchmesser, jede Seite 2 Striche neben MM TT, 80 Grad)
            • 98  (Typ 6a: 24 Strahlen 4 Segmente, Ortsstempel ohne Rand Durchmesser 22.5 mm , jede Seite 2 Striche neben MM TT, 0 Grad)
            • 148 (Typ 8f: 34 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel nicht ganz runder Rand Durchmesser 25 mm, jede Seite einen Kringel neben MM TT, links 80 Grad) (hier gibt es unterschiedliche Abbildungen bei Mannings und Campbell und ich habe weitere Variationen gefunden)
            • 165 (Typ 4: 9 Balken Typ 2a, Ortsstempel ohne Rand Durchmesser 24 mm, jede Seite 1 Punkt neben MM TT, 270 Grad)
            • 165 (Typ 5: 12 Balken mit 6 Querstrichen neben den Ziffern Durchmesser 23,5 mm, Ortsstempel ohne Rand, jede Seite 1 Punkt neben MM TT, 0 Grad)
            • 201 (Typ 1: 34 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand 22,5 mm Durchmesser, jede Seite 2 Striche neben MM TT, 80 Grad)
            • 214 (Typ 1: 34 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand 22,5 mm Durchmesser, jede Seite 2 Striche neben MM TT, 80 Grad)
            • 473 (Typ 2b: 35 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand 24,5 mm Durchmesser, oben JJJJ,  jede Seite 1 Längs-Strich neben MM TT, 270 Grad)
            • 509 (Typ 3: 30 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand 24 mm Durchmesser, jede Seite einen Punkt neben MM TT)
            • 514 (Typ 8b: 40 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel nicht ganz runder Rand Durchmesser 25 mm, jede Seite einen Punkt MM TT, 270 Grad)
            • 528 (Typ 2a: 35 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand 24,5 mm Durchmesser, jede Seite 1 Quer-Strich neben MM TT, 270 Grad)
            • 568 (Typ 6b: 24 Strahlen 3 Segmente, Ortsstempel ohne Rand Durchmesser 22.5 mm, jede Seite 1 Punkt neben MM TT, 0 Grad)
            • 570 (Typ 7a: 29 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand Durchmesser 23,5 mm, jede Seite 2 Striche neben MM TT, 270 Grad)
            • 583 (Typ 7b: 30 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand Durchmesser 30 mm, jede Seite einen Punkt neben MM TT, 100 Grad)
            • 592 (Typ 8a: 32 Strahlen 1 dickes keilförmiges Segment Durchmesser 24 mm, Ortsstempel Kreisrunder Rand, ohne alles neben MM TT, 90 Grad)
            • 626 (Typ 8c: 35 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel nicht ganz runder Rand Durchmesser 25 mm, jede Seite einen Stern neben MM TT, 80 GRAD)
            • 647 (Typ 8d: 29 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel nicht ganz runder Rand Durchmesser 26 mm, jede Seite einen Kringel neben MM TT, 280 Grad)

            Rating Skala (nach Mannings, in Klammern nach Campbell):

            • NNS – Number Not Seen (unbekannt)
            • RRRRR – 1-2
            • RRRR – 3-8 (1-2)
            • RRR – 9-15 (3-5)
            • RR: 16-30 (6-12)
            • R: 31-60 (13-25)
            • S: 61-80
            • C: 80+
             

            In den größeren Stationen hat man mit mehreren Stempeln mit derselben Nummer gearbeitet. Durch die unterschiedliche Benutzung kann sich daher ein unterschiedliches Bild ergeben !

            Geschichte:

            Ursprünglich war Queensland ein Teil von New South Wales. Daher gibt es auch QLD-Nummernstempel auf Marken von NSW. Es begann alles in der Moreton Bay; aber dies wird sicherlich noch eine gesonderte Geschichte in einem gesonderten Post. Seit der Separation von New South Wales am 10. Dezember 1859 gab es in Queensland eigene Nummernstempel. Die Verwendung ging teilweise bis 1915, d.h. weit bis in die Commonwealth Zeit hinein. Danach wurden alle Postverwaltungen angewiesen, Datums-Stempel zu verwenden. Hier werden nur die Abstempelungen auf QLD-Marken betrachtet.
            Start
            Direkter Ansprung zur jeweiligen Nummer, wobei nur Nummern angeführt werden, zu denen es auch Abbildungen gibt. 21 ; 24 ; 27 ; 31 ; 32 ; 33 ; 38 ;  41 ; 43 ; 46 ; 53 ; 55 ; 57 ; 59 ; 63 ; 67 ; 71 ; 72 ; 74 ; 79 ; 80 ; 81 ; 82 ; 84 ; 86 ; 87 ;  88 ;  89 ; 93 ; 95 ; 96 ; 97 ;  98 ; 99 ; 100 ; 101 ; 103 ; 105 ; 107 ; 108 ; 110 ; 111 ; 116 ; 120 ; 121 ; 124 ; 127 ; 131 ; 134 ; 138 ; 141 ; 148 ; 149 ; 151 ; 152 ; 155 ; 156 ; 157 ;  161 ; 163 ; 164 ; 165 ; 166 ; 167 ; 169 ; 170 ; 171 ; 173 ; 176 ; 177 ; 178 ; 183 ; 184 ; 193 ; 196 ; 197 ; 198 ;  201 ; 202 ;  203 ; 206 ; 209 ;  214 ; 215 ; 216 ; 219 ; 226 ; 227 ; 230 ; 233 ; 234 ;  239 ; 244 ; 256 ; 258 ; 269 ; 272 ; 274 ; 279 ; 283 ; 291 ; 304 ; 305 ; 306 ; 308 ; 316 ;  322 ; 324 ; 327 ; 328 ; 333 ;  336 ; 337 ; 338 ; 340 ; 346 ; 362 ; 368 ; 369 ; 370 ; 374 ; 384 ; 401 ; 430 ; 435 ; 438 ; 443 ; 450 ; 452 ; 456 ; 458 ; 465 ; 466 ; 469 ; 471 ; 472 ; 473 ; 478 ; 480 ; 483 ; 486 ; 488 ; 489 ; 498 ; 499 ;  502 ; 506 ; 509 ; 513 ; 514 ; 515 ; 526 ; 527 ; 528 ; 541 ; 546 ; 547 ; 548 ; 549 ; 552 ;  557 ; 568 ; 570 ; 580 ; 590 ; 592 ; 626 ; 676 ; 699 ; 702 ; 708 (In Klammern steht die Seltenheit von Campbell) Enthält die Bildunterschrift den Hinweis (m), wurde das Bild bezüglich Farbe oder Kontrast etc. modifiziert, damit der Stempel besser zu sehen ist.
            .
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            21 (Type 1a) C (C)

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            21- R 1a – C

              ADAVALE wurde am 1.1.1881 neu zugeordnet. Ab jetzt gibt es die Sideways. Die Chalon-Variante (RRRR) gab es am früheren Ort WESTWOOD, der bereits am 1.4.1861 geöffnet wurde
            .
            .

            24 (Type 1a) R (C)

            Start

            24 – R 1a – R (m)

              BANANA eröffnet am 1.9.1861
            .
            Start .

            27 (Type 1b) C (C)

            27 – R 1b – C (m)

            Text
            .
            Start .

            31 (Type 1c) C (R)

            31 – R 1c – C (m)

            Der Stempel aus ALLORA (ab 31.3.1863) wurde nur bis 1883 gefunden
            .
            Start .

            32 (Type 1c) C (C)

            32 – R 1c – C

            Ab dem 1.2.1861 LAIDLEY zugeordnet. Davor wurde er auf Chalon-Marken gefunden, wobei der Ort unbekannt ist.  
            .
            Start .

            33 (Type 1c) C (C)

            33 – R 1c – C

              MACKAY ab 1.8.1863
            .
            Start .

            36 (Type 2a) C (C)

            36 – B 36 – C

              Aus ST GEORGE ab 1.1.1864. Auf Chalon RRRRR
            .
            Start .

            38 (Type 1c) C (C)

            38 – R 1c – C (m)

              Ab 1.1.1869 Neuzuordnung von ursprünglich BARCOO jetzt zu BLACKALL. Der Stempel in Rot wird mit RR und in BLAU mit RRRRR bewertet
            .
            Start .

            39 (Type 1c) C (C)

            39 – R 1c – C (m)

              Von den CALLIOPE Goldfeldern ab dem 1.3.1864
            .
            Start .

            41 (Type 1c) S (C)

            41 – R 1c – S

              von YAAMBA ab dem 1.1.1864
            .
            Start .

            43 (Type 1d) C (C)

            43 – R 1d – C (m)

              Ab SANDGATE seit 9.4.1863
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            46 (Type 2a) S (C)

            46 -B 2a – S

              Seit dem 1.7.1864 ab ROMA. Auf Chalon wurde diese Nummer bereits früher verwendet aber mit dem “Strahlen-Typ”
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            53 (Type 2a) RR (C)

            53 – B 2a – RR

              Verwendung in CHARLEVILLE ab 1.8.1865 bis 1895.
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            55 (Type 2a) C (C)

            55 – B 2a – C (m)

              aus GATTON ab dem 1.1.1866
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            57 (Type 1d) C (R)

            57 – B 2a – C (m)

              ab GRANDCHESTER seit dem 1.1.1866
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            59 (Type 2a Chalon) RR  (C)

            59 – B 2a – RR

              TOWNSVILLE wurde zwar schon am 1.1.1866 eröffnet, Diesen Typ 2a gab es aber erst ab 1880. .

            59 (Type R1d) ? (C)

            59 – R 1d – ?

              Den Strahlenstempel 1d mit einer Ziffernhöhe von 6mm gibt es es laut Literatur nur auf den Chalon-Marken. Die Strahlen weisen eindeutige Punkt-Segmente auf, was hier nicht der Fall ist. Es müsste sich daher um den Duplex-Stempel handelt, der allerdings breiter und somit nicht rund sondern Oval ist. D.h. Unklarer Stempel .

            59 (Type D3a) S (C)

            59 – D 3a – S (m)

              Der Duplex-Stempel von TOWNSVILLE existiert von Dezember 1887 bis Oktober 1892; das Postamt selber gibt es aber schon seit dem 1.1.1866
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            63 (Type 1d) C (C)

            63 – R 1d – C

              Wenn die Ziffern auf einer Suideface-Marke 5.5 mm hoch sind, stammt die aus CLERMONT (eröffnet 1.7.1864); sind die Ziffern 6,5 mm hoch stammt der Stempel aus BOWEN, bzw. PORT DENISON. Bei den frühen Marken sind die Strahlen stärker punktiert; d.h. dieser Stempel stammt aus CLERMONT.
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            67 (Type 1d) C (C)

            67 – 1d – C

              Ein Stempel aus INGLEWOOD, geöffnet am 16.9.1866
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            71 (Type 1c) C (C)

            71 – 1e – C

              Die Höhe der Ziffer beträgt nur 4 mm und der Stempel stammt seit dem 19.5.1866 von GERMAN STATION, welche am 1.1.1843 in NUNDAH umbenannt wurde.
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            72 (Type 1d) S (R)

            72 – 1d – S

              von HELIDON ab dem 1.8.1866
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            74 (Type N2a) C (C)

            74 – R N2a – C

              Der Stempel zu “74” hat eigentlich viel kleinere Segmente. Dies könnte aber beim Abschlag verwischt worden sein. Stammt seit 19.01.1850 von CALLANDOON; die Station wurde Ende 1861 geschlossen und zog nach GUNDIWINDI um.
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            79 (Type 1e) C (C)

            79 – R 1e – C

              Auf einer Sideface Marke stammt dieser Stempel seit dem 22.11.1880 von HERBERTON.
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            80 (Type 1e auf Chalon) RRRR (C)

            80 – R 1e – RRRR

              Diese Chalons stammen von einer frühen Verwendung in MITCHELL DOWNS (ab 1.1.1865); die Station wurde zwölf Jahre später (1878) in MITCHELL umbenannt .

            80 (Type 1e auf Sideface)  C (C)

            80 – R 1e – C

              Die Hinweise zu den Poststationen gelten auch für die Sideface-Variante
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            81 (Type 1e) C (C)

            81 – R 1e – C

            aus WARWICK seit 1.1.1848. Die kleine Version 1e unterscheidet sich nur durch die Höhe (5,5mm an Stelle von 6,5mm) sondern auch durch das horizontale “Podest” auf dem die “1” bei der 1e-Variante steht. .

            81 (Type 1f) C (C)

            81 – R 1f – C

            aus WARWICK seit 1.1.1848. Die größere Version 1f unterscheidet sich nur durch die Höhe (6,5mm an Stelle von 5,5mm) sondern auch durch das horizontale “Podest” auf dem die “1” bei der 1e-Variante steht.
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            82 (Type 1f) ? (RRR)

            82 – R 1f

            Dieser Stempel ist verwischt und somit nicht eindeutig. Zumindest ist klar, dass es zwei Ziffern sind und eine davon eine “8” ist. Steht die “8” links, muss die zweite Ziffer oben eine starke Wölbung haben. Mit Strahlenkranz kommen hierfür nur “2”, “8” und “9” in Frage. Bei der “9” müsste die Öffnung auf der anderen Seite liegen und bei der “88” sind beide Ziffern identisch geformt. Bei der “2” ist der unter Teil anders geformt, was aber durch den verwischten Abschlag entstehen kann. Der Boden ist allerdings waagerecht, was es nur bei der “2” gibt Sollte die “8” die zweite Ziffer sein, kämen “28”, “58” oder “88” in Frage, wobei “88” schon ausgeschlossen wurde. Bei der “28” sind die Kreissegmente unterschiedlich groß. Die “5” wurde nur geprüft, da sie seitenverkehrt sein könnte. Da alles andere ausgeschlossen werden kann, handelt es nun doch um einen Stempel aus FOREST VALE (Maranoa), der dort seit dem 1.1.1864 verwendet wurde.
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            84 (Type 1e) C (R)

            84 – R 1e – C

            ein Stempel aus SPRINGSURE seit dem 1.1.1864 Ein roter Stempelabschlag ist mit RRRRR sehr selten
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            86 (Type D) C (C)

            86 – D – C

            Neben “86” käme natürlich auch “68” in Frage, die allerdings nur 5mm hoch wäre und Typ 1d darstellt. Die “86” ist 5,5mm hoch und vom Typ N2a.  Im Gegensatz zur “68” gibt es die “86” aber auch als Duplex. Die Höhe ist 5,5mm und damit eindeutig die “86”. In Vergleichsabbildungen hat die Duplex dickere Balken und wurde daher gewählt. Verwendet wurde er in GAYNDAH seit dem 1.1.1850
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            87 (Type diverse) C-RRR (C)

            Die “87” kommt aus IPSWICH seit dem 2.1.1846 und ist in vielen Varianten möglich.

            87 – R 1fi – C

            Dickere Strahlen bedeuten auch, dass weniger Strahlen existieren. Es handelt sich somit um den Typ 1f. Die Ziffern sind dick und vor allem der Fuß der “7” wird nach unten dicker und der obere Querbalken hat vorne noch einen Abstrich. Daher ist die Subvariante 1fi  

            87 – B 2a – C

            Die “Balken-Stempel”-Variante ist eindeutig. Es gibt eine neue Zuordnung zu EAGLE JUNCTION mit Eröffnungs-Datum 1.12.1888 und einer Seltenheit von RRR. Am Stempel selber kann ich aber keinen Unterschied erkennen. .

            88 (Type 1f) RR (RR)

            88 -R 1f -RR (m)

            Von SPRING CREEK seit 10. Jan. 1867. Hierzu gibt es auch noch eine besonders wertvolle handschriftliche Entwertung
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            89 (Type 1f) R (R)

            89 – R 1f – R (m)

              Die Stempel auf Sideface-Marken stammen seit 1. April 1861 aus WESTWOOD. Stempel in violett zählen als RRRRR.
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            93 (Type 1e) C (S)

            93 – R 1e – C (m)

              Seit dem 1. März 1867 aus JONDARYAN.
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            95 (Type 1d) C (C)

            95 – R 1d – C (m)

            Seit 1830 in galt diese Nummer für BRISBANE. Ab dem 1. Aug. 1867 wird sie in BEENLEIGH eingesetzt. Ab dem 2. Okt. 1882 wurde diese Nummer ETON zugeordnet, allerdings nur mit dem Stempel-Typ N2a. Der gezeigte Typ 1d kam nur in BEENLEIGH vor.
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            96 (Type 2a) C (C)

            96 – B 2a – C

            Die Nummer “96” wurde bereits am 18. Jan. 1849 der bekannten Stadt MARYBOROUGH zugeordnet. Diesen Stempel 2a gab es bis 1884. Ab August 1854 gab es eine geänderte Zuordnung zu MYALL CREEK (hieß später DALBY). .

            96 (Type D3a) C (C)

            96 – D 3a – C

              Da die Strahlen durchgängig und nicht gepunktet sind, handelt es sich um den Duplexstempel aus MARYBOROUGH.  In DALBY wurde der Stempel nicht mehr verwendet.
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            97 (Type 1e) C (S)

            97 – R 1e – C (m)

            Der unten breiter werdende Fuß der “7” weist diese eindeutig als solche aus und bildet eine sichere Unterscheidung zur “1” Seit 1. Jan. 1866 aus CARRANGARRA. Der Ort wurde 1868 in TAMBO umbenannt.
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            98 (Type 1e) R (R)

            98 – R 1e – R (m)

            Der Stempel stammt seit 1. Jan. 1866 aus NARANG CREEK (später NARANG)
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            99 (Type 1e) R (R)

            99 – R 1e – R (m)

            Auf Grund der Höhe von nur 4.5mm handelt es sich eindeutig um die “99” und nicht um die “66”. Stempel gibt es seit dem 1. Jan. 1886 aus den EIGHT MILE PLAINS.
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            100 (Type 1d) C (C)

            100 – R 1d – C

            CUNNAMULLA seit dem 1. März 1868
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            101 (Type 1e) C (C)

            101 – R 1e – C

            Seit dem 26. Juni 1889 aus KILLARNEY NORTH und ab 1905 nur noch KILLARNEY. Aus dem Vorläufer (TELEMON dann CHRISTMAS CREEK) gibt es dergleichen Typ und dies ebenfalls auf Sideways, allerdings bewertet mit RRRRR. Unterscheidung-Kriterien sind mir nicht bekannt.
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            103 (Type 1e) S (C)

            103 – R 1e – S

            Verwendung begann am 5. April 1868 in ONE MILE CREEK. Ab dem 8. Sept. 1889 wurde diese Nummer AVONDALE zugeordnet und mit “R” eingestuft.
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            105 (Type 1e) RRR (RRRR)

            105 – R 1e – RRR

              Die Nummer 105 ist extrem selten und dies dann auch noch auf einem Chalon-Design. Für die Nummer 105 gibt es bei Mannings keinen zugeordneten Ort.
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            107 (Type 1e) C (R)

            107 – R 1e – C

            KILKIVAN sei 8. Juni 1868
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            108 (Type 2a) C (C)

            108 – R N2a – C

            Da keine 23-24 Strahlen zählbar sind, kann es nur N2a sein. Dies gab es seit dem 5. Jan. 1852 in GOODE´S INN; der Name wurde später in BURNETT INN und dann in NANANGO geändert.
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            110 (Type N2a) C (C)

            110 – N 2a – C

            Seit dem 5. Januar 1852 aus SURAT (Stempeltyp N2a) , seit dem 1. Oktober 1868 aus TIARO (Stempeltyp 1e). Der Unterschied zwischen N2a (5,5 mm) und R1e (4,5 mm) ist schwer zu erkennen. Bei mir sind alle Ziffern 5,0 mm hoch. Die “0” ist aber bei N2a breiter und bei 1e steht sie schräg (unten dichter an der “1” als oben). .

            110 (Type R 1e) C (C)

            110 – R 1e – C

            Seit dem 5. Januar 1852 aus SURAT (Stempeltyp N2a) , seit dem 1. Oktober 1868 aus TIARO (Stempeltyp 1e). Der Unterschied zwischen N2a (5,5 mm) und R1e (4,5 mm) ist schwer zu erkennen. Bei mir sind alle Ziffern 5,0 mm hoch. Die “0” ist aber bei N2a breiter und bei 1e steht sie schräg (unten dichter an der “1” als oben).
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            111 (Type 2a) C (S)

            111 – B 2a – C (m)

            ISISDOWNS ab 1. Juni 1868, später ISISFORD
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            116 (Type 1d) C (C)

            116 – R 1d – C (m)

            MACALISTER ab 1. Juli 1880; (auf Chalon und Commonwealth selten)
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            120 (Type 1c) C (C)

            120 – R 1c – C

            CAMBOOYA 12. März 1869
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            121 (Type 2a) C (C)

            121 – B 2a – C

            CLIFTON 20. April 1869
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            124 (Type 1f) C (C)

            124 – R 1f – C (m)

              RAVENSWOOD, 11. Juni 1869
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            126 (Type 1c) C (C)

            126 – R 1c – C

              OAKEY CREEK (Später nur noch OAKEY) ab 1. Juni 1869
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            127 (Type 2a) R (C)

            127 – B 2a – R

              COOMERA (später COOMERA UPPER) ab 1. April 1869
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            131 (Type 2a) C (C)

            131 – R N2a – C (m)

            Von der “131” gibt es zwei Varianten, die sich vor allem in der “3” unterscheiden. Die hier abgebildete “3” ist oben gerundet. Es handelt sich somit um die N2a, die es seit dem 1. Juli 1854 aus GLADSTONE gibt. Bei der späteren Variante “1e” ist der “3” oben gerade .

            131 (Type 1e) C (C)

            131 – R N2a – C (m)

            Von der “131” gibt es zwei Varianten, die sich vor allem in der “3” unterscheiden. Die hier abgebildete “3” ist oben gerade. Es handelt sich somit um die 1e, die es seit dem 1. September 1869 aus CABOOLTURE gibt. Bei der früheren Variante “N2a” ist der “3” oben abgerundet
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            134 (Type 1e) C (C)

            134 – R 1e – C

            Aus THORGOMINDA seit 1. Januar 1870, Später wurde das erste “O” durch ein “A” ersetzt.
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            138 (Type 1e) R (C)

            138 – R 1e – R (m)

            aus WALLOON seit dem 16. April 1870; Abschläge in Rot werden auch für Sideface mit “RRR” bewertet.
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            141 (Type 1e) C (R)

            141 – R 1e – C (m)

            MELLUM CREEK seit 23. Februar 1881; Ein Abschlag in Violett wird mit RRRRR bewertet.
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            148 (Type B 2a) C (C)

            148 – B

            Stempel wird ab dem, 1. Januar 1871 in BUNDABERG verwendet; ab 1877 dann auf THURSDAY ISLAND. Es gibt viele verschiedene Formen und Größen. .

            148 (Type Duplex) C (R)

             

            148 – D – C

            Stempel wird ab dem, 1. Januar 1871 in BUNDABERG verwendet; ab 1877 dann auf THURSDAY ISLAND. Es gibt viele verschiedene Formen und Größen.

            148 Duplex Variationen

              Einmal ist der Ort rechts von Ziffer (kann natürlich von einem zweiten Stempel stammen) und ansonsten rechts. Bei Campbell wird der Typ 8f abgebildet, d.h. der Ort ist umrandet. Dort allerdings rechts von der Ziffer, die dort auch in einem anderen Winkel zum Text steht. Bei Mannings ist die Ziffer links vom Ort, der nicht umrandet ist. Auch dort ist der Winkel ein anderer als hier gefunden. .

            148 (Type R 1e) C (R)

            148 – R 1e – C

            Stempel wird ab dem, 1. Januar 1871 in BUNDABERG verwendet; ab 1877 dann auf THURSDAY ISLAND. Es gibt viele verschiedene Formen und Größen. Der hier gezeigte Strahlenkranz kommt nur in THURSDAY ISLAND vor. .

            148 (Type Duplex??? ) C (R)

            148 ?

            Beim Duplex hat der Ortsstempel keine Umrandung. Daher gehe ich davon aus, dass es sich hier um verschiedene Stempel handelt
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            149 (Type 2a) R (R)

            149 – B 2a – R

            Aus CLONCURRY ab dem 1. Jul 1871
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            151 (Type 2a) C (C)

            151 – R N2a – C

            aus TIERYBOO seit dem 21. Mai 1856; ab dem 1. August 1856 aus CONDAMINE
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            152 (Type 1e) C (C)

            152 – R 1e – C

            Verschiedene Stempeltypen kommen aus unterschiedlichen Orten. Den Strahlen-Typ gibt es sei dem 26. Juli 1871 aus MOUNT PERRY
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            155 (Type 1e) RRR (RR)

            155 – R 1e – RRR

            GREENMOUNT (EAST) seit dem 2. Oktober 1871
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            156 (Type 1e) C (C)

            156 – R 1e – C

            seit dem 15. Januar 1872 aus GEORGETOWN
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            157 (Type 1e) R (S)

            157 – R 1e – R

            Ausgabeort und Zeitraum sind unbekannt; Chalon und Commonwealth Ausgaben werden mit RRRR bewertet
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            161 (Type 1e) R (R)

            161 – R 1e – R

            Auf Sideface Marken gib es den Stempel seit dem 25. März 1886 aus WOOROOROOKA
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            163 (Type 1e) C (C)

            163 – R 1e – C

            Aus STANTHORPE seit dem 11. April 1872
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            164 (Type 1e) R (S)

            164 – R 1e – R (m)

            Aus MOOLOOLAH seit dem 1. August 1872
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            165 (Type 2b) C (C)

            165 – B 2b – C

            Seit dem 17. Mai 1872 aus CHARTERs TOWERS. Hier gibt es viele unterschiedliche Formen der Stempel und Höhe der Ziffern. Hier sind es 6 Balken neben der Ziffer. Laut Mannings sind auch 3 oder 4 Balken möglich. Ich besitze 12 Marken mit diesem Stempel und alle haben 6 Balken Auch wenn der Ortsstempel sichtbar ist, handelt es sich hier nicht um einen Duplex-Stempel. Diese weisen einen Strahlenkranz um die Ziffern aus.
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            166 (Type 1e) C (S)

            166 – R 1e – C

            Aus EULO seit dem 6. September 1872
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            167 (Type 1e) RR (R)

            167 – R 1e – R?

            Ein Abschlag aus YENGARIE (seit dem 1. Juli 1872) wird mit RR bewertet, einer aus BRYNESTONE (seit dem November 1903) mit R. Da die abgebildete Marke bereits 1879/1881 herausgegeben wurde vermute ich auch die frühe Verwendung. Sicher ist dies nicht.
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            169 (Type 1e) C (R)

            169 – R 1e – C

            Es handelt sich um einen Stempel der im Postzug zwischen Brisbane und Chinchilla verwendet wurde. T.P.O. No 2, South and Western Railway
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            170 (Type 1e) R/RRRR (RR)

            170 – R 1e – R

            Sowohl bei der frühen Verwendung in BALLANDEAN ab dem 1.1.73 als auch bei der späten Verwendung in MALENY ab Februar 1906 handelt es sich um den 1e in Höhe von 5,5mm. Die frühe Herkunft wertet mit RRRR und die späte mit R. Obwohl es sich um denselben Stempel handelt, hat die späte Version den Anschein dickerer Ziffern. Daher  wurde hier MALENY zugeordnet.
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            171 (Type 1e) R (RR)

            171 – R 1e – R

            aus TINANA vom 1. Januar 1873. Ein blauer Abschlag ist extrem selten (RRRRR).
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            173 (Type 1e) R (R)

            173 – R 1e – R (m)

            aus MILLCHESTER vom 5. März 1873
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            176 (Type 1c) C (S)

            176 – R 1c – C

            Grundsätzlich wäre auch “476” denkbar; diese Nummer gab es aber nur mit Balkenstempel. Stempel kommt daher aus HARRISVILLE seit dem 1. August 1873.
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            177 (Type 1e) RRRR (R) Chalon

            177 – R 1e – RRRR

              aus MOUNT ESK (später nur noch ESK) vom 1. Februar 1874 .

            177 (Type 1e) C (R)

            177 – R 1e – C

            aus MOUNT ESK (später nur noch ESK) vom 1. Februar 1874
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            178 (Type 2a) C (C)

            178 – B 2a – C

            aus COOKTOWN vom 1. Januar 1874
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            183 (Type 2a) S/RRRRR (C)

            183 – B 2a – S

            Es gibt eine frühe Herkunft aus KHOLO seit dem 1. März 1874 und eine späte aus LOWOOD vom 5. Oktober 1888. Ich habe hier die späte Variante angenommen und daher nur mit “S” bewertet. Bisher habe ich nur einen Vergleich sehen können und dort waren auf der frühen Variante dickere Balken (so wie hier).  Die spätere Variante hat Balken wie auf “184”.
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            184 (Type 2a) C (C)

            184 – B 2a – C (m)

            aus ROSEWOOD seit dem 2. April 1874
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            193 (Type 2a) C (R)

            193 – B 2a – C

            Seit 17. Juni 1874 aus MAYTOWN
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            196 (Type 2a) R (RR)

            196 – B 2a – R

            seit 1. Juni 1874 aus HAWKWOOD
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            197 (Type 2a) RR (RR)

            197 – B 2a – RR (m)

            Seit dem 1. Juni 1874 aus CAMBOON
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            198 (Type 2a) C (C)

            198 – B 2a – C

            seit dem 1. März 1874 aus ARAMAC
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            201 (Type D) R (C)

            201 – D – R

            Dies könnte neben “201” auch “107” sein. Da beim Duplex aber eindeutig der Ort ROCKHAMPTON zu lesen ist, ist die “201” unstrittig. Diesen Stempel gab es vom Dezember 1885 bis Januar 1894 .

            201 (Type 2a) RR (C)

            201 – B 2a – RR

            seit dem 1. April 1858 (daher sehr früh) aus ROCKHAMPTON. Da alle Nummern zwischen 203 und 209 einen Balkenstempel aufweisen, ist auch dies 201; ggf. ebenfalls Duplex aber nicht sicher
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            202 (Type 2a) C (C)

            201 – B 2a – C

            Stempel auf Suideface-Marken gab es seit dem 1. Januar 1880 aus CHERRY GULLY und seit dem 16. Mai 1881 aus DALVEEN
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            203 (Type 2a) C (S)

            203 – B 2a – C

            seit 15. März 1875 aus GINGIN
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            206 (Type 2a) C (C)

            206 – B 2a – C

            Da es keine Stempel mit einer Nummer über 900 gibt, muss es sich um die 206 handeln. Ab dem 20. März 1886 aus CROYDON
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            209 (Type 2a) R (R)

            209 – B 2a – R (m)

            seit dem 14. Juni 1876 aus THORNSBOROUGH (später THORNBOROUGH)
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            214 (Type 1c) R (C)

            214 – 1c – R

            seit dem 1. Januar 1858, und damit einer der ersten Orte, aus TOOWOOMBA Da dies neben BRISBANE, IPSWICH, ROCKHAMPTON einer der zentralen Städte war, wird auch ein Abschlag auf Chalon kaum höher bewertet. Die “1” und die “4” sind nicht höher als die “2”. Daher ist es Typ 1c. Ebenfalls sind die Ziffern 5mm und nicht 5,5mm hoch. .

            214 (Type 1c) C (C)

            214 – R 1c – C

              seit dem 1. Januar 1858 aus TOOWOOMBA
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            215 (Type 2a) C (C)

            215 – B 2a – C

            seit 23. März 1876 aus SOUTH BRISBANE
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            216 (Type 2a) R (R)

            216 – B 2a – R

            seit 24. April 1876 aus GOWRIE JUNCTION
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            219 (Type 2a) C (C)

            219 – B 2a – C

            aus CORK (ab 1. Juli 1876) , R.O. oder WINTON mit unterschiedlicher Bewertung. Unterschiede im Design sind nicht bekannt; hier wurde WINTON zugeordnet
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            226 (Type 2a) C (C)

            226 – B 2a – C

            seit 01. November 1876 aus ALBION
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            227 (Type 2a) C (C)

            227 – B 2a – C

            seit 07. Oktober 1876 aus CAIRNS; dann zur Eisenbahn-Station ROCKLEA, die am 1. Januar 1866 unter dem Namen ROCKY WATERHOLES eröffnet wurde
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            230 (Type 2a) C (S)

            230 – B 2a – C (m)

            seit 19. November 1876 aus WALKERSTONE (zwischenzeitlich unter dem Namen ALSATIA)
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            233 (Type 2a) C (C)

            233 – B 2a – C

            Es handelt sich um einen Stempel der seit dem 1. Januar 1877 im Postzug zwischen TOOWOOMBA und WARWICK verwendet wurde. T.P.O. No 1, South and Western Railway
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            234 (Type 2a) C (C)

            234 – B 2a – C (m)

            Wurde auf zwei unterschiedlichen Postzug-Strecken der South and Western Railway verwendet. Ab dem 1. Januar 1877 auf No, 2 von BRISBANE nach CHINCHILLA und ab 1879 auf No. 4 von TOOWOOMBA nach BLYTHEDALE Hier wurde die spätere Verwendung angenommen.
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            239 (Type 2a) RR/RRRR (R)

            239 – B 2a – RR

            ab 1. Januar 1877 aus WATSONVILLE und ab 12. März 1894 aus ANAKIE (zwischendurch aus UNION CAMP). Für das Ranking wurde die späte Verwendung gewählt.
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            244 (Type 2a) S (S)

            244 – B 2a – S (m)

            Seit dem 1. April 1877 aus HENDON
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            245 (Type 2a) R (R)

            245 – B 2a – R (m)

            seit dem 1. April 1877 aus SHERWOOD (OXLEY WEST)
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            256 (Type 2b) C (C)

            256 – B 2b – C

            seit dem 1. September 1877 aus PORT DOUGLAS Auch wenn links neben der Zahl nur drei Balken zu sehen sind, sind er rechts eindeutig vier Balken. Es handelt sich somit eindeutig um den Typ 2b. Der Typ 2a würde auch mit 7mm (hier 8mm) etwas kürzer ausfallen.
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            258 (Type 2a) C (C)

            258 – B 2a – C

            seit dem 20. August 1877 aus FORTITUDE VALLEY
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            269 (Type 2a) C (R)

            269 – B 2a – C

            seit dem 1. Januar 1877 aus MILTON
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            272 (Type 2a) S (R)

            272 – B 2a – S (m)

            Seit dem 9. Januar 1878 aus SLACK´S CREEK. Ab 1. Juni 1886 aus DINMORE. Es wurde die preiswertere Variante aus DINMORE gewählt
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            274 (Type 2a) C (R)

            274 – B 2a – C

            Seit dem 31. Januar 1878 aus CHINCHILLA
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            277 (Type 2a) R (S)

            277 – B 2a – NNS/R

            Seit dem 1. Februar 1878 aus PIKEDALE REEFS; ab 23. Juni 1863 aus COEN. (hier wurde COEN gewählt) Den Sekrecht-Balken vorne an der zweiten “7” ist sehr gut in der Perforation zu erkennen. Eine mögliche Alternative wäre noch die “1” aber bei der “271” ist berührt die “1” oben fast die “7”.
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            279 (Type 2a) C (C)

            279 – B 2a – C (m)

            Seit dem 3. Januar 1878 aus MILES
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            283 (Type 2a) C (R)

            283 – B 2a – C

            Seit dem 1. Juni 1868 aus REDCLIFF
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            291 (Type 2a) RRRRR / C (R)

            291 – B 2a – C (m)

            Seit dem 1. September 1879 aus BALD HILLS, später ersetzt durch GREENMOUNT. Hier wurde die späte Variante gewählt.
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            304 (Type 2a) RRR/R (R)

            304 – B 2a – R (m)

            seit 1. Januar 1879 aus RED HILL und ab dem 25. Juni 1891 aus KURANDA; hier wurde KURANDA als preiswertere Version gewählt
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            305 (Type 2a) R (R)

            305 – B 2a – R

            seit 15. April 1879 aus WINTON
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            306 (Type 2a) C (C)

            306 – B 2a – C

            Seit dem 1. November 1882 aus BEAUARABA, was ab dem 19. März 1886 in PITTSWORTH umbenannt wurde
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            308 (Type 2a) S (R)

            308 – B 2a – S

            Seit 24. September 1880 aus WITHERSFIELD Links könnte es sich um Fragmente eines Ortsstempels handeln
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            316 (Type 2a) S (R)

            316 – B 2a – S

            Seit 1. Oktober 1879 aus MARBURG
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            322 (Type 2a) RRR (RR)

            322 – B 2a – RRR

            Ort für “322” ist unbekannt
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            324 (Type 2a) S (S)

            324 – B 2a – S

            Eröffnet 1. November 1880 dann viele Stationen : CRESSBROOK, MOORABOOL, KANNUNGUR, KANNANGUR
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            327 (Type 2a) RR (R)

            327 – B 2a – RR

            Seit 1880 aus MUNGINDI, danach aus ORMISTON
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            328 (Type 2a) C (S)

            328 – B 2a – C

            Seit 1. Januar 1883 aus BURKETOWN
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            333 (Type 2a) ? (C)

            333 – B 2a – R

            Ausgabe startete am 14. Februar 1882 in BOOLBOONDA, dann über BETTS CREEK bis PENTLAND
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            336 (Type 2a) C (C)

            336 – B 2a – C

            seit 6. Mai 1882 aus RAMSAY, später aus THURSDAY ISLAND
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            337 (Type 2a) RR (RR)

            337 – B 2a – RR

            Seit 8. Juni 1882 aus ARGENTINE (früher STAR RIVER)
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            338 (Type 2a) RR (R)

            338 – B 2a – RR

            Seit 17. August 1882 aus RETURN CREEK (später dann aus COOLGARRA); Bergbaugebiet
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            340 (Type 2a) S (R)

            340 – B 2a – S

            seit 1. September 1882 aus JIMBOUR
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            346 (Type 2a) C (C)

            346 – B 2a – C

            Seit 1. Jan. 1882 aus JOHNSTONE RIVER (wurde dann umbenannt in GERALDON und später in INNISFALL)
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            362 (Type 2a) RR (R)

            362 – B 2a – RR

            Seit 15. Nov. 1883 aus QUEENTON
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            368 (Type 2a 6mm) S (S)

            368 – B 2a 6mm – S
            368 – B 2a 7mm – RRRRR

            Wenn man die Marken scannt und vergrößert, kann man besser und genauer messen. Rechts sind die Ziffern zwar höher aber nur minimal. Dies kann auch durch eine Verwischung beim Stempeln erfolgen. Wenn man die Marken auf das 10-fache des Originals vergrößert, müsste ein Unterschied von 1cm erkennbar sein, was hier nicht der Fall ist. Die seltene Variante ist um 18% höher, aber – und dies ist viel signifikanter – um 40% breiter. Den Unterschied erkennt man somit am Schriftbild. Oben haben bei das gleiche, enge Schriftbild und sind daher nur mit “S” zu bewerten. Der Stempel kommt seit dem 5. Juni 1879 aus RICHMOND DOWNS
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            369 (Type 2a) S (R)

            369 – B 2a – S

            Seit 1894 aus PARLIAMENT HOUSE
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            370 (Type 2a) R (R)

            370 – B 2a – R

            Seit dem 6. März 1884 aus SOUTHBROOK
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            374 (Type 2a) C (R)

            374 – B 2a – C

            Seit dem 16. Mai 1884 aus TARINGA
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            380 (Type 2a) R (RR)

            380 – B 2a – R

            Seit dem 15. Juli 1884 aus EMU VALE
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            384 (Type 2a) C (S)

            384 – B 2a – C

            Seit dem 24. Sep. 1884 aus ALPHA
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            401 (Type 2a) S (R)

            401 – B 2a – S

            Seit 1. Juni 1865 aus IRVINEBANK
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            430 (Type 2b) C (C)

            430 – B 2b – C

            Seit 9. Februar 1878 aus der “schönen Wüste” BEAUDESERT
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            435 (Type 2b) ? (RRR)

            435 – B 2b – NNS

            Seit dem 8. November 1886 aus BLACK JACK, später dann aus KYOOMBA
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            438 (Type 2b) C (C)

            438 – B 2 – C

            Hier sieht man einmal die ersten beiden und dann die letzten beiden Ziffern. Seit dem 13. November 1886 aus BARCALDINE
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            443 (Type 2a) RR (RRR)

            443 – B 2a – RR (m)

            Seit dem 1. Januar 1887 aus MILBONG
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            450 (Type 2a) C (C)

            450 – B 2a – C

            Dass die “0” an der rechten Seite offen ist, ist ein “Standardfehler” und stellt somit keine Besonderheit dar. Wurde in GYMPIE und später dann in URANDANGIE verwendet.
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            452 (Type 2b) RRR (RR)

            452 – B 2b – RRR

            Seit dem 7. September 1887 aus KABRA
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            456 (Type 2a) C (C)

            456 – B 2a – C

            Seit dem 14. November 1887 aus CHILDERS
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            458 (Type 2b) C (C)

            458 – B 2b -C

            Set dem 11. Januar 1888 aus MOUNT SPURGEON, später dann aus LONGREACH
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            465 (Type 2b) C (C)

            465 – B 2b – C

            Seit dem 1. Juni 1888 aus PETRIE´S CREEK, später dann aus NAMBOUR
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            466 (Type 2a) RRRR (RR)

            466 – B 2a – RRRR

            Der Herkunftsort ist unbekannt. Mit Typ 2a, d.h. drei Querbalken im Mittelteil, gibt es zwischen 460 und 469 nur die Nummern 463 und 466. Die Marken unterscheiden sich nur minimal in der Höhe der Ziffern. Die Form der Ziffer “4” ähnelt aber mehr der Form von 466, vor Allem in Bezug auf den schmäleren oberen Winkel. Vollständige Klarheit kann nur ein vollständiger Abschlag beider Nummer bringen
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            469 (Type 2b) C (C)

            469 – B 2b -C

            seit 1859 verwendet in ALLORA
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            471 (Type 2b) ? (R)

            471 – B 2b – NNS

            Seit dem 15. September 1889 ausgegeben aus CANOONA und später dann aus TIARO
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            472 (Type 2b) C (C)

            472 – B 2b – C

            Seit dem 23. September 1889 aus WOOLLOONGABBA.
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            473 (Type D3a) C (C)

            473 – D 3a – C

            Ein Duplex-Stempel aus ROCKHAMPTON
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            478 (Type 2a) RRRRR (RRR)

            478 – B 2a – RRRRR

            Obwohl nur zwei Ziffern sichtbar sind, ist der Stempel durch die Form der “7” zweifelsfrei zuzuordnen. Er wurde seit dem 1. Januar 1890 in EUNGALLA verwendet, später EUNGELLA
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            480 (Type 2b) S (R)

            480 – B 2b – S

            Seit dem 1. Januar 1890 aus GRANTHAM
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            483 (Type 2b) R (RR)

            483 – B 2b – R

            seit 1. Februar 1890 aus FOREST HILL später aus YATESVILLE
            .
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            486 (Type 2b) C (C)

            486 – B 2b – C

            Seit 1. März 1890 aus PETRIE TERRACE
            .
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            488 (Type 2b) C (R)

            488 – B 2b – C

            seit 1897 verwendet in GOODNA
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            489 (Type 2b) R (C)

            489 – B 2b – R

            Seit dem 30. April 1890 aus SALTERN
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            498 (Type 2b) S (R)

            498 – B 2b – S

            seit 1. April 1892 aus WYNNUM
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            499 (Type 2b) ? (C)

            499 – B 2b – C

            verwendet in CAIRNS und seit Mai 1906 in WETHERON
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            502 (Type 2b) C (C)

            502 – B 2b -C

            seit 1. Mai 1878 aus PADDINGTON
            .
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            506 (Type 2b) R (RR)

            506 – B 2b – R

            seit 1. September 1892 aus MUMBILLA
            .
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            509 (Type D) RR (RR)

            509 – D -RR

            Verwendung in ROCKHAMPTON als Duplex
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            513 (Type 2b) R (R)

            513 – B 2b – R

            seit 13. März 1894 aus NOBBY´S SIDING (später nur NOBBY)
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            514 (Type D3b) C (C)

            514 – D 3b – C

            ein weiterer Ersatzstempel für ROCKHAMPTON
            .
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            515 (Type 2b) C (S)

            515 – B 2b – C

            seit 1895 als Ersatzstempel aus TAROOM
            .
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            526 (Type 2b) C (S)

            526 – B 2b – C

            Text
            .
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            527 (Type 2b) S (C)

            527 – B 2b – S

            Seit 1895 aus MOSSMAN RIVER; später nur noch MOSSMAN In Violet wird der Stempel mit RRRR bewertet
            .
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            528 (Type 3a) C (C)

            528 – D 3a – C

            Seit 1895 als Ersatzstempel für TOWNSVILLE eingesetzt
            .
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            541 (Type 2b) R (R)

            541 – B 2b – R

            Seit 1896 aus SELHEIM
            .
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            546 (Type 2b) R (S)

            546 – B 2b – R

            Seit dem 2. Dezember 1896 aus AYRSHIRE DOWNS
            .
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            547 (Type 2b) C (C)

            547 – B 2b – C

            Seit 1895 Ersatzstempel für GYMPIE
            .
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            548 (Type 2b) C (C)

            548 – B 2b – C

            Seit 1895 Ersatzstempel für MACKAY
            .
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            549 (Type 2b) C (C)

            549 – B 2b – C

            Ersatzstempel für CHARLEVILLE
            .
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            552 (Type 2b) RR (RR)

            552 – B 2b – RR

            Herkunft ist unbekannt. Erwartet wird (BRISBANE) CENTRAL STATION
            .
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            557 (Type 2b) S (S)

            557 – B 2b – S

            Ersatzstempel für DIRRANBANDI
            .
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            558 (Type 2b) RRRR (RRRR)

            558 – B 2b – RRRR

            Herkunft ist unbekannt und die erste Ziffer ist nicht vollständig. Sie weist unten aber eindeutig einen Bogen auf. Es kann sich somit nur um “358” , “558” oder “658” handeln. Da es aber nur die “558” mit Typ 2b, d.h. 4 Balken an den Seiten, gibt, ist die Zuordnung eindeutig.
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            568 (Type D) C (C)

            568 – D – C

            Seit 1898 ein Ersatzstempel für CHARTERS TOWERS. Die Ziffern befinden sich in diesem Duplex-Stempel in einem Strahlenkranz. Als einer der wenigen Duplex-Stempel wird hier die Uhrzeit angedruckt.
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            570 (Type 3a) C (C)

            570 – D 3a – C

            Seit 1898 Ersatzstempel aus TOWNSVILLE
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            580 (Type 2b) C/S (C)

            580 – B 2b – S

            Seit Mai 1899 aus GEORGE STREET. Es gibt dies mit einem fetteren aber schmäleren und niedrigerem Design (siehe oben) oder mit Ziffern, die dünner, breiter und höher sind.
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            583 (Type 3a) C (C)

            583 – D 3a – C

            Seit 1890 als Ersatzstempel aus ROCKHAMPTON. Hier wurde zweimal abgeschlagen, so dass man als große Ausnahme sowohl den rechten als auch den linke Teil des Stempels auf einer Marke gemeinsam sieht.
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            586 (Type 2b) RR (RR)

            586 – B 2b – RR

            Seit 4. April 1899 aus IRVINGDALE.
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            587 (Type 2b) RRRRR (RRR)

            587 – B 2b – RRRRR

            Seit 1899 aus INNOT HOT SPRINGS
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            590 (Type 2b) RRR (RRR)

            590 – B 2b – RRR

            Seit August 1899 aus ALDERLEY
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            592 (Type Duplex) C (C)

            592 – D – C

            Seit 1899 aus BENOVA später aus LONGREACH
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            594 (Type 2b) RR/RRRR (S)

            594 – B 2b – RR/RRRR

            Seit 1900 aus STONEHOUSE (RRRR) und später aus ETON (RR)
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            626 (Duplex) C (C) TOOWOOMBA

            626 – D – C

            Ersatzstempel für TOOWOOMBA An dem Ortsstempel kann man rechts neben dem “D” von QUEENSLAND eine “.” erkennen. Auf jeden Fall ist es kein “+” wie bei der IPSWICH-Variante. Die Ziffern sind leicht unterschiedlich zur IPSWICH-Ausgabe. Hier ist vor allem die “2” oben anders gebogen. .

            626 (Duplex) RRRR (C) IPSWICH

            626 – D – RRRR

            Ersatzstempel für IPSWICH An dem Ortsstempel kann man rechts neben dem “D” von QUEENSLAND ein “+” erkennen und daneben das “H” von IPSWICH. Die Ziffern sind leicht unterschiedlich zur TOOWOOMBA-Ausgabe. Hier ist vor allem die “2” oben anders gebogen.
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            676 (Type 2a) RRRR (RRR)

            676 – 2a – RRRR

            Seit Juli 1908 aus LIMEVILLE
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            691 (Type 2b) RRRRR (NNS)

            691 – B 2b – RRRRR

            unbekannte Herkunft Die “1” ist nicht eindeutig zu erkennen. Die Ziffern haben aber die ungewöhnliche Höhe von 9mm, so dass die Zuordnung als gesichert gelten darf
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            699 (Type 2a) RRR (RRRR)

            699 – B 2a – RRR

            Umgedreht ergibt diese Zahl “699” die Zahl “669”. Mannings schreibt, dass es keine objektiven Unterscheidungsmerkmale gibt. Zu “669” gibt es in seinem Buch auch keine Abbildungen. Er vermutet aber, dass es sich um die “699” handelt, da auch die anderen Nummern in diesem Umfeld schräg gestellt wurden. In meiner kleinen Sammlung befinden sich bereits 5 Exemplare, so dass ich zumindest die Seltenheit in Frage stellen möchte. Für beide möglichen Nummern ist die Herkunft unbekannt.
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            702 (Type 2a) NNS (RRRR)

            702 – B 2a – NNS

            Herkunft unbekannt
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            708 (Type 2d) NNS (NNS)

            708 – B 2d – NNS

            unbekannte Herkunft .

            747 (die höchste Nummer, die bekannt ist)

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          • Queensland Nummernstempel

            Die nachfolgenden Zuordnungen und Bewertungen basieren auf dem 2009 erschienenen Buch “QUEENSLAND NUMERAL CANCELLATIONS” von Bernard A. Manning. Dieses Werk beinhaltet die Erkenntnisse der zuvor veröffentlichten Werke, u.a. dem von Campbell. Das Ranking der einzelnen Nummern, d.h. wie häufig sie gefunden wurden, entsprechen tatsächlichen Zählungen aus einer Stichprobe und nicht der Anzahl der objektiv verfügbaren Einheiten. Wenn man daher einen Stempel mit RRRRR gefunden hat, von dem es nur 1-2 Einheiten geben soll, ist die Statistik nicht neu zu schreiben. Als Analyse-Basis galten hier insgesamt 36.000 Stücke. Eine relevante Seltenheit (mit Auswirkung auf den Preis) beginnt bei RR mit gefundenen 16-30 Einheiten. Konkret bedeutet dies, dass man diesen Stempel bei 2.000 Stücken nur ein- bis zweimal finden würde. Im Laufe der Zeit werden auch von den ganz seltenen Stücke weitere gefunden oder bei Vergrößerung der Basis-Menge eben auch nicht. Hierdurch verändert sich die Einstufung. Zum Vergleich – nur bei Abweichungen – wird die Einstufung von Campbell “QUEENSLAND POSTAL HISTORY” in Klammern daneben gesetzt. Zusätzlich ist manchmal zu berücksichtigen, auf welchen Marken die Abstempelungen gefunden werden. Nur 5% der Nummernstempel finden sich auf den Chalon und 1% auf den Commonwealth Marken. 94% findet man somit auf den “Sidefaces”. Hierunter fallen alle Marken von 1880 bis 1912, bei denen der Kopf nach links gerichtet ist. Hintergrund und Rahmen variieren. Als Commonwealth Marken gelten hier die King George und Känguru Marken ab 1912. Somit gibt es teilweise unterschiedliche Ratings, je nach Marke, auf der Stempel abgeschlagen wurde. Ich möchte nicht verschweigen, dass es einen englischsprachigen Blog gibt, der ein erheblich weitergehendes Maß an Qualität und Vollständigkeit aufweist. In Deutschland und auf Deutsch gab es so etwas aber noch nicht.

            Neuzuordnungen:

            Nur in Queensland gab es die geübte Praxis, dass der Stempel bei Schließung eines Postamtes an eine Zentrale zurückgegeben wurde. Wurde Jahre später dann ein neues Postamt eröffnet, erhielt es dann diesen Stempel zugeteilt. Der Verwendungsort und somit die Seltenheit ist natürlich nur gleichzeitigem Ortsstempel oder dem Absender auf einem Beleg eindeutig zu bestimmen.  

            Typen:

            Zur Einordnung und Zuordnung müssen die Stempel-Typen unterschieden werden. Manchmal sind nur Teile der Nummer lesbar. In solchen Fällen kann die Unterscheidung des Stempel-Typs den entscheidenden Hinweis zur Identifizierung geben. Auch wenn es massenhaft Literatur und Internet-Auftritte hierzu gibt – allerdings nicht auf Deutsch – sollen die Basisinformationen hier wiederholt werden.

            Rays (Strahlen):

            Dies wurde vor allem für die ersten Nummern (bis 214) verwendet und kommen von 1860 – 1876 vor. Es gibt Untertypen entsprechend der Anzahl der Strahlen. Ein Strahl ist in 4 Segmente unterteilt, auch wenn dies nicht immer sichtbar ist.
            • 1a: 34-35 Strahlen (14,15, 21-26)
            • 1b: 37 Strahlen (27-29, 30, 63)
            • 1c: 18 Strahlen (31-42, 44-54, 111-116, 118-122, 126-130, 214)
            • 1d: 31-32 Strahlen (43, 55-64, 65-70, 72-73, 92, 94-95, 100)
            • 1e: 23-24 Strahlen (29, 71, 75-85, 87-91, 93, 96-99, 101-110, 131-177)
            • 1f: 20-22 Strahlen (87, 123-125, 200, 208)
            • 1g: 26-27 Strahlen (74, 81)
            • 1h: 16 Strahlen (211)
              Und es gibt Sonderfälle, die ich noch abgrenzen muss:
            • N2a: 20 Strahlen
            • N2a: Fiscal mit 24 Strahlen

            Strahlentyp 1a

             

            Strahlentyp 1c

             

            Strahlen-Typ 1d

             

            Strahlen-Typ 1e

             

            Strahlen-Typ 1f

              In der ursprünglichen Tabelle von Manning wurden nicht alle Nummern erwähnt, auch wenn sie im Buch dargestellt wurden. Dies erfolgte, wenn der Ort und der Zeitraum nicht bestimmbar war (Dies war aber nicht immer so). In dieser Tabelle hier wurden sie aber nachgetragen. Wer jetzt die Nummern von 14 bis 214 auf Vollständigkeit überprüft, wird folgende Nummern vermissen: 16-20, 86, 117, 178-199, 201-207, 209-210, 212-213 Diese gibt es dann in anderen Darstellungsweisen Im Rahmen dieser Prüfung fiel dann auch auf, dass es die Nummern 29, 63, 81, 87 in zwei Variationen gibt. Dies findet man dann, wenn ein Postamt geschlossen wurde und einem neu eröffneten Postamt dieselbe Nummer zugewiesen wurde.

            Bars (Balken):

            Ab dem 1. Januar 1874 wurden alle neu eingerichteten Poststationen mit diesem Stempel ausgestattet, wobei es für einzelne Nummern zusätzlich auch die Verwendung eines Strahlen-Stempels gab. auch hier gibt es unterschiedliche Varianten
            • 2a: 9 Balken, wobei die mittleren drei für die Ziffern unterbrochen wurden
            • 2b: 10 Balken, wobei die mittleren vier für die Ziffern unterbrochen wurden (ab 460)
              Die Höhe der Ziffern kann zwischen 5 und 10 Millimeter variieren. Es gibt noch weitere Spezialfälle, die teilweise in NSW genutzt wurden. Hierzu sind weitere Informationen zusammenzutragen:
            • N1b: 2 Balken an jeder Seite

            Balken Typ 2a

             

            Balkentyp 2b

            Duplexes (“Doppelte”):

            Neben den Ziffern (mit Strahlen oder Balken) gibt es einen runden Ortsstempel. Sie werden meistens für große Postämter verwendet und sind daher ausgesprochen häufig zu finden. Folgende Nummern sind bekannt, wobei fast jede Nummer eine eigene Form aufweist. Mannings unterscheidet hier nicht weiter. Im Buch QUEENSLAND POSTAL HISTORY von Campbell gibt es aber Abbildungen zu den einzelne Duplex-Stempeln und es wurden hier 15 unterschiedliche Formen identifiziert, die nachfolgend beschrieben werden. Wenn der Orts-Kreis-Stempel so ausgerichtet ist, dass der Ort oben mittig angezeigt wird, befindet sich – mit Ausnahme bei 148 und 509 – die Ziffer rechts davon. Die Grad-Anzahl gibt an, wie die Ziffer gedreht wurde. 0 Grad bedeutet somit, dass die Ziffer waagerecht ist, wie der Ort auch. 90 Grad bedeutet die Zifferfüße weisen auf die Zahl und bei 270 Grad sind es die Ziffernköpfe. In manchen Stempeln gibt es auch einstellige Ziffern oder Buchstaben. Hierbei handelt es sich um Code-Nummern und nicht um Teile des Datums. Manche Typen enthalten auch die Uhrzeit. Über die Codes können ebenfalls die einzelnen Typen und Nummern identifiziert werden.
            • 59 (Typ 1: 34 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand 22,5 mm Durchmesser, jede Seite 2 Striche neben MM TT, 80 Grad)
            • 86 (Typ 6a: 24 Strahlen 4 Segmente, Ortsstempel ohne Rand Durchmesser 22.5 mm , jede Seite 2 Striche neben MM TT, 0 Grad)
            • 87 (Typ 1: 34 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand 22,5 mm Durchmesser, jede Seite 2 Striche neben MM TT, 80 Grad)
            • 96 (Typ 1: 34 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand 22,5 mm Durchmesser, jede Seite 2 Striche neben MM TT, 80 Grad)
            • 98  (Typ 6a: 24 Strahlen 4 Segmente, Ortsstempel ohne Rand Durchmesser 22.5 mm , jede Seite 2 Striche neben MM TT, 0 Grad)
            • 148 (Typ 8f: 34 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel nicht ganz runder Rand Durchmesser 25 mm, jede Seite einen Kringel neben MM TT, links 80 Grad) (hier gibt es unterschiedliche Abbildungen bei Mannings und Campbell und ich habe weitere Variationen gefunden)
            • 165 (Typ 4: 9 Balken Typ 2a, Ortsstempel ohne Rand Durchmesser 24 mm, jede Seite 1 Punkt neben MM TT, 270 Grad)
            • 165 (Typ 5: 12 Balken mit 6 Querstrichen neben den Ziffern Durchmesser 23,5 mm, Ortsstempel ohne Rand, jede Seite 1 Punkt neben MM TT, 0 Grad)
            • 201 (Typ 1: 34 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand 22,5 mm Durchmesser, jede Seite 2 Striche neben MM TT, 80 Grad)
            • 214 (Typ 1: 34 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand 22,5 mm Durchmesser, jede Seite 2 Striche neben MM TT, 80 Grad)
            • 473 (Typ 2b: 35 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand 24,5 mm Durchmesser, oben JJJJ,  jede Seite 1 Längs-Strich neben MM TT, 270 Grad)
            • 509 (Typ 3: 30 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand 24 mm Durchmesser, jede Seite einen Punkt neben MM TT)
            • 514 (Typ 8b: 40 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel nicht ganz runder Rand Durchmesser 25 mm, jede Seite einen Punkt MM TT, 270 Grad)
            • 528 (Typ 2a: 35 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand 24,5 mm Durchmesser, jede Seite 1 Quer-Strich neben MM TT, 270 Grad)
            • 568 (Typ 6b: 24 Strahlen 3 Segmente, Ortsstempel ohne Rand Durchmesser 22.5 mm, jede Seite 1 Punkt neben MM TT, 0 Grad)
            • 570 (Typ 7a: 29 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand Durchmesser 23,5 mm, jede Seite 2 Striche neben MM TT, 270 Grad)
            • 583 (Typ 7b: 30 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand Durchmesser 30 mm, jede Seite einen Punkt neben MM TT, 100 Grad)
            • 592 (Typ 8a: 32 Strahlen 1 dickes keilförmiges Segment Durchmesser 24 mm, Ortsstempel Kreisrunder Rand, ohne alles neben MM TT, 90 Grad)
            • 626 (Typ 8c: 35 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel nicht ganz runder Rand Durchmesser 25 mm, jede Seite einen Stern neben MM TT, 80 GRAD)
            • 647 (Typ 8d: 29 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel nicht ganz runder Rand Durchmesser 26 mm, jede Seite einen Kringel neben MM TT, 280 Grad)

            Rating Skala (nach Mannings, in Klammern nach Campbell):

            • NNS – Number Not Seen (unbekannt)
            • RRRRR – 1-2
            • RRRR – 3-8 (1-2)
            • RRR – 9-15 (3-5)
            • RR: 16-30 (6-12)
            • R: 31-60 (13-25)
            • S: 61-80
            • C: 80+
             

            In den größeren Stationen hat man mit mehreren Stempeln mit derselben Nummer gearbeitet. Durch die unterschiedliche Benutzung kann sich daher ein unterschiedliches Bild ergeben !

            Geschichte:

            Ursprünglich war Queensland ein Teil von New South Wales. Daher gibt es auch QLD-Nummernstempel auf Marken von NSW. Es begann alles in der Moreton Bay; aber dies wird sicherlich noch eine gesonderte Geschichte in einem gesonderten Post. Seit der Separation von New South Wales am 10. Dezember 1859 gab es in Queensland eigene Nummernstempel. Die Verwendung ging teilweise bis 1915, d.h. weit bis in die Commonwealth Zeit hinein. Danach wurden alle Postverwaltungen angewiesen, Datums-Stempel zu verwenden. Hier werden nur die Abstempelungen auf QLD-Marken betrachtet.
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            Direkter Ansprung zur jeweiligen Nummer, wobei nur Nummern angeführt werden, zu denen es auch Abbildungen gibt. 21 ; 24 ; 27 ; 31 ; 32 ; 33 ; 38 ;  41 ; 43 ; 46 ; 53 ; 55 ; 57 ; 59 ; 63 ; 67 ; 71 ; 72 ; 74 ; 79 ; 80 ; 81 ; 82 ; 84 ; 86 ; 87 ;  88 ;  89 ; 93 ; 95 ; 96 ; 97 ;  98 ; 99 ; 100 ; 101 ; 103 ; 105 ; 107 ; 108 ; 110 ; 111 ; 116 ; 120 ; 121 ; 124 ; 127 ; 131 ; 134 ; 138 ; 141 ; 148 ; 149 ; 151 ; 152 ; 155 ; 156 ; 157 ;  161 ; 163 ; 164 ; 165 ; 166 ; 167 ; 169 ; 170 ; 171 ; 173 ; 176 ; 177 ; 178 ; 183 ; 184 ; 193 ; 196 ; 197 ; 198 ;  201 ; 202 ;  203 ; 206 ; 209 ;  214 ; 215 ; 216 ; 219 ; 226 ; 227 ; 230 ; 233 ; 234 ;  239 ; 244 ; 256 ; 258 ; 269 ; 272 ; 274 ; 279 ; 283 ; 291 ; 304 ; 305 ; 306 ; 308 ; 316 ;  322 ; 324 ; 327 ; 328 ; 333 ;  336 ; 337 ; 338 ; 340 ; 346 ; 362 ; 368 ; 369 ; 370 ; 374 ; 384 ; 401 ; 430 ; 435 ; 438 ; 443 ; 450 ; 452 ; 456 ; 458 ; 465 ; 466 ; 469 ; 471 ; 472 ; 473 ; 478 ; 480 ; 483 ; 486 ; 488 ; 489 ; 498 ; 499 ;  502 ; 506 ; 509 ; 513 ; 514 ; 515 ; 526 ; 527 ; 528 ; 541 ; 546 ; 547 ; 548 ; 549 ; 552 ;  557 ; 568 ; 570 ; 580 ; 590 ; 592 ; 626 ; 676 ; 699 ; 702 ; 708 (In Klammern steht die Seltenheit von Campbell) Enthält die Bildunterschrift den Hinweis (m), wurde das Bild bezüglich Farbe oder Kontrast etc. modifiziert, damit der Stempel besser zu sehen ist.
            .
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            21 (Type 1a) C (C)

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            21- R 1a – C

              ADAVALE wurde am 1.1.1881 neu zugeordnet. Ab jetzt gibt es die Sideways. Die Chalon-Variante (RRRR) gab es am früheren Ort WESTWOOD, der bereits am 1.4.1861 geöffnet wurde
            .
            .

            24 (Type 1a) R (C)

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            24 – R 1a – R (m)

              BANANA eröffnet am 1.9.1861
            .
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            27 (Type 1b) C (C)

            27 – R 1b – C (m)

            Text
            .
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            31 (Type 1c) C (R)

            31 – R 1c – C (m)

            Der Stempel aus ALLORA (ab 31.3.1863) wurde nur bis 1883 gefunden
            .
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            32 (Type 1c) C (C)

            32 – R 1c – C

            Ab dem 1.2.1861 LAIDLEY zugeordnet. Davor wurde er auf Chalon-Marken gefunden, wobei der Ort unbekannt ist.  
            .
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            33 (Type 1c) C (C)

            33 – R 1c – C

              MACKAY ab 1.8.1863
            .
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            36 (Type 2a) C (C)

            36 – B 36 – C

              Aus ST GEORGE ab 1.1.1864. Auf Chalon RRRRR
            .
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            38 (Type 1c) C (C)

            38 – R 1c – C (m)

              Ab 1.1.1869 Neuzuordnung von ursprünglich BARCOO jetzt zu BLACKALL. Der Stempel in Rot wird mit RR und in BLAU mit RRRRR bewertet
            .
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            39 (Type 1c) C (C)

            39 – R 1c – C (m)

              Von den CALLIOPE Goldfeldern ab dem 1.3.1864
            .
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            41 (Type 1c) S (C)

            41 – R 1c – S

              von YAAMBA ab dem 1.1.1864
            .
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            43 (Type 1d) C (C)

            43 – R 1d – C (m)

              Ab SANDGATE seit 9.4.1863
            .
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            46 (Type 2a) S (C)

            46 -B 2a – S

              Seit dem 1.7.1864 ab ROMA. Auf Chalon wurde diese Nummer bereits früher verwendet aber mit dem “Strahlen-Typ”
            .
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            53 (Type 2a) RR (C)

            53 – B 2a – RR

              Verwendung in CHARLEVILLE ab 1.8.1865 bis 1895.
            .
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            55 (Type 2a) C (C)

            55 – B 2a – C (m)

              aus GATTON ab dem 1.1.1866
            .
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            57 (Type 1d) C (R)

            57 – B 2a – C (m)

              ab GRANDCHESTER seit dem 1.1.1866
            .
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            59 (Type 2a Chalon) RR  (C)

            59 – B 2a – RR

              TOWNSVILLE wurde zwar schon am 1.1.1866 eröffnet, Diesen Typ 2a gab es aber erst ab 1880. .

            59 (Type R1d) ? (C)

            59 – R 1d – ?

              Den Strahlenstempel 1d mit einer Ziffernhöhe von 6mm gibt es es laut Literatur nur auf den Chalon-Marken. Die Strahlen weisen eindeutige Punkt-Segmente auf, was hier nicht der Fall ist. Es müsste sich daher um den Duplex-Stempel handelt, der allerdings breiter und somit nicht rund sondern Oval ist. D.h. Unklarer Stempel .

            59 (Type D3a) S (C)

            59 – D 3a – S (m)

              Der Duplex-Stempel von TOWNSVILLE existiert von Dezember 1887 bis Oktober 1892; das Postamt selber gibt es aber schon seit dem 1.1.1866
            .
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            63 (Type 1d) C (C)

            63 – R 1d – C

              Wenn die Ziffern auf einer Suideface-Marke 5.5 mm hoch sind, stammt die aus CLERMONT (eröffnet 1.7.1864); sind die Ziffern 6,5 mm hoch stammt der Stempel aus BOWEN, bzw. PORT DENISON. Bei den frühen Marken sind die Strahlen stärker punktiert; d.h. dieser Stempel stammt aus CLERMONT.
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            67 (Type 1d) C (C)

            67 – 1d – C

              Ein Stempel aus INGLEWOOD, geöffnet am 16.9.1866
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            71 (Type 1c) C (C)

            71 – 1e – C

              Die Höhe der Ziffer beträgt nur 4 mm und der Stempel stammt seit dem 19.5.1866 von GERMAN STATION, welche am 1.1.1843 in NUNDAH umbenannt wurde.
            .
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            72 (Type 1d) S (R)

            72 – 1d – S

              von HELIDON ab dem 1.8.1866
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            74 (Type N2a) C (C)

            74 – R N2a – C

              Der Stempel zu “74” hat eigentlich viel kleinere Segmente. Dies könnte aber beim Abschlag verwischt worden sein. Stammt seit 19.01.1850 von CALLANDOON; die Station wurde Ende 1861 geschlossen und zog nach GUNDIWINDI um.
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            79 (Type 1e) C (C)

            79 – R 1e – C

              Auf einer Sideface Marke stammt dieser Stempel seit dem 22.11.1880 von HERBERTON.
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            80 (Type 1e auf Chalon) RRRR (C)

            80 – R 1e – RRRR

              Diese Chalons stammen von einer frühen Verwendung in MITCHELL DOWNS (ab 1.1.1865); die Station wurde zwölf Jahre später (1878) in MITCHELL umbenannt .

            80 (Type 1e auf Sideface)  C (C)

            80 – R 1e – C

              Die Hinweise zu den Poststationen gelten auch für die Sideface-Variante
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            81 (Type 1e) C (C)

            81 – R 1e – C

            aus WARWICK seit 1.1.1848. Die kleine Version 1e unterscheidet sich nur durch die Höhe (5,5mm an Stelle von 6,5mm) sondern auch durch das horizontale “Podest” auf dem die “1” bei der 1e-Variante steht. .

            81 (Type 1f) C (C)

            81 – R 1f – C

            aus WARWICK seit 1.1.1848. Die größere Version 1f unterscheidet sich nur durch die Höhe (6,5mm an Stelle von 5,5mm) sondern auch durch das horizontale “Podest” auf dem die “1” bei der 1e-Variante steht.
            .
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            82 (Type 1f) ? (RRR)

            82 – R 1f

            Dieser Stempel ist verwischt und somit nicht eindeutig. Zumindest ist klar, dass es zwei Ziffern sind und eine davon eine “8” ist. Steht die “8” links, muss die zweite Ziffer oben eine starke Wölbung haben. Mit Strahlenkranz kommen hierfür nur “2”, “8” und “9” in Frage. Bei der “9” müsste die Öffnung auf der anderen Seite liegen und bei der “88” sind beide Ziffern identisch geformt. Bei der “2” ist der unter Teil anders geformt, was aber durch den verwischten Abschlag entstehen kann. Der Boden ist allerdings waagerecht, was es nur bei der “2” gibt Sollte die “8” die zweite Ziffer sein, kämen “28”, “58” oder “88” in Frage, wobei “88” schon ausgeschlossen wurde. Bei der “28” sind die Kreissegmente unterschiedlich groß. Die “5” wurde nur geprüft, da sie seitenverkehrt sein könnte. Da alles andere ausgeschlossen werden kann, handelt es nun doch um einen Stempel aus FOREST VALE (Maranoa), der dort seit dem 1.1.1864 verwendet wurde.
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            84 (Type 1e) C (R)

            84 – R 1e – C

            ein Stempel aus SPRINGSURE seit dem 1.1.1864 Ein roter Stempelabschlag ist mit RRRRR sehr selten
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            86 (Type D) C (C)

            86 – D – C

            Neben “86” käme natürlich auch “68” in Frage, die allerdings nur 5mm hoch wäre und Typ 1d darstellt. Die “86” ist 5,5mm hoch und vom Typ N2a.  Im Gegensatz zur “68” gibt es die “86” aber auch als Duplex. Die Höhe ist 5,5mm und damit eindeutig die “86”. In Vergleichsabbildungen hat die Duplex dickere Balken und wurde daher gewählt. Verwendet wurde er in GAYNDAH seit dem 1.1.1850
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            87 (Type diverse) C-RRR (C)

            Die “87” kommt aus IPSWICH seit dem 2.1.1846 und ist in vielen Varianten möglich.

            87 – R 1fi – C

            Dickere Strahlen bedeuten auch, dass weniger Strahlen existieren. Es handelt sich somit um den Typ 1f. Die Ziffern sind dick und vor allem der Fuß der “7” wird nach unten dicker und der obere Querbalken hat vorne noch einen Abstrich. Daher ist die Subvariante 1fi  

            87 – B 2a – C

            Die “Balken-Stempel”-Variante ist eindeutig. Es gibt eine neue Zuordnung zu EAGLE JUNCTION mit Eröffnungs-Datum 1.12.1888 und einer Seltenheit von RRR. Am Stempel selber kann ich aber keinen Unterschied erkennen. .

            88 (Type 1f) RR (RR)

            88 -R 1f -RR (m)

            Von SPRING CREEK seit 10. Jan. 1867. Hierzu gibt es auch noch eine besonders wertvolle handschriftliche Entwertung
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            89 (Type 1f) R (R)

            89 – R 1f – R (m)

              Die Stempel auf Sideface-Marken stammen seit 1. April 1861 aus WESTWOOD. Stempel in violett zählen als RRRRR.
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            93 (Type 1e) C (S)

            93 – R 1e – C (m)

              Seit dem 1. März 1867 aus JONDARYAN.
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            95 (Type 1d) C (C)

            95 – R 1d – C (m)

            Seit 1830 in galt diese Nummer für BRISBANE. Ab dem 1. Aug. 1867 wird sie in BEENLEIGH eingesetzt. Ab dem 2. Okt. 1882 wurde diese Nummer ETON zugeordnet, allerdings nur mit dem Stempel-Typ N2a. Der gezeigte Typ 1d kam nur in BEENLEIGH vor.
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            96 (Type 2a) C (C)

            96 – B 2a – C

            Die Nummer “96” wurde bereits am 18. Jan. 1849 der bekannten Stadt MARYBOROUGH zugeordnet. Diesen Stempel 2a gab es bis 1884. Ab August 1854 gab es eine geänderte Zuordnung zu MYALL CREEK (hieß später DALBY). .

            96 (Type D3a) C (C)

            96 – D 3a – C

              Da die Strahlen durchgängig und nicht gepunktet sind, handelt es sich um den Duplexstempel aus MARYBOROUGH.  In DALBY wurde der Stempel nicht mehr verwendet.
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            97 (Type 1e) C (S)

            97 – R 1e – C (m)

            Der unten breiter werdende Fuß der “7” weist diese eindeutig als solche aus und bildet eine sichere Unterscheidung zur “1” Seit 1. Jan. 1866 aus CARRANGARRA. Der Ort wurde 1868 in TAMBO umbenannt.
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            98 (Type 1e) R (R)

            98 – R 1e – R (m)

            Der Stempel stammt seit 1. Jan. 1866 aus NARANG CREEK (später NARANG)
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            99 (Type 1e) R (R)

            99 – R 1e – R (m)

            Auf Grund der Höhe von nur 4.5mm handelt es sich eindeutig um die “99” und nicht um die “66”. Stempel gibt es seit dem 1. Jan. 1886 aus den EIGHT MILE PLAINS.
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            100 (Type 1d) C (C)

            100 – R 1d – C

            CUNNAMULLA seit dem 1. März 1868
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            101 (Type 1e) C (C)

            101 – R 1e – C

            Seit dem 26. Juni 1889 aus KILLARNEY NORTH und ab 1905 nur noch KILLARNEY. Aus dem Vorläufer (TELEMON dann CHRISTMAS CREEK) gibt es dergleichen Typ und dies ebenfalls auf Sideways, allerdings bewertet mit RRRRR. Unterscheidung-Kriterien sind mir nicht bekannt.
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            103 (Type 1e) S (C)

            103 – R 1e – S

            Verwendung begann am 5. April 1868 in ONE MILE CREEK. Ab dem 8. Sept. 1889 wurde diese Nummer AVONDALE zugeordnet und mit “R” eingestuft.
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            105 (Type 1e) RRR (RRRR)

            105 – R 1e – RRR

              Die Nummer 105 ist extrem selten und dies dann auch noch auf einem Chalon-Design. Für die Nummer 105 gibt es bei Mannings keinen zugeordneten Ort.
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            107 (Type 1e) C (R)

            107 – R 1e – C

            KILKIVAN sei 8. Juni 1868
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            108 (Type 2a) C (C)

            108 – R N2a – C

            Da keine 23-24 Strahlen zählbar sind, kann es nur N2a sein. Dies gab es seit dem 5. Jan. 1852 in GOODE´S INN; der Name wurde später in BURNETT INN und dann in NANANGO geändert.
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            110 (Type N2a) C (C)

            110 – N 2a – C

            Seit dem 5. Januar 1852 aus SURAT (Stempeltyp N2a) , seit dem 1. Oktober 1868 aus TIARO (Stempeltyp 1e). Der Unterschied zwischen N2a (5,5 mm) und R1e (4,5 mm) ist schwer zu erkennen. Bei mir sind alle Ziffern 5,0 mm hoch. Die “0” ist aber bei N2a breiter und bei 1e steht sie schräg (unten dichter an der “1” als oben). .

            110 (Type R 1e) C (C)

            110 – R 1e – C

            Seit dem 5. Januar 1852 aus SURAT (Stempeltyp N2a) , seit dem 1. Oktober 1868 aus TIARO (Stempeltyp 1e). Der Unterschied zwischen N2a (5,5 mm) und R1e (4,5 mm) ist schwer zu erkennen. Bei mir sind alle Ziffern 5,0 mm hoch. Die “0” ist aber bei N2a breiter und bei 1e steht sie schräg (unten dichter an der “1” als oben).
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            111 (Type 2a) C (S)

            111 – B 2a – C (m)

            ISISDOWNS ab 1. Juni 1868, später ISISFORD
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            116 (Type 1d) C (C)

            116 – R 1d – C (m)

            MACALISTER ab 1. Juli 1880; (auf Chalon und Commonwealth selten)
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            120 (Type 1c) C (C)

            120 – R 1c – C

            CAMBOOYA 12. März 1869
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            121 (Type 2a) C (C)

            121 – B 2a – C

            CLIFTON 20. April 1869
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            124 (Type 1f) C (C)

            124 – R 1f – C (m)

              RAVENSWOOD, 11. Juni 1869
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            126 (Type 1c) C (C)

            126 – R 1c – C

              OAKEY CREEK (Später nur noch OAKEY) ab 1. Juni 1869
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            127 (Type 2a) R (C)

            127 – B 2a – R

              COOMERA (später COOMERA UPPER) ab 1. April 1869
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            131 (Type 2a) C (C)

            131 – R N2a – C (m)

            Von der “131” gibt es zwei Varianten, die sich vor allem in der “3” unterscheiden. Die hier abgebildete “3” ist oben gerundet. Es handelt sich somit um die N2a, die es seit dem 1. Juli 1854 aus GLADSTONE gibt. Bei der späteren Variante “1e” ist der “3” oben gerade .

            131 (Type 1e) C (C)

            131 – R N2a – C (m)

            Von der “131” gibt es zwei Varianten, die sich vor allem in der “3” unterscheiden. Die hier abgebildete “3” ist oben gerade. Es handelt sich somit um die 1e, die es seit dem 1. September 1869 aus CABOOLTURE gibt. Bei der früheren Variante “N2a” ist der “3” oben abgerundet
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            134 (Type 1e) C (C)

            134 – R 1e – C

            Aus THORGOMINDA seit 1. Januar 1870, Später wurde das erste “O” durch ein “A” ersetzt.
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            138 (Type 1e) R (C)

            138 – R 1e – R (m)

            aus WALLOON seit dem 16. April 1870; Abschläge in Rot werden auch für Sideface mit “RRR” bewertet.
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            141 (Type 1e) C (R)

            141 – R 1e – C (m)

            MELLUM CREEK seit 23. Februar 1881; Ein Abschlag in Violett wird mit RRRRR bewertet.
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            148 (Type B 2a) C (C)

            148 – B

            Stempel wird ab dem, 1. Januar 1871 in BUNDABERG verwendet; ab 1877 dann auf THURSDAY ISLAND. Es gibt viele verschiedene Formen und Größen. .

            148 (Type Duplex) C (R)

             

            148 – D – C

            Stempel wird ab dem, 1. Januar 1871 in BUNDABERG verwendet; ab 1877 dann auf THURSDAY ISLAND. Es gibt viele verschiedene Formen und Größen.

            148 Duplex Variationen

              Einmal ist der Ort rechts von Ziffer (kann natürlich von einem zweiten Stempel stammen) und ansonsten rechts. Bei Campbell wird der Typ 8f abgebildet, d.h. der Ort ist umrandet. Dort allerdings rechts von der Ziffer, die dort auch in einem anderen Winkel zum Text steht. Bei Mannings ist die Ziffer links vom Ort, der nicht umrandet ist. Auch dort ist der Winkel ein anderer als hier gefunden. .

            148 (Type R 1e) C (R)

            148 – R 1e – C

            Stempel wird ab dem, 1. Januar 1871 in BUNDABERG verwendet; ab 1877 dann auf THURSDAY ISLAND. Es gibt viele verschiedene Formen und Größen. Der hier gezeigte Strahlenkranz kommt nur in THURSDAY ISLAND vor. .

            148 (Type Duplex??? ) C (R)

            148 ?

            Beim Duplex hat der Ortsstempel keine Umrandung. Daher gehe ich davon aus, dass es sich hier um verschiedene Stempel handelt
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            149 (Type 2a) R (R)

            149 – B 2a – R

            Aus CLONCURRY ab dem 1. Jul 1871
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            151 (Type 2a) C (C)

            151 – R N2a – C

            aus TIERYBOO seit dem 21. Mai 1856; ab dem 1. August 1856 aus CONDAMINE
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            152 (Type 1e) C (C)

            152 – R 1e – C

            Verschiedene Stempeltypen kommen aus unterschiedlichen Orten. Den Strahlen-Typ gibt es sei dem 26. Juli 1871 aus MOUNT PERRY
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            155 (Type 1e) RRR (RR)

            155 – R 1e – RRR

            GREENMOUNT (EAST) seit dem 2. Oktober 1871
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            156 (Type 1e) C (C)

            156 – R 1e – C

            seit dem 15. Januar 1872 aus GEORGETOWN
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            157 (Type 1e) R (S)

            157 – R 1e – R

            Ausgabeort und Zeitraum sind unbekannt; Chalon und Commonwealth Ausgaben werden mit RRRR bewertet
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            161 (Type 1e) R (R)

            161 – R 1e – R

            Auf Sideface Marken gib es den Stempel seit dem 25. März 1886 aus WOOROOROOKA
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            163 (Type 1e) C (C)

            163 – R 1e – C

            Aus STANTHORPE seit dem 11. April 1872
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            164 (Type 1e) R (S)

            164 – R 1e – R (m)

            Aus MOOLOOLAH seit dem 1. August 1872
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            165 (Type 2b) C (C)

            165 – B 2b – C

            Seit dem 17. Mai 1872 aus CHARTERs TOWERS. Hier gibt es viele unterschiedliche Formen der Stempel und Höhe der Ziffern. Hier sind es 6 Balken neben der Ziffer. Laut Mannings sind auch 3 oder 4 Balken möglich. Ich besitze 12 Marken mit diesem Stempel und alle haben 6 Balken Auch wenn der Ortsstempel sichtbar ist, handelt es sich hier nicht um einen Duplex-Stempel. Diese weisen einen Strahlenkranz um die Ziffern aus.
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            166 (Type 1e) C (S)

            166 – R 1e – C

            Aus EULO seit dem 6. September 1872
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            167 (Type 1e) RR (R)

            167 – R 1e – R?

            Ein Abschlag aus YENGARIE (seit dem 1. Juli 1872) wird mit RR bewertet, einer aus BRYNESTONE (seit dem November 1903) mit R. Da die abgebildete Marke bereits 1879/1881 herausgegeben wurde vermute ich auch die frühe Verwendung. Sicher ist dies nicht.
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            169 (Type 1e) C (R)

            169 – R 1e – C

            Es handelt sich um einen Stempel der im Postzug zwischen Brisbane und Chinchilla verwendet wurde. T.P.O. No 2, South and Western Railway
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            170 (Type 1e) R/RRRR (RR)

            170 – R 1e – R

            Sowohl bei der frühen Verwendung in BALLANDEAN ab dem 1.1.73 als auch bei der späten Verwendung in MALENY ab Februar 1906 handelt es sich um den 1e in Höhe von 5,5mm. Die frühe Herkunft wertet mit RRRR und die späte mit R. Obwohl es sich um denselben Stempel handelt, hat die späte Version den Anschein dickerer Ziffern. Daher  wurde hier MALENY zugeordnet.
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            171 (Type 1e) R (RR)

            171 – R 1e – R

            aus TINANA vom 1. Januar 1873. Ein blauer Abschlag ist extrem selten (RRRRR).
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            173 (Type 1e) R (R)

            173 – R 1e – R (m)

            aus MILLCHESTER vom 5. März 1873
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            176 (Type 1c) C (S)

            176 – R 1c – C

            Grundsätzlich wäre auch “476” denkbar; diese Nummer gab es aber nur mit Balkenstempel. Stempel kommt daher aus HARRISVILLE seit dem 1. August 1873.
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            177 (Type 1e) RRRR (R) Chalon

            177 – R 1e – RRRR

              aus MOUNT ESK (später nur noch ESK) vom 1. Februar 1874 .

            177 (Type 1e) C (R)

            177 – R 1e – C

            aus MOUNT ESK (später nur noch ESK) vom 1. Februar 1874
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            178 (Type 2a) C (C)

            178 – B 2a – C

            aus COOKTOWN vom 1. Januar 1874
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            183 (Type 2a) S/RRRRR (C)

            183 – B 2a – S

            Es gibt eine frühe Herkunft aus KHOLO seit dem 1. März 1874 und eine späte aus LOWOOD vom 5. Oktober 1888. Ich habe hier die späte Variante angenommen und daher nur mit “S” bewertet. Bisher habe ich nur einen Vergleich sehen können und dort waren auf der frühen Variante dickere Balken (so wie hier).  Die spätere Variante hat Balken wie auf “184”.
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            184 (Type 2a) C (C)

            184 – B 2a – C (m)

            aus ROSEWOOD seit dem 2. April 1874
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            193 (Type 2a) C (R)

            193 – B 2a – C

            Seit 17. Juni 1874 aus MAYTOWN
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            196 (Type 2a) R (RR)

            196 – B 2a – R

            seit 1. Juni 1874 aus HAWKWOOD
            .
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            197 (Type 2a) RR (RR)

            197 – B 2a – RR (m)

            Seit dem 1. Juni 1874 aus CAMBOON
            .
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            198 (Type 2a) C (C)

            198 – B 2a – C

            seit dem 1. März 1874 aus ARAMAC
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            201 (Type D) R (C)

            201 – D – R

            Dies könnte neben “201” auch “107” sein. Da beim Duplex aber eindeutig der Ort ROCKHAMPTON zu lesen ist, ist die “201” unstrittig. Diesen Stempel gab es vom Dezember 1885 bis Januar 1894 .

            201 (Type 2a) RR (C)

            201 – B 2a – RR

            seit dem 1. April 1858 (daher sehr früh) aus ROCKHAMPTON. Da alle Nummern zwischen 203 und 209 einen Balkenstempel aufweisen, ist auch dies 201; ggf. ebenfalls Duplex aber nicht sicher
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            202 (Type 2a) C (C)

            201 – B 2a – C

            Stempel auf Suideface-Marken gab es seit dem 1. Januar 1880 aus CHERRY GULLY und seit dem 16. Mai 1881 aus DALVEEN
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            203 (Type 2a) C (S)

            203 – B 2a – C

            seit 15. März 1875 aus GINGIN
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            206 (Type 2a) C (C)

            206 – B 2a – C

            Da es keine Stempel mit einer Nummer über 900 gibt, muss es sich um die 206 handeln. Ab dem 20. März 1886 aus CROYDON
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            209 (Type 2a) R (R)

            209 – B 2a – R (m)

            seit dem 14. Juni 1876 aus THORNSBOROUGH (später THORNBOROUGH)
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            214 (Type 1c) R (C)

            214 – 1c – R

            seit dem 1. Januar 1858, und damit einer der ersten Orte, aus TOOWOOMBA Da dies neben BRISBANE, IPSWICH, ROCKHAMPTON einer der zentralen Städte war, wird auch ein Abschlag auf Chalon kaum höher bewertet. Die “1” und die “4” sind nicht höher als die “2”. Daher ist es Typ 1c. Ebenfalls sind die Ziffern 5mm und nicht 5,5mm hoch. .

            214 (Type 1c) C (C)

            214 – R 1c – C

              seit dem 1. Januar 1858 aus TOOWOOMBA
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            215 (Type 2a) C (C)

            215 – B 2a – C

            seit 23. März 1876 aus SOUTH BRISBANE
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            216 (Type 2a) R (R)

            216 – B 2a – R

            seit 24. April 1876 aus GOWRIE JUNCTION
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            219 (Type 2a) C (C)

            219 – B 2a – C

            aus CORK (ab 1. Juli 1876) , R.O. oder WINTON mit unterschiedlicher Bewertung. Unterschiede im Design sind nicht bekannt; hier wurde WINTON zugeordnet
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            226 (Type 2a) C (C)

            226 – B 2a – C

            seit 01. November 1876 aus ALBION
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            227 (Type 2a) C (C)

            227 – B 2a – C

            seit 07. Oktober 1876 aus CAIRNS; dann zur Eisenbahn-Station ROCKLEA, die am 1. Januar 1866 unter dem Namen ROCKY WATERHOLES eröffnet wurde
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            230 (Type 2a) C (S)

            230 – B 2a – C (m)

            seit 19. November 1876 aus WALKERSTONE (zwischenzeitlich unter dem Namen ALSATIA)
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            233 (Type 2a) C (C)

            233 – B 2a – C

            Es handelt sich um einen Stempel der seit dem 1. Januar 1877 im Postzug zwischen TOOWOOMBA und WARWICK verwendet wurde. T.P.O. No 1, South and Western Railway
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            234 (Type 2a) C (C)

            234 – B 2a – C (m)

            Wurde auf zwei unterschiedlichen Postzug-Strecken der South and Western Railway verwendet. Ab dem 1. Januar 1877 auf No, 2 von BRISBANE nach CHINCHILLA und ab 1879 auf No. 4 von TOOWOOMBA nach BLYTHEDALE Hier wurde die spätere Verwendung angenommen.
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            239 (Type 2a) RR/RRRR (R)

            239 – B 2a – RR

            ab 1. Januar 1877 aus WATSONVILLE und ab 12. März 1894 aus ANAKIE (zwischendurch aus UNION CAMP). Für das Ranking wurde die späte Verwendung gewählt.
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            244 (Type 2a) S (S)

            244 – B 2a – S (m)

            Seit dem 1. April 1877 aus HENDON
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            245 (Type 2a) R (R)

            245 – B 2a – R (m)

            seit dem 1. April 1877 aus SHERWOOD (OXLEY WEST)
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            256 (Type 2b) C (C)

            256 – B 2b – C

            seit dem 1. September 1877 aus PORT DOUGLAS Auch wenn links neben der Zahl nur drei Balken zu sehen sind, sind er rechts eindeutig vier Balken. Es handelt sich somit eindeutig um den Typ 2b. Der Typ 2a würde auch mit 7mm (hier 8mm) etwas kürzer ausfallen.
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            258 (Type 2a) C (C)

            258 – B 2a – C

            seit dem 20. August 1877 aus FORTITUDE VALLEY
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            269 (Type 2a) C (R)

            269 – B 2a – C

            seit dem 1. Januar 1877 aus MILTON
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            272 (Type 2a) S (R)

            272 – B 2a – S (m)

            Seit dem 9. Januar 1878 aus SLACK´S CREEK. Ab 1. Juni 1886 aus DINMORE. Es wurde die preiswertere Variante aus DINMORE gewählt
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            274 (Type 2a) C (R)

            274 – B 2a – C

            Seit dem 31. Januar 1878 aus CHINCHILLA
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            277 (Type 2a) R (S)

            277 – B 2a – NNS/R

            Seit dem 1. Februar 1878 aus PIKEDALE REEFS; ab 23. Juni 1863 aus COEN. (hier wurde COEN gewählt) Den Sekrecht-Balken vorne an der zweiten “7” ist sehr gut in der Perforation zu erkennen. Eine mögliche Alternative wäre noch die “1” aber bei der “271” ist berührt die “1” oben fast die “7”.
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            279 (Type 2a) C (C)

            279 – B 2a – C (m)

            Seit dem 3. Januar 1878 aus MILES
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            283 (Type 2a) C (R)

            283 – B 2a – C

            Seit dem 1. Juni 1868 aus REDCLIFF
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            291 (Type 2a) RRRRR / C (R)

            291 – B 2a – C (m)

            Seit dem 1. September 1879 aus BALD HILLS, später ersetzt durch GREENMOUNT. Hier wurde die späte Variante gewählt.
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            304 (Type 2a) RRR/R (R)

            304 – B 2a – R (m)

            seit 1. Januar 1879 aus RED HILL und ab dem 25. Juni 1891 aus KURANDA; hier wurde KURANDA als preiswertere Version gewählt
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            305 (Type 2a) R (R)

            305 – B 2a – R

            seit 15. April 1879 aus WINTON
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            306 (Type 2a) C (C)

            306 – B 2a – C

            Seit dem 1. November 1882 aus BEAUARABA, was ab dem 19. März 1886 in PITTSWORTH umbenannt wurde
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            308 (Type 2a) S (R)

            308 – B 2a – S

            Seit 24. September 1880 aus WITHERSFIELD Links könnte es sich um Fragmente eines Ortsstempels handeln
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            316 (Type 2a) S (R)

            316 – B 2a – S

            Seit 1. Oktober 1879 aus MARBURG
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            322 (Type 2a) RRR (RR)

            322 – B 2a – RRR

            Ort für “322” ist unbekannt
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            324 (Type 2a) S (S)

            324 – B 2a – S

            Eröffnet 1. November 1880 dann viele Stationen : CRESSBROOK, MOORABOOL, KANNUNGUR, KANNANGUR
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            327 (Type 2a) RR (R)

            327 – B 2a – RR

            Seit 1880 aus MUNGINDI, danach aus ORMISTON
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            328 (Type 2a) C (S)

            328 – B 2a – C

            Seit 1. Januar 1883 aus BURKETOWN
            .
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            333 (Type 2a) ? (C)

            333 – B 2a – R

            Ausgabe startete am 14. Februar 1882 in BOOLBOONDA, dann über BETTS CREEK bis PENTLAND
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            336 (Type 2a) C (C)

            336 – B 2a – C

            seit 6. Mai 1882 aus RAMSAY, später aus THURSDAY ISLAND
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            337 (Type 2a) RR (RR)

            337 – B 2a – RR

            Seit 8. Juni 1882 aus ARGENTINE (früher STAR RIVER)
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            338 (Type 2a) RR (R)

            338 – B 2a – RR

            Seit 17. August 1882 aus RETURN CREEK (später dann aus COOLGARRA); Bergbaugebiet
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            340 (Type 2a) S (R)

            340 – B 2a – S

            seit 1. September 1882 aus JIMBOUR
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            346 (Type 2a) C (C)

            346 – B 2a – C

            Seit 1. Jan. 1882 aus JOHNSTONE RIVER (wurde dann umbenannt in GERALDON und später in INNISFALL)
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            362 (Type 2a) RR (R)

            362 – B 2a – RR

            Seit 15. Nov. 1883 aus QUEENTON
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            368 (Type 2a 6mm) S (S)

            368 – B 2a 6mm – S
            368 – B 2a 7mm – RRRRR

            Wenn man die Marken scannt und vergrößert, kann man besser und genauer messen. Rechts sind die Ziffern zwar höher aber nur minimal. Dies kann auch durch eine Verwischung beim Stempeln erfolgen. Wenn man die Marken auf das 10-fache des Originals vergrößert, müsste ein Unterschied von 1cm erkennbar sein, was hier nicht der Fall ist. Die seltene Variante ist um 18% höher, aber – und dies ist viel signifikanter – um 40% breiter. Den Unterschied erkennt man somit am Schriftbild. Oben haben bei das gleiche, enge Schriftbild und sind daher nur mit “S” zu bewerten. Der Stempel kommt seit dem 5. Juni 1879 aus RICHMOND DOWNS
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            369 (Type 2a) S (R)

            369 – B 2a – S

            Seit 1894 aus PARLIAMENT HOUSE
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            370 (Type 2a) R (R)

            370 – B 2a – R

            Seit dem 6. März 1884 aus SOUTHBROOK
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            374 (Type 2a) C (R)

            374 – B 2a – C

            Seit dem 16. Mai 1884 aus TARINGA
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            380 (Type 2a) R (RR)

            380 – B 2a – R

            Seit dem 15. Juli 1884 aus EMU VALE
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            384 (Type 2a) C (S)

            384 – B 2a – C

            Seit dem 24. Sep. 1884 aus ALPHA
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            401 (Type 2a) S (R)

            401 – B 2a – S

            Seit 1. Juni 1865 aus IRVINEBANK
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            430 (Type 2b) C (C)

            430 – B 2b – C

            Seit 9. Februar 1878 aus der “schönen Wüste” BEAUDESERT
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            435 (Type 2b) ? (RRR)

            435 – B 2b – NNS

            Seit dem 8. November 1886 aus BLACK JACK, später dann aus KYOOMBA
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            438 (Type 2b) C (C)

            438 – B 2 – C

            Hier sieht man einmal die ersten beiden und dann die letzten beiden Ziffern. Seit dem 13. November 1886 aus BARCALDINE
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            443 (Type 2a) RR (RRR)

            443 – B 2a – RR (m)

            Seit dem 1. Januar 1887 aus MILBONG
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            450 (Type 2a) C (C)

            450 – B 2a – C

            Dass die “0” an der rechten Seite offen ist, ist ein “Standardfehler” und stellt somit keine Besonderheit dar. Wurde in GYMPIE und später dann in URANDANGIE verwendet.
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            452 (Type 2b) RRR (RR)

            452 – B 2b – RRR

            Seit dem 7. September 1887 aus KABRA
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            456 (Type 2a) C (C)

            456 – B 2a – C

            Seit dem 14. November 1887 aus CHILDERS
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            458 (Type 2b) C (C)

            458 – B 2b -C

            Set dem 11. Januar 1888 aus MOUNT SPURGEON, später dann aus LONGREACH
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            465 (Type 2b) C (C)

            465 – B 2b – C

            Seit dem 1. Juni 1888 aus PETRIE´S CREEK, später dann aus NAMBOUR
            .
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            466 (Type 2a) RRRR (RR)

            466 – B 2a – RRRR

            Der Herkunftsort ist unbekannt. Mit Typ 2a, d.h. drei Querbalken im Mittelteil, gibt es zwischen 460 und 469 nur die Nummern 463 und 466. Die Marken unterscheiden sich nur minimal in der Höhe der Ziffern. Die Form der Ziffer “4” ähnelt aber mehr der Form von 466, vor Allem in Bezug auf den schmäleren oberen Winkel. Vollständige Klarheit kann nur ein vollständiger Abschlag beider Nummer bringen
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            469 (Type 2b) C (C)

            469 – B 2b -C

            seit 1859 verwendet in ALLORA
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            471 (Type 2b) ? (R)

            471 – B 2b – NNS

            Seit dem 15. September 1889 ausgegeben aus CANOONA und später dann aus TIARO
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            472 (Type 2b) C (C)

            472 – B 2b – C

            Seit dem 23. September 1889 aus WOOLLOONGABBA.
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            473 (Type D3a) C (C)

            473 – D 3a – C

            Ein Duplex-Stempel aus ROCKHAMPTON
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            478 (Type 2a) RRRRR (RRR)

            478 – B 2a – RRRRR

            Obwohl nur zwei Ziffern sichtbar sind, ist der Stempel durch die Form der “7” zweifelsfrei zuzuordnen. Er wurde seit dem 1. Januar 1890 in EUNGALLA verwendet, später EUNGELLA
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            480 (Type 2b) S (R)

            480 – B 2b – S

            Seit dem 1. Januar 1890 aus GRANTHAM
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            483 (Type 2b) R (RR)

            483 – B 2b – R

            seit 1. Februar 1890 aus FOREST HILL später aus YATESVILLE
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            486 (Type 2b) C (C)

            486 – B 2b – C

            Seit 1. März 1890 aus PETRIE TERRACE
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            488 (Type 2b) C (R)

            488 – B 2b – C

            seit 1897 verwendet in GOODNA
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            489 (Type 2b) R (C)

            489 – B 2b – R

            Seit dem 30. April 1890 aus SALTERN
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            498 (Type 2b) S (R)

            498 – B 2b – S

            seit 1. April 1892 aus WYNNUM
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            499 (Type 2b) ? (C)

            499 – B 2b – C

            verwendet in CAIRNS und seit Mai 1906 in WETHERON
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            502 (Type 2b) C (C)

            502 – B 2b -C

            seit 1. Mai 1878 aus PADDINGTON
            .
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            506 (Type 2b) R (RR)

            506 – B 2b – R

            seit 1. September 1892 aus MUMBILLA
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            509 (Type D) RR (RR)

            509 – D -RR

            Verwendung in ROCKHAMPTON als Duplex
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            513 (Type 2b) R (R)

            513 – B 2b – R

            seit 13. März 1894 aus NOBBY´S SIDING (später nur NOBBY)
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            514 (Type D3b) C (C)

            514 – D 3b – C

            ein weiterer Ersatzstempel für ROCKHAMPTON
            .
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            515 (Type 2b) C (S)

            515 – B 2b – C

            seit 1895 als Ersatzstempel aus TAROOM
            .
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            526 (Type 2b) C (S)

            526 – B 2b – C

            Text
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            527 (Type 2b) S (C)

            527 – B 2b – S

            Seit 1895 aus MOSSMAN RIVER; später nur noch MOSSMAN In Violet wird der Stempel mit RRRR bewertet
            .
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            528 (Type 3a) C (C)

            528 – D 3a – C

            Seit 1895 als Ersatzstempel für TOWNSVILLE eingesetzt
            .
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            541 (Type 2b) R (R)

            541 – B 2b – R

            Seit 1896 aus SELHEIM
            .
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            546 (Type 2b) R (S)

            546 – B 2b – R

            Seit dem 2. Dezember 1896 aus AYRSHIRE DOWNS
            .
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            547 (Type 2b) C (C)

            547 – B 2b – C

            Seit 1895 Ersatzstempel für GYMPIE
            .
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            548 (Type 2b) C (C)

            548 – B 2b – C

            Seit 1895 Ersatzstempel für MACKAY
            .
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            549 (Type 2b) C (C)

            549 – B 2b – C

            Ersatzstempel für CHARLEVILLE
            .
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            552 (Type 2b) RR (RR)

            552 – B 2b – RR

            Herkunft ist unbekannt. Erwartet wird (BRISBANE) CENTRAL STATION
            .
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            557 (Type 2b) S (S)

            557 – B 2b – S

            Ersatzstempel für DIRRANBANDI
            .
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            558 (Type 2b) RRRR (RRRR)

            558 – B 2b – RRRR

            Herkunft ist unbekannt und die erste Ziffer ist nicht vollständig. Sie weist unten aber eindeutig einen Bogen auf. Es kann sich somit nur um “358” , “558” oder “658” handeln. Da es aber nur die “558” mit Typ 2b, d.h. 4 Balken an den Seiten, gibt, ist die Zuordnung eindeutig.
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            568 (Type D) C (C)

            568 – D – C

            Seit 1898 ein Ersatzstempel für CHARTERS TOWERS. Die Ziffern befinden sich in diesem Duplex-Stempel in einem Strahlenkranz. Als einer der wenigen Duplex-Stempel wird hier die Uhrzeit angedruckt.
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            570 (Type 3a) C (C)

            570 – D 3a – C

            Seit 1898 Ersatzstempel aus TOWNSVILLE
            .
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            580 (Type 2b) C/S (C)

            580 – B 2b – S

            Seit Mai 1899 aus GEORGE STREET. Es gibt dies mit einem fetteren aber schmäleren und niedrigerem Design (siehe oben) oder mit Ziffern, die dünner, breiter und höher sind.
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            583 (Type 3a) C (C)

            583 – D 3a – C

            Seit 1890 als Ersatzstempel aus ROCKHAMPTON. Hier wurde zweimal abgeschlagen, so dass man als große Ausnahme sowohl den rechten als auch den linke Teil des Stempels auf einer Marke gemeinsam sieht.
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            586 (Type 2b) RR (RR)

            586 – B 2b – RR

            Seit 4. April 1899 aus IRVINGDALE.
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            587 (Type 2b) RRRRR (RRR)

            587 – B 2b – RRRRR

            Seit 1899 aus INNOT HOT SPRINGS
            .
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            590 (Type 2b) RRR (RRR)

            590 – B 2b – RRR

            Seit August 1899 aus ALDERLEY
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            592 (Type Duplex) C (C)

            592 – D – C

            Seit 1899 aus BENOVA später aus LONGREACH
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            594 (Type 2b) RR/RRRR (S)

            594 – B 2b – RR/RRRR

            Seit 1900 aus STONEHOUSE (RRRR) und später aus ETON (RR)
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            626 (Duplex) C (C) TOOWOOMBA

            626 – D – C

            Ersatzstempel für TOOWOOMBA An dem Ortsstempel kann man rechts neben dem “D” von QUEENSLAND eine “.” erkennen. Auf jeden Fall ist es kein “+” wie bei der IPSWICH-Variante. Die Ziffern sind leicht unterschiedlich zur IPSWICH-Ausgabe. Hier ist vor allem die “2” oben anders gebogen. .

            626 (Duplex) RRRR (C) IPSWICH

            626 – D – RRRR

            Ersatzstempel für IPSWICH An dem Ortsstempel kann man rechts neben dem “D” von QUEENSLAND ein “+” erkennen und daneben das “H” von IPSWICH. Die Ziffern sind leicht unterschiedlich zur TOOWOOMBA-Ausgabe. Hier ist vor allem die “2” oben anders gebogen.
            .
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            676 (Type 2a) RRRR (RRR)

            676 – 2a – RRRR

            Seit Juli 1908 aus LIMEVILLE
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            691 (Type 2b) RRRRR (NNS)

            691 – B 2b – RRRRR

            unbekannte Herkunft Die “1” ist nicht eindeutig zu erkennen. Die Ziffern haben aber die ungewöhnliche Höhe von 9mm, so dass die Zuordnung als gesichert gelten darf
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            699 (Type 2a) RRR (RRRR)

            699 – B 2a – RRR

            Umgedreht ergibt diese Zahl “699” die Zahl “669”. Mannings schreibt, dass es keine objektiven Unterscheidungsmerkmale gibt. Zu “669” gibt es in seinem Buch auch keine Abbildungen. Er vermutet aber, dass es sich um die “699” handelt, da auch die anderen Nummern in diesem Umfeld schräg gestellt wurden. In meiner kleinen Sammlung befinden sich bereits 5 Exemplare, so dass ich zumindest die Seltenheit in Frage stellen möchte. Für beide möglichen Nummern ist die Herkunft unbekannt.
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            702 (Type 2a) NNS (RRRR)

            702 – B 2a – NNS

            Herkunft unbekannt
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            708 (Type 2d) NNS (NNS)

            708 – B 2d – NNS

            unbekannte Herkunft .

            747 (die höchste Nummer, die bekannt ist)

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            Seite befindet sich im Aufbau; Informationen werden zunächst unstrukturiert zusammengetragen und erst im zweiten Schritt konsolidiert und strukturiert

             

            Queensland Parcel Post Abstempelungen (PP)

            Viel Information stammt als Zusammenfassung aus dem Buch QUEENSLAND POSTAL HISTORY von H.M. Campbell.
            Von Beginn der Eigenständig von Queensland an, konnte man im Inland Pakete für 2d je 4 Unzen versenden. Jede weitere ½ Unze kostete dann auch weitere ½ d. Der Versand von Paketen in andere Kolonien oder nach Übersee setzte die Parcel Post als eigenständigen Bereich voraus. Dieser wurde am 14. Januar 1892 ins Leben gerufen, nachdem Queensland der UPU (Universal Postal Union) beigetreten war. Eine Bedeutung erhielt das Ganze aber erst, als 1907 in der Elisabeth Street in Brisbane entsprechende Räumlichkeiten errichtet wurden. In den meisten Postämtern kamen keine speziellen Stempel zum Einsatz. Für Brisbane gab es diesen ab 1892. Etwas Vergleichbares findet man später dann auch in Rockhampton. Es gibt diese Stempel als unrahmte Kreise oder Ovale und als rechteckige Abroll-Stempel.  

            PP BRISBANE Type 2

            QLD Canc. PP Brisbane Type 2

              Der Durchmesser beträgt 25mm und der Text lautet “PARCELS”; im Gegensatz dazu “PARCEL” und 27mm bei Type 3. Zwischen “PARCELS POST” und “BRISBANE” befindet sich rechts und links ein kleiner Balken. Dieser Typ wurde zwischen April 1892 und 1897 eingesetzt.

            PP BRISBANE Type 3a

            QLD Canc. PP Brisbane Type 3a

              Der Durchmesser beträgt 27mm und der Text lautet “PARCEL”; im Gegensatz dazu “PARCELS” und 25mm bei Type 2. Zwischen “PARCEL Der Mittelteil weicht vollständig von dem in Type 2 ab. Unter PARCEL POST steht ziemlich dicht BRANCH. Darunter in einer Zeile Uhrzeit und Datum mit Punkt und Strich voneinander getrennt. Im Beispiel erkennt man die Trennung und dann das Datum 19. DEC 98. Da dieser Stempel zwischen August 1898 und Juni 1905 bekannt war, handelt es sich hier um eine frühe Entwertung. Im Type a ist BRANCH 12mm lang und im Type b 13mm. Da dieser Type b nur in 1911 bekannt ist, muss es sich hier um Type a handeln

            PP ROCKHAMPTON Type ?

            QLD Canc. PP Rockhampton Type ?

            Unten links kann man ROCKHAMPTON erkennen und in der Mitte das zweizeilige Datum. Entgegen Campbell (dann wäre es Type 2) lese ich aber “PARCEL POST”, d.h. ohne “S”. Den Typ 2 gab es von September 1899 bis August 1907.

            PP BRISBANE Type 4

            QLD Canc. PP BRISBANE Type 4

            Diese Abrollen-Stempel (Roller) gab es nur in Brisbane. Bei Type 4 handelt es sich um einen horizontalen Roller. Über und unter “P.P.B.” (mit Punkten !) gibt es jeweils einen Querbalken. Rechts und links davon fünf Balken. Die Buchstaben sind 11 ½ mm hoch.

            PP BRISBANE Type 5

            Diese Abrollen-Stempel (Roller) gab es nur in Brisbane. Bei Type 5 handelt es sich um einen vertikalen Roller. Über und unter “PPB” (ohne Punkten !) gibt es jeweils vier Querbalken. Rechts und links davon gibt es keine Balken. Die Buchstaben sind erheblich kleiner als bei Type 4
             
             
          • QLD Pictorial Postcards
            • QLD Plate Flaw SG 291 MI 117A (No. 88 / 28)
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            Queensland Ganzsachen Postkarten

            Bei Ganzsachen handelt es sich laut Häger (Großes Lexikon der Philatelie, 1973) um “postamtl. verausgabte Briefumschläge, Postkarten, Kartenbriefe, Streifbänder u.a. mit Wertstempeleindruck in Höhe des erforderl. Portos im Muster der Dauermarken….”. In diesem Post werden Postkarten (PC) und Antwort-Karten (RC) behandelt. Für Bild-Postkarten (PPC) und Streifbänder für Zeitschriften (Wrapper) wird jeweils ein gesonderter Post erstellt. Zur Katalogisierung verwendet man bei Australien Higgins&Gage (HG). Wenn ich auch einen Eintrag im Ascher (A) finde, wird dies natürlich auch erwähnt. Die Preis-Kategorie (PK) basiert ebenfalls auf HG, wobei ich noch keine Umrechnung in aktuelle Marktpreise vornehmen kann. Je nach gezeigtem Exemplar wir auch der HG-Wert für postfrisch oder verwendet herangezogen. 0-4.99 = PK1; 5.00-9.99 = PK2; 10.00-14.99 = PK3; > 15.00 = PK4 An den mir vorliegenden Beispielen konnte ich erhebliche Schwankungen in den Abmessungen feststellen. HG hat die Abmessungen in Klassen unterteilt. Ich werde dies zur jeweiligen Nummer hinzuschreiben, damit man nicht immer springen muss. Bei postalisch verwendeten Stücken werde ich die Hintergründe zu Stempel, Inhalt etc. darstellen, soweit sie sich mir erschlossen haben. Über die Zusendung von Scans würde ich mich natürlich sehr freuen und diese hier einfügen. Zur Identifikation benötige allerdings die exakten Maße. Warwick entsprechende Maschinen im Einsatz. Weitere Orte folgten erst Ende 1912. .

            HG 1-3 1d (138-140:92-95mm und 146-150:95-102) PK1-3:

            QLD HG 1 1d Varianten

              Als Beispiel wurde eine Variante vollständig angezeigt und die anderen nur zum Vergleich. Es gibt sehr viele unterschiedliche Abmessungen und Farbvarianten. Auf weißem Karton (oberste Karte?) wurden die preiswertere Ausgaben von 1881/86 gedruckt. Die früheren Ausgaben, die mit dem 3-5 fachen Preis angesetzt sind, existieren auf einem Karton in der Farbe cream to buff. Auch die Farbe des Eindruckes variiert. “QUEENSLAND AUSTRALIA” unterhalb von “POSTCARD” gibt es ebenfalls in unterschiedlichen Farben. Da ich farbenblind bin, belasse ich es bei dieser Darstellung.

            HG 3b 1d (147-150:95-102mm) PK1:

            QLD PC HG 1 1d 145x99mm

              Die Größe weißt auf HG 3b hin. Die Farbkombination laut Katalog wäre dann Lilac red on white to buff Wenn dies “White to Buff” ist, würden einige der Karten von oben ebenfalls hierunter fallen. Die Rückseite enthält nur den handschriftlichen Text “When shall I get your reply? Yours truly Möbius “Möbius” hört sich sehr Deutsch an. Die Karte wurde am 6 Sep. 1894 aufgegeben und hat neben einem Gummistempel(?) noch eine Brisbane Datums-Stempel Type 14(X) nach Campbell. Oberhalb dem “I” von “PIB” kann man ein “X” erkennen. Dieser Stempel wurde verwendet, wenn die Post im Hauptpostamt (G.P.O.) abgegeben wurde. Es gibt dort unterschiedliche Briefkästen, je nach Zielort. Dies führt dann auch zu unterschiedlichen Stempeln bzgl. dem obersten Buchstaben. “X” steht für “Intercolonia” und später für “Interstate”. Wenn diese Karte in Brisbane abgestempelt wurde und als Zielort ebenfalls Brisbane hatte, gehört hier eigentlich ein “T” (TOWN) hin. Aber ggf. wurde die Karte in den falschen Briefkasten geworfen. Empfänger war Mr. J. Mosley von Warwick & Tapsford. Aktuell konnte ich nichts hierzu finden.

            HG 4 1d (124:77mm) PK1:

            QLD 17 PC 1d 122x78mm

              Karte von 1889/91 mit Papier in Schattierungen von cream bis buff. Der Eindruck erfolgt in rosa. An den hier aufgeführten Beispielen sieht man, dass die Größe doch erheblich variieren kann.

            HG 4 1d (124:77mm) PK1:

            QLD 10 PC 1d 124x78mm

             

            QLD 10 Reverse

              Diese Karte wurde am 14. Sept. 1894 (Siehe Rückseite) in Townsville geschrieben und hat am 20. Sep. Sydney erreicht. Wenn ich den Duplex-Stempel vorne richtig lese, war der Abgang am 15. Sept. Zusätzlich gibt es aber noch einen runden “RECEIVED”-Stempel von 21. September auf der Rückseite und links oben handschriftlich vermerkt “6 // ??// 2194” . Könnte es sich um ein Nachporto handeln, welches dann am 21. September vom Empfänger eingezogen wurde? Townsville liegt mehr als 1.000 km nördlich von Brisbane und über 2.000 km von Sydney im anderen Staat New South Wales. Der Inhalt der Karte beginnt damit, dass der Absender einen Plan aufgegeben hat. Daher könnte Geschwindigkeit eine Rolle spielen und die Karte könnte den Seeweg genommen haben. Dieser ist zwar bestimmt 500 km länger, da hierfür aber eine Zusatzgebühr erhoben wurde, ist er ggf. auch schneller oder sicherer. Farmer & Co. könnte der Vorläufer des Handels-Unternehmens Farmer & Company sein, welches 1897 in Sydney gegründet wurde. Ein Tuchladen mit dem Namen wurde bereits 1839 durch Joseph und Caroline Farmer gegründet. https://www.antiquewatchstore.com/archive/1734-william-farmer-co-sydney-no-36330.html Wenn es sich um Sir William Farmer handelt, dann hat er ggf. bereits seit 1890 mit Taschenuhren gehandelt. Er wurde 1891 zum Ritter geschlagen. https://www.antiquewatchstore.com/archive/1734-william-farmer-co-sydney-no-36330.html 1894 hat er den zweiten Partner ins Geschäft geholt und ist zurück nach England. Ggf. hat diese Karte damit zu, dass eine andere Option abgesagt hat. Auf der Rückseite rechts oben, oberhalb der Ortsangabe “Townsville” ist kein Name sondern die Adresse “The Strand”. Dies ist heute die Haupt-Küstenstraße und war dies damals wohl auch schon. Der Absender “Worthington” trägt einen Namen, der seht stark verbreitet war. Der Text lautet: Dear Sirs, xx have abandoned the xx plan I ?? you above pour xx Expense I have to thank you for the trouble you have taken a xx Yours faithfuls   ..

            HG 4 1d (124:77mm) PK1:

            QLD 11 PC 1d 127x82mm front

              Laut Higgins/Gage enthält diese Karte gepunktete oder gestrichelte Linien für die Adresse. Dies habe ich aber nur bei diesem Exemplar gefunden. Sie ist 1889/91 herausgekommen in unterschiedlichen Farbschattierungen.  

            QLD 12 PC 1d 127x82mm reverse

              Sie wurde am 27. Mai 1892 in Petrie Terrace gestempelt. Petrie Terrace ist ein kleiner Vorort, der nur 2 km von Brisbane entfernt liegt. Die Boys Grammar School ist die zwei-älteste Schule in Queensland. Sie wurde 1868 auf Basis eines neuen Gesetzes (Grammar Schools Acts) gegründet. Diese großen Gebäude gehören heute zu geschützten Denkmälern. In der Karte ist von einer Busstation Bongo Road Junction die Rede, die es auch heute noch gibt.    

            HG 4 1d (124:77mm) PK1:

            QLD 13 PC 1d 124x79mm front

             

            QLD 14 PC 1d 124x79mm reverse

            ..

            HG 4 1d (124:77mm) PK1:

            QLD 15 PC 1d 121x79mm front

             

            QLD 16 PC 1d 121x79mm reverse

              . ..

            Type x:

            QLD 8 PC 1d Reply 119x76mm to

             

            QLD 9 PC 1d Reply 119x76mm reply

            ..

            HG 5 2d (124:77mm) PK1:?

            QLD 18 PC 2d 120x76mm

            .. Dieses Exemplar ist mit 120mm Breite etwas zu schmal. Der Stempel ist blau (entsprechend der Wertstufe). Die Papier-Farbe variiert zwischen cream und buff. Für die Adresse gibt es vier gepunktete Zeilen. Da 2d für das Ausland verwendet wird, findet man hier noch den zusätzlichen Hinweis “VIA DIRECT ROUTE”   ..

            HG6 3d (124:77mm) PK1:?

            QLD 2 PC 3d 118x76mm

              Dieses Exemplar ist mit 118mm Breite etwas zu schmal. Der Stempel ist violet (entsprechend der Wertstufe). Die Papier-Farbe variiert zwischen cream und buff. Für die Adresse gibt es vier gepunktete Zeilen. Da 3d für das Ausland verwendet wird, findet man hier noch den zusätzlichen Hinweis “VIA BRINDISI OR NAPLES”   .

            Type x:

            QLD 19 PC 1,5d 130x88mm

            ..

            Type x:

            QLD 20 PC 1,5d 130x88mm

            ..

            Type x:

            QLD 22 RC 1,5d 132x88mm

             

            QLD 22 RC 1,5d 132x88mm Reply

              ..

            Type x:

            QLD 23 RC 1,5d 130x88mm

             

            QLD 23 RC 1,5d 130x88mm reply

             

            QLD 23 RC 1,5d 130x88mm Text

                ..

            Type x:

            QLD 24 PC 1,5d 132x89mm front

             

            QLD 24 PC 1,5d 132x89mm reverse

            ..

            Type x:

            QLD 25 RC 1,5d 132x88mm

             

            QLD 25 RC 1,5d 132x88mm reply

             

            QLD 25 RC 1,5d 132x88mm reply reverse

              ..

            HG PC 8 1,5d (130:87):

            QLD 8 PC 1,5d 132x89mm

              Karte wurde 1891/92 herausgebracht. Es gibt die Farbkombinationen chocolate on buff und on Black Brown (Type 8a)  

            QLD 8 PC 1,5d 132x89mm reverse

              Sie wurde am Heilig Abend 1898 geschrieben. Absender kommt aus Thursday Island. Thursday Island liegt im Nordwesten von Queensland und gehört zur Inselgruppe der Torres-Streit-Inseln. Die Insel hat nur einen Fläche von 3,50 km² und auch heute noch weniger als 3.000 Einwohner. Bisher konnte der Inhalt der Karte noch nicht ermittelt werden.   ..

            Type x:

            QLD 29 PC 1,5d 130x88mm reply

            ..

            Type x:

            QLD 30 PC 1d 126x80mm

            ..

            Type x:

            QLD 31 RC 1d 129x88mm

            . ..

            HG LC 3a 2d (138-140:92-95mm) PK2:

            QLD 32 LC 2d 137x83mm

              Es handelt sich um die Version von 1902, da das Wappen 26mm und nicht 31mm hoch ist und oben links keinen Weizen und Schwert hat. 3a, da die Perforation in Zweier-Gruppen umgesetzt wurde. . ..

            HG RC 21 1,5d (137:88) Card:

            QLD 21 RC 1,5d 142x90mm

              1911, Blau auf Elfenbein

            HG RC 21 1,5d (137:88) Reply:

            QLD 21 RC 1,5d 142x85mm response

              1911, Blau auf Elfenbein .

            Type x:

            . ..  
            •  

              Seite befindet sich im Aufbau; Informationen werden zunächst unstrukturiert zusammengetragen und erst im zweiten Schritt konsolidiert und strukturiert

               

              Queensland REGISTERED Abstempelungen

              Zu Beginn möchte ich auf einen fantastischen Blog zu diesem Thema hinweisen. Aber da ich selber Material und alle verfügbaren Informationen zusammenstellen möchte, gibt es diese eigene Seite. Viel Information stammt als Zusammenfassung aus dem Buch QUEENSLAND POSTAL HISTORY von H.M. Campbell. Das Registratur System wurde durch New South Wales im Moreton Bay District eingeführt. Als hieraus Queensland entstand, wurde dieses System weitergeführt. Die Gebühr betrug 6d, die durch entsprechend mit REGISTERED gekennzeichneten Briefmarken aufgeklebt wurde. Sendungen nach außerhalb waren entsprechend teurer, was dann durch handschriftliche Ziffern dokumentiert wurde. Die entsprechende Registrier-Nummer befindet sich oben links auf dem Umschlag und wurde manchmal aber auch in den Stempel selber eingetragen. Ab dem 1. Juli 1873 wurde die Inlands-Gebühr auf 4d reduziert. Hierfür wurden jetzt keine neuen Marken in Umlauf gebracht sondern die Bezahlung durch zwei parallele Linien mit einem Farbstift dokumentiert. Mit dem Eintritt in die UPU (Universal Postal Union) am 1. Oktober 1891 wurde die Gebühr auf 3d gesenkt und der Handstempel mit einem “R” im Oval eingeführt.   .

              “R” im Oval (verschiedene Typen)

              QLD Registered Ovals

                Diese Stempel unterscheiden sich in der Strich-Dicke aber auch in der form des “R”. Ein Handstempel, der nicht gerade aufgesetzt wurde, kann aber auch das Druckbild erheblich verändern. Er wurde vorwiegend um 1891 eingesetzt. Diese Stempel wurden nicht an alle Postämter ausgegeben. Campbell hat ca. 50 Orte gelistet, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Hierzu müsste man den gesamten Brief incl. Ortsangabe vorliegen haben.

              Brisbane Registered Datestamps (BRD)

              Mit Ausnahme von Typ 1 (Oval liegend) sind diese Stempel rund, wobei die Typen 3 bis 7 umrandet sind.

              BRD Type 2

              Der Typ 2 hat einen Durchmesser von 23,5 mm und keinen Rand. Außen steht “REGISTERED LETTER OFFICE” und “BRISBANE”. In der Mitte stehen in drei Reihen eine Code-Nummer; Monat in zwei Buchstaben und Tag; zweistellige Jahreszahl.

              BRD Type 2b

              QLD Canc BRD 2b

              Bei diesem Subtype b gibt es rechts und links von BRISBANE einen kleinen mittigen Punkt und nicht, wie bei Type b eine Raute. Der Abschlag ist immer schwarz. Als Code sind die Buchstaben “A”,”B” und “F” bekannt. Eingesetzt wurde dieser Stempel von November 1895 bis Dezember 1889.

              TWO-LINED REGISTERED HANDSTAMPS (TLR)

              Sehr häufig findet den Zweizeiler mit “REGISTERED” oben und dem Ort in Großbuchstaben unten.  

              TLR Allora

              QLD Canc TLR Allora

              on Sideface, rated R2

              TLR Aramac

              QLD Canc TLR Aramac

              on Sideface, rated Scarce

              TLR Augathella

              QLD Canc TLR Augathella

              on Sideface, rated Rare

              TLR Capella

              QLD Canc TLR Capella

              on Sideface, rated R Der einzige Ort, der mit “CA” beginnt und so platziert ist

              TLR Charleville

              QLD Canc TLR Charleville

              on Sideface, rated Common

              TLR Cunnamulla

              QLD Canc TLR Cunnamulla

              on Sideface, rated Scarce Es gibt mehrere Orte, die mit “LLA” enden, aber nur bei Cunnamulla liegt das erste “L” direkt unter dem “R”.  

              TLR Fortitude Valley

              QLD Canc TLR FORTITUDE VALLEY

              on Sideface, rated Rare

              TLR Halifax

              QLD Canc TLR HALIFAX

                on Sideface, rated R2  

              TLR Herberton

              QLD Canc TLR HERBERTON

              on Sideface, rated R2  

              TLR Ipswich

              QLD Canc TLR Ipswich

              on Sideface, rated R2

              TLR Jondaryan

              QLD Canc TLR Jondaryan

              on Sideface, rated R2

              TLR Landsborough

              QLD Canc TLR Landsborough

                on Sideface, rated ..  

              TLR Mount Perry (ggf. Mount Unsere)

              QLD Canc TLR Mount Perry

              on Sideface, rated ?

              TLR Mount Shamrock

              QLD Canc TLR Mount Shamrock

              on Sideface, rated R2

              TLR North Rockhampton

              QLD Canc TLR North Rockhampton

              on Sideface, rated ?

              TLR Pentland

              QLD Canc TLR PENTLAND

                on Sideface, rated R2  

              TLR Pittsworth

              QLD Canc TLR Pittsworth

                on Sideface, rated R2

              TLR Richmond

              QLD Canc TLR Richmond

                common  

              TLR Stanthorpe

              QLD Canc TLR Stanthorpe

                on Sideface, rated Common

              TLR Taroom

              QLD Canc TLR Taroom

                on Sideface, rated R2

              TLR Texas

              QLD Canc TLR Texas

              on Sideface, rated R2

              TLR Toowoomba

              QLD Canc TLR Toowoomba

              Es gibt noch Aloomba, Bulimba und Bundamba mit der Endung “MBA” aber nur hier stimmt die Platzierung der Buchstaben untereinander. on Sideface, rated Rare  

              TLR Winton

              QLD Canc TLR Winton

              unclear

              TLR x

              on Sideface, rated R2

              TLR x

              on Sideface, rated R2

              TLR x

              on Sideface, rated R2

              TLR x

              on Sideface, rated R2

              TLR x

              on Sideface, rated R2
               
            • QLD Revenues
          • Zu diesem Thema gibt es bereits einen tollen Blog, allerdings auf Englisch https://www.stampboards.com/viewtopic.php?f=10&t=45516 Ich werde versuchen, die wesentlichen Informationen Stand 09.10.2015 hier wiederzugeben und dies aus Informationen von weiterer Literatur ergänzt. Zielsetzung soll es sein, dass alles verfügbare Material zu den Sideways hier strukturiert aufbereitet zur Verfügung gestellt wird. Links und Literaturhinweise Und noch einen tollen Blog http://queensland2sideface.blogspot.de/2012/11/queensland-2nd-sideface-compartment.html sowie: http://queensland1sideface.blogspot.de/2012/03/1d-queensland-die-1-types_03.html Die Sideface-Marken sind die ersten, die im Electrotype-Verfahren hergestellt wurden. Im Buch von Scudder gibt es einen “Family Tree” der Ausgabe von 1879 aus dem ersichtlich ist, welche Marke aus welcher Vorlage entstanden ist. Grundsätzlich werden zwei Typen (Die I und Die II) unterschieden, die beide über die Ausprägung des oberen rechten Dreiecks neben dem inneren Oval erkannt werden können.  

            Left Die I / Right Die II

              Wichtig ist die Oval-Umrandung. Außerhalb des breiten Ovals in dem sich der Schriftzug befindet gibt es dünnes weißes Oval welches wiederum von einer dunklen Oval-Linie begrenzt wird. Diese dünne äußere dunkle Oval-Linie ist relevant und zwar die Stelle oberhalb vom “L”. Links befindet sich dort ein “weißes Dreieck” und rechts ein dunkles. Rechts ist somit die Umrandung des Ovals vollständig und links unterbrochen. Vergleich: unterer Balken vom “E” ist länger

            links ist “E” messbar länger (Type I/III) als rechts (Type II/IV)

                Vergleich: Abstrich vom “Q” (Lang, Normal, Kurz)

            langes Q, kurzes Q

               

            Flaws unabhängig vom Die:

            • nahezu waagerechter Kratzer (Scratch) in der Nähe der Mitte des unteren linken Kringels; 1,5mm lang und auf allen Wertstufen möglich
            • kleine Unterbrechung in der Schattierung hinter dem Hals. Ebenfalls bei allen Wertstufen aber nicht bei beiden Dies der 2d
            • kleine Unterbrechung in der Schattierung kurz vor der Nase. Ebenfalls bei allen Wertstufen aber nicht bei beiden Dies der 2d
            • Beim ersten “E” von “QUEENSLAND” ist der untere Balken ein wenig kürzer als der obere. Dies wurde aber nachgearbeitet (Quadruple Dies) bei 1d Die 1 und Die 2, 4d und 6d. Dasselbe re-engraving Detail wurde von der 1d Die 1 auf die 2d Die 1 übertragen. Ebenso von der 1d Die 2 auf die 2d Die 2 und auf die 1/-.
              Bei Scudder wird die “Entwicklung-Geschichte” der Platten beschrieben. Nicht jede Marke muss somit einem konkreten Typ zugeordnet werden.  

             Von Original 1d Die 1 gibt es 4 Typen:

            Type I:

            • Helle horizontale Linie des Dreiecks oben rechts erreicht das Oval und durchbricht somit die dunkle ovale Randlinie über dem “L” von “Queensland”. Der dunkle ovale Außenrand ist somit nicht mehr durchgängig (Hierdurch wird Die 1 definiert)
            • das erste “E” von “QUEENSLAND” hat unten einen längeren “Balken” (gilt für Typ I und für Typ III)
            • Der Abstrich vom “Q” ist relativ lang
            • Die gebogene Linie des unteren linken Dreiecks berührt den senkrechten Rahmen, wie beim Kriterium 1 endet das Dreieck oben mit einer hellen Fläche (gilt für Typ I und für Typ III)
             

            Type II:

            • Helle horizontale Linie des Dreiecks oben rechts erreicht das Oval und durchbricht somit die dunkle ovale Randlinie über dem “L” von “Queensland”. Der dunkle ovale Außenrand ist somit nicht mehr durchgängig (Hierdurch wird Die 1 definiert)
            • das erste “E” von “QUEENSLAND” hat unten einen kürzeren “Balken” (gilt für Typ II und für Typ IV)
            • Beim linken oberen Dreieck fehlt der untere Teil der gebogenen Linie, d.h. dies endet mit einer dunklen Fläche am unteren Ende des Dreiecks
            • kleiner weißer Fleck unterhalb des oberen rechten Dreiecks, innerhalb des sonst dunklen Außenrahmens
            • farbiger Fleck auf den Rahmen-Linien der unteren rechten Ecke
             

            QLD SP Die I Type II

            Type III:

            • Helle horizontale Linie des Dreiecks oben rechts erreicht das Oval und durchbricht somit die dunkle ovale Randlinie über dem “L” von “Queensland”. Der dunkle ovale Außenrand ist somit nicht mehr durchgängig (Hierdurch wird Die 1 definiert)
            • das erste “E” von “QUEENSLAND” hat unten einen längeren “Balken” (gilt für Typ I und für Typ III
            • Der Abstrich vom “Q” ist kurz und stumpf
            • Die gebogene Linie des unteren linken Dreiecks berührt den senkrechten Rahmen, wie beim Kriterium 1 endet das Dreieck oben mit einer hellen Fläche (gilt für Typ I und für Typ III)
             

            QLD SP Die 1 Type III

                 

            Type IV:

            • Helle horizontale Linie des Dreiecks oben rechts erreicht das Oval und durchbricht somit die dunkle ovale Randlinie über dem “L” von “Queensland”. Der dunkle ovale Außenrand ist somit nicht mehr durchgängig (Hierdurch wird Die 1 definiert)
            • hier aber über “SL”, d.h. länger
            • das erste “E” von “QUEENSLAND” hat unten einen kürzeren “Balken” (gilt für Typ II und für Typ IV)
            • relativ häufig – aber nicht immer – gibt es eine weißen Punkt rechts oberhalb des “Q” von “QUEENSLAND”
             

            Die I Type IV

              Zuordnung zu Typ IV fraglich, da nur ein von drei Kriterien erfüllt ist

            Die II:

            .

             Von Original 1d Die 2 gibt es 4 Typen:

            Type I:

            • Die helle horizontale Linie des Dreiecks oben rechts endet an der dunklen ovale Randlinie, die somit auch über dem “L” von “Queensland” durchgezogen bleibt. (Hierdurch wird Die 2 definiert)
            • Die gebogene Linie des unteren linken Dreiecks berührt den senkrechten Rahmen, wie beim Kriterium 1 endet das Dreieck oben mit einer hellen Fläche
            • die Rahmenlinie unterhalb des Dreiecks unten rechts berührt öfter das äußere Oval
            • Dünner innerer senkrechter Rahmen in der unteren linken Ecke ist häufig gebrochen oder fehlt vollständig
               

            Type II:

            • Die helle horizontale Linie des Dreiecks oben rechts endet an der dunklen ovale Randlinie, die somit auch über dem “L” von “Queensland” durchgezogen bleibt. (Hierdurch wird Die 2 definiert)
            • Im ersten großen Bogen nach rechts, des Ornamentes auf der rechten Seite (Höhe Tangentialpunkt des Ovals) ist dieser oben beschädigt
            • Das erste “E” in “QUEENSLAND” hat hier den kürzesten unteren Balken, im Vergleich zu den drei anderen Typen
            • Die gebogene Linie der beiden unteren Dreiecke, links und rechts,  berühren den senkrechten äußeren Rahmen, wie beim Kriterium 1 enden die Dreiecke oben mit einer hellen Fläche (gilt für Typ I und für Typ III)
            • Die horizontale Rahmen-Linie unterhalb des unteren rechten Dreiecks berührt öfters das äußere Oval mit einem Haar (whisker??)
             

            Type III:

            • Die helle horizontale Linie des Dreiecks oben rechts endet an der dunklen ovale Randlinie, die somit auch über dem “L” von “Queensland” durchgezogen bleibt. (Hierdurch wird Die 2 definiert)
            • Bruch im linken senkrechten Rahmen auf Höhe der unteren linken Ecke
            • das erste “E” von “QUEENSLAND” hat unten einen längeren “Balken”
            • Die horizontale Rahmen-Linie unterhalb des unteren rechten Dreiecks ist häufig sehr dicht am Oval und berührt dies gelegentlich
             

            QLD Die 2 Type III

              (hier sind nicht alle Kriterien sichtbar, nur Rahmenbruch unten links)  

            Type IV:

            • Die helle horizontale Linie des Dreiecks oben rechts endet an der dunklen ovale Randlinie, die somit auch über dem “L” von “Queensland” durchgezogen bleibt. (Hierdurch wird Die 2 definiert)
            • Die gebogene Linie des unteren rechten Dreiecks berührt den horizontalen Rahmen in einem scharfen Winkel
            • Ein Bruch im Oval zwischen “ND” von “QUEENSLAND”
            • ein farbiger Fleck im Oval unterhalb des “E” von “ONE”
             

            QLD Die 2 Type IV

              (hier sind nicht alle Kriterien sichtbar, nur die Lücke über “ND”)  

            1d – Plate Flaws zu Platte 1:

            • No. 5
              • Ein kleiner weißer Flaw unten am rechten Aufstrich vom 2. “N”; zusätzlich einer unten am “D” von QUEENSLAND
              • (könnte auch Platte 2 oder 3 sein, dann andere Position)
             

            QLD SP1 1d Plate 1 Flaw 5

             
            • No. 10
              • Ein kleiner Bruch am oberen Rahm 2.0 mm von der rechten Seite entfernt (bei Type II, Die 2)
            • No. 18
              • Ein kleiner weißer Flaw im oberen Teil des 2. “N” von Queensland (bei Type IV, Die 1)
            • No. 21
              • Ein diagonaler Bruch im linken Rahmen 6.0 mm oberhalb der Grundlinie (bei Type I, Die 1)
            • …
            • No. 48
              • Das “U” von QUEENSLAND ist oben geschlossen und ähnelt einem “O” (bei Type II, Die 2; wird No. 44 auf Platte 2)
             

            QLD SP1 1d Plate 1 No. 48

             
            • …
            • No. 73
              • Eine feine weiße Linie und Punkt zwischen “ND” von QUEENSLAND; Ein Bruch in der waagerechten Linie des Dreiecks unten rechts (bei Type III, Die 1)
            • ..
             

            2d – Die 1:

            • Stammt von der 1d, wobei fast nur die Wertangabe ausgetauscht wurde
            • No. 5
              • Ein kleiner weißer Flaw unten am rechten Aufstrich vom 2. “N”; zusätzlich einer unten am “D” von QUEENSLAND
              • (
             

            Die 2d wurde aus der 1d erstellt:

            eigentlich wurde nur die Wertangabe ausgetauscht. Die Besonderheiten sind somit weitestgehend identisch. Die zusammengewachsenen Buchstaben “TW” sind allerdings zusätzlich  

             Von Original 2d Die 1 gibt es 4 Typen:

            Type I:

            • Helle horizontale Linie des Dreiecks oben rechts erreicht das Oval und durchbricht somit die dunkle ovale Randlinie über dem “L” von “Queensland”. Der dunkle ovale Außenrand ist somit nicht mehr durchgängig (Hierdurch wird Die 1 definiert)
            • das erste “E” von “QUEENSLAND” hat unten einen längeren “Balken” (gilt für Typ I und für Typ III)
            • Der Abstrich vom “Q” ist relativ lang
            • Die gebogene Linie des unteren linken Dreiecks berührt den senkrechten Rahmen, wie beim Kriterium 1 endet das Dreieck oben mit einer hellen Fläche (gilt für Typ I und für Typ III)
            • sehr häufig findet man einen farbigen Fleck in der unteren linken Ecke, die Dreieckslinie stößt dort an die Rahmen-Linie
             

            Type II:

            • Helle horizontale Linie des Dreiecks oben rechts erreicht das Oval und durchbricht somit die dunkle ovale Randlinie über dem “L” von “Queensland”. Der dunkle ovale Außenrand ist somit nicht mehr durchgängig (Hierdurch wird Die 1 definiert)
            • das erste “E” von “QUEENSLAND” hat unten einen kürzeren “Balken” (gilt für Typ II und für Typ IV)
            • Beim linken oberen Dreieck fehlt der untere Teil der gebogenen Linie, d.h. dies endet mit einer dunklen Fläche am unteren Ende des Dreiecks
            • eine Verdickung auf der linken Seite des “A” von “QUEENSLAND”
            • farbiger Fleck auf den Rahmen-Linien der unteren rechten Ecke

            Type III:

            • Helle horizontale Linie des Dreiecks oben rechts erreicht das Oval und durchbricht somit die dunkle ovale Randlinie über dem “L” von “Queensland”. Der dunkle ovale Außenrand ist somit nicht mehr durchgängig (Hierdurch wird Die 1 definiert)
            • das erste “E” von “QUEENSLAND” hat unten einen längeren “Balken” (gilt für Typ I und für Typ III
            • Der Abstrich vom “Q” ist kurz und stumpf
            • Die gebogene Linie des unteren linken Dreiecks berührt den senkrechten Rahmen, wie beim Kriterium 1 endet das Dreieck oben mit einer hellen Fläche (gilt für Typ I und für Typ III)
            • “TW” von “TWO” sind dichter zusammen als in allen anderen Typen
            • Meistens findet man einen Bruch in der Mitte in der Linie des Dreiecks unten rechts
             

            QLD SP1 2d Typ III

             

            Type IV:

            • Helle horizontale Linie des Dreiecks oben rechts erreicht das Oval und durchbricht somit die dunkle ovale Randlinie über dem “L” von “Queensland”. Der dunkle ovale Außenrand ist somit nicht mehr durchgängig (Hierdurch wird Die 1 definiert)
            • hier aber über “SL”, d.h. länger
            • das erste “E” von “QUEENSLAND” hat unten einen kürzeren “Balken” (gilt für Typ II und für Typ IV)
            • “C” von “PENCE” ist kleiner als bei den drei anderen Typen
               

            Die II:

            .

             Von Original 2d Die 2 gibt es 4 Typen:

            Type I:

            • Die helle horizontale Linie des Dreiecks oben rechts endet an der dunklen ovale Randlinie, die somit auch über dem “L” von “Queensland” durchgezogen bleibt. (Hierdurch wird Die 2 definiert)
            • Die gebogene Linie des unteren linken Dreiecks berührt den senkrechten Rahmen, wie beim Kriterium 1 endet das Dreieck oben mit einer hellen Fläche
            • Sowohl der Absatz des ersten “E” sowie auch der rechte Aufstrich des “N” in “PENCE” berühren das darunter befindliche Oval
            • Brüche in der dünnen waagerechten Rahmenlinie angrenzend an den Ecken oben links und unten rechts
            • “TW” von “TWO” verbunden
            • Das “O” in “TWO” ist rund

            Type II:

            • Die helle horizontale Linie des Dreiecks oben rechts endet an der dunklen ovale Randlinie, die somit auch über dem “L” von “Queensland” durchgezogen bleibt. (Hierdurch wird Die 2 definiert)
            • Die gebogene Linie der beiden unteren Dreiecke, links und rechts,  berühren den unteren Rahmen-Linien
            • Der obere Balken des ersten “E” in “QUEENSLAND” ist gepunktet und zeigt nach oben
            • Der obere Teil des rechten “reversed S” im zentralen Ornament zeigt keine Beschädigung und hat oben einen zusätzlichen Haken
            • “TW” von “TWO” getrennt, maximal berühren sie sich
            • Das “O” in “TWO” ist oval

            Type III:

            • Die helle horizontale Linie des Dreiecks oben rechts endet an der dunklen ovale Randlinie, die somit auch über dem “L” von “Queensland” durchgezogen bleibt. (Hierdurch wird Die 2 definiert)
            • Bruch in der dünnen linken senkrechten Rahmen-Linie auf Höhe der unteren linken Ecke
            • das erste “E” von “QUEENSLAND” hat unten einen längeren “Balken”
            • schwach ausgeprägte und verkürzte Schattierung oberhalb und in Richtung auf die linke Seite des Punktes des Diadems
            • Die untere linke Rahmen-Linie ist häufig gebrochen; unterhalb des “T” von “TWO”
            • “TW” von “TWO” verbunden
            • Das “O” in “TWO” ist rund

            Type IV:

            • Die helle horizontale Linie des Dreiecks oben rechts endet an der dunklen ovale Randlinie, die somit auch über dem “L” von “Queensland” durchgezogen bleibt. (Hierdurch wird Die 2 definiert)
            • Die gebogene Linie des unteren rechten Dreiecks berührt den horizontalen Rahmen in einem scharfen Winkel
            • Dünne weiße Linie rechts des oberen Bogens des “D” von “QUEENSLAND”
            • Es fehlt eine Schattierung-Linie unterhalb des “A” von “QUEENSLAND”
            • Ein Bruch in der dünnen senkrechten Rahmen-Linie, 1,5 mm oberhalb der Ecke unten links
            • Der Absatz des ersten “E” berührt das darunter befindliche Oval
            • “TW” von “TWO” verbunden
            • Das “O” in “TWO” ist rund
                 

            2d – Plate Flaws zu Die 1:

            • No. 21
              • Ein diagonaler Bruch durch den oberen Rahmen 1,5 mm entfernt von der linken Ecke (Type I) (ähnlich wie Nr. 96 = Type IV)
            • No. 31
              • ein kleiner weißer Fleck, der “EN” von “PENCE” unten verbindet. (Type III)
            • No. 32
              • ein kleiner weißer Fleck links oben am zweiten “E” von “QUEENSLAND”. (Type IV)
            • No. 40
              • eine feine weiße Linie (1mm lang) links von “L” von “QUEENSLAND”. (Type IV)
            • No. 46
              • Fleck auf dem “L” von “QUEENSLAND”, so dass es wie ein “b” aussieht. (Type II)
             

            SP1 2d Flaw 46 QUEENSbAND

             
            • No. 49
              • senkrechte Flecken zwischen “CE” von “PENCE”. (Type I)
            • No. 51
              • Eine weiße senkrechte Linie (2mm lang) rechts vom “U” von “QUEENSLAND”. (Type III)
            • No. 59
              • ein kurzer weißer Fleck am rechten Bein des “W” von “TWO”. (Type III)
            • No. 60
              • Ein Bruch im unteren Rahmen unterhalb des “P” von “PENCE”. (Type IV)
            • No. 66
              • ein kleiner weißer Fleck unter dem “Abstrich” vom “L”. (Type II)
            • No. 68
              • Ein Fleck verbindet “QU”. (Type II)
            • No. 77
              • Fleck am unteren Balken des ersten “E” von “QUEENSLAND”. (Type III)
            • No. 83
              • diagonale weiße Linie (1,5mm lang) durch den unteren Rahmen unterhalb des “N” von “PENCE”. (Type I)
            • No. 96
              • Ein diagonaler Bruch durch den oberen Rahmen 2 mm entfernt von der linken Ecke (Type IV) (ähnlich wie Nr. 21 = Type I)
            • No. 116
              • Fleck auf dem “C” von “PENCE”, so dass dies wie ein “G” aussieht. (Type IV)
            Vorab bereits die Darstellung der 1s-Marke mit allen 4 Typen in einer Einheit

            QLD Sideface 1s all 4 Types (2 , 1 // 4, 3)

          • QLD Sidefaces Links and Literature
            •  

              Seite befindet sich im Aufbau; Informationen werden zunächst unstrukturiert zusammengetragen und erst im zweiten Schritt konsolidiert und strukturiert

               

              Queensland TPO und Railway Abstempelungen (TPO und RW)

              Viel Information stammt als Zusammenfassung aus dem Buch QUEENSLAND POSTAL HISTORY von H.M. Campbell.
              Mit TPO wird ein Travelling Post Office bezeichnet, d.h. eine Poststation, die sich in einem Eisenbahn-Waggon befand. Manchmal waren die “Post-Beamten” im Waggon tatsächlich Mitarbeiter der Postbehörde, manchmal waren sie aber auch bei der Eisenbahn-Gesellschaft beschäftigt. Die Beförderung erfolgte auf einer festen Strecke zwischen zwei End-Stationen und nach einem festen Fahrplan. Ob es sich um den Hinweg oder den Rückweg handelt, kann man am Stempel erkennen, da hier UP und DOWN unterschieden wird.
              Campbell bezeichnet die Stempel der Eisenbahn-Gesellschaften als “Pre-T.P.O.-Markings”. Der räumlichen Ausdehnung (alleine 5.000km Küstenlinie) und dem Entwicklung-Stand der Infrastruktur entsprechend wurden 1891 bereits 33% aller Kilometer für die Postbeförderung auf der Schiene durchgeführt. In den unterschiedlichen Gegenden entwickelten sich unabhängig voneinander unterschiedliche Eisenbahn-Gesellschaften. T.P.O.s gab es in Queensland von 1877 bis Anfang 1932  

              TPO Cairns Railway

              Das erste TPO-Post-Büro wurde tatsächlich erst am 8. Mai 1911 eröffnet. An zwei Tagen in der Woche ging es von Cairns nach Mareeba und wieder zurück. Mareeba wurde erst 1877 gegründet und liegt nur 60km nördlich von Cairns. Von dort ging es dann mit der privaten Gesellschaft Chillagoe Railway weiter zu den Minen nach Alma-den. Ab Februar 1918 gab es nur noch eine Tour pro Woche und am 31. Januar 1919 (an anderer Stelle nennt Campbell das Datum July 1918) wurde der T.P.O.-Dienst vollständig eingestellt.

              QLD Canc. TPO Cairns Down

               

              QLD Canc. TPO Cairns DOWN

              Es gibt hierzu nur einen Typ. Der Durchmesser des Rahmens beträgt 25mm und der Text lautet “T.P.O. CAIRNS RLY” oben und “QUEENSLAND” unten. In der Mitte gibt es eine Linie mit der Richtung “UP” oder “DOWN” sowie dem Datum in der gleichen Linie.  

              TPO Great Northern Railway Type 2

              QLD Canc. TPO Northern Railway DOWN

                Die Typen 1 und 2 unterscheiden sich grundsätzlich. Nur Type 2 ist umrahmt mit 25mm Durchschnitt. Der Text lautet oben “T.P.O.No.I.N.R.” und unten QUEENSLAND. Bei “No” ist der Punkt unter den “o” was daher nur die halbe Größe ausweist. In Type 2 ist der Mittel-Text einzeilig; bei Type 1 dagegen dreizeilig. Er besteht aus der Richtung “DOWN” oder “UP” und dem Datum in der Form “TT MM JJ”. Alle bekannten Exemplare – meines leider auch – haben die Richtung “DOWN”.  

              TPO North Coast Railway Type 2 (oder 3)

              QLD Canc. TPO North Coast Railway Type 2

               
              Die Typen 1 und 2 unterscheiden sich grundsätzlich. Nur Type 2 ist umrahmt mit 25mm Durchschnitt. (Type 1 ungerahmt mit 23mm) Der Text lautet oben “T.P.O.No.x.N.C.R.” und unten QUEENSLAND. Bei “No” ist der Punkt unter den “o” was daher nur die halbe Größe ausweist. An Stelle des “x” steht eine Ziffer. Unterschiedliche Ziffern weisen auf unterschiedliche Zeiträume hin. Da sich diese Zeiträume aber häufig großflächig überlappen, reicht der Blick auf das Datum meistens nicht aus. Ohne diese Ziffer handelt es sich um Type 3. Dies war ein Notstempel, von dem nur ein Exemplar bekannt war. Obwohl ich hier keine Ziffer erkennen kann, gehe ich von Type 2 aus. In Type 2 ist der Mittel-Text einzeilig; bei Type 1 dagegen dreizeilig. Er besteht aus der Richtung “DOWN” oder “UP” und dem Datum in der Form “TT MM JJ”. Alle bekannten Exemplare – meines leider auch – haben die Richtung “DOWN”.

              TPO North Coast Railway Type ?

              QLD Canc. TPO North Coast Railway Type unklar

              Zwischen “T.P.O.” und “N.C.R” ist eindeutig eine “4” zu erkennen. Es fehlt davor aber “No”. Dieses Design gibt es nur von SOUTHERN & WESTERN RAILWAY. Hinter der Ziffer müsste daher “S&W.R” stehen.

              T.P.O Central Railway Type 5

              QLD Canc. TPO Central Railway Type 5

                Auf diesem Stempel sieht man endlich einmal den sauberen Abdruck von “No 5” oberhalb von DOWN. Die Abkürzung für die Eisenbahn-Gesellschaft ist hier kaum zu erkennen. Aber dies ist der einzige Stempel mit dreizeiligem Innenteil und zweistelliger Jahresangabe. Der Durchmesser beträgt 23mm. Der Abdruck ist nicht gerahmt.  
               
          • QLD Type CN
          •   Bestimmt 80% aller Design-Typen der Marken von Queensland lassen sich in ein Raster von ca. einem Dutzend unterschiedlicher Typen zuordnen. Meistens wird das Portrait aus dem Gemälde von Chalon verwendet, daher “C”. Dies gibt es in der Standard-Größe einer damaligen Marke (Normal = “N”) oder im Groß-Format (Large = “L”). So unterscheiden sich CN und CL ganz einfach. Eine weitere große Gruppe bilden die Portrait in einem Oval, quasi auf einem Medaillon. Die Medaillon gibt es in dunkel (dark = “D”) oder hell (weiß = “W”). Dieses Medaillon wird von einem Textband (“T”) umrahmt, wo u.a. QUEENSLAND geschrieben ist oder nicht (without texture band = “W”). Am Anfang wurde der Wert noch nicht als Ziffer in den Ecken abgebildet (“0” = ohne Zahlen/Figures). Später gab es dann “2” oder “4” Ziffern. Der Typ WW2 bedeutet daher: weißes Medaillon, ohne Textband, 2 Wertziffern. Der Typ DT2 bedeutet daher:  dunkles Medaillon, mit Textband und 2 Wertziffern. Ähnliches gilt auch für die horizontalen Marken (“H”) zu 0,5d.HD2 bedeutet somit: horizontales Format, dunkles Medaillon und 2 Wertziffern. Es gibt natürlich noch weitere Typen, die unten im Detail beschrieben oder verlinkt werden. Ein Klick auf die folgenden Abbildungen führt zu Detail-Seiten der einzelnen Typen. CN = Chalon, Normal Format SP1 = Sideways Point Type 1   SP2 = Sideways Point Type 2   Type DTD (Dark medallion, Texture band, dark throat) Type DTL (Dark Medallion, Texture Band, Light Throat)   DW2 = Dark Medallion, Without Texture Band, 2 Figures     WT0 = White Medallion, Texture Band, 0 Figures   WT2 = White Medallion, Texture Band, 2 Figures   WT4 = White Medallion, Texture Band, 4 Figures   Type HD2 (Horizontal, Dark Medaillon, 2 Figures) HW2 = Horizontal, White Medallion, 2 Figures   HW4 = Horizontal, White Medallion, 4 Figures   Type WW2 = White Medallion, Without Texture Band, 2 Figures   CA or CB = Commonwealth Type A/B (Length of Commonwealth)   VN = Veil, Normal Format   CL = Chalon Large   Type FLS = Fiscal Large, Small Crown   Type FLB = Fiscal Large, Broad Crown     Bestimmt 80% aller Design-Typen der Marken von Queensland lassen sich in ein Raster von ca. einem Dutzend unterschiedlicher Typen zuordnen. Meistens wird das Portrait aus dem Gemälde von Chalon verwendet, daher “C”. Dies gibt es in der Standard-Größe einer damaligen Marke (Normal = “N”) oder im Groß-Format (Large = “L”). So unterscheiden sich CN und CL ganz einfach. Eine weitere große Gruppe bilden die Portrait in einem Oval, quasi auf einem Medaillon. Die Medaillon gibt es in dunkel (dark = “D”) oder hell (weiß = “W”). Dieses Medaillon wird von einem Textband (“T”) umrahmt, wo u.a. QUEENSLAND geschrieben ist oder nicht (without texture band = “W”). Am Anfang wurde der Wert noch nicht als Ziffer in den Ecken abgebildet (“0” = ohne Zahlen/Figures). Später gab es dann “2” oder “4” Ziffern. Der Typ WW2 bedeutet daher: weißes Medaillon, ohne Textband, 2 Wertziffern. Der Typ DT2 bedeutet daher:  dunkles Medaillon, mit Textband und 2 Wertziffern. Ähnliches gilt auch für die horizontalen Marken (“H”) zu 0,5d.HD2 bedeutet somit: horizontales Format, dunkles Medaillon und 2 Wertziffern. Es gibt natürlich noch weitere Typen, die unten im Detail beschrieben oder verlinkt werden. Ein Klick auf die folgenden Abbildungen führt zu Detail-Seiten der einzelnen Typen.     CN = Chalon, Normal Format SP1 = Sideways Point Type 1 SP2 = Sideways Point Type 2 CL = Chalon Large DTD = Dark Medallion, Texture Band, Dark Throat DTL = Dark Medallion, Texture Band, Light Throat HD2 = Horizontal, Dark Medallion, 2 Figures HW2 = Horizontal, White Medallion, 2 Figures DW2 = Dark Medallion, Without Texture Band, 2 Figures WT0 = White Medallion, Texture Band, 0 Figures WW2 = White Medallion, Without Texture Band, 2 Figures WT2 = White Medallion, Texture Band, 2 Figures HW4 = Horizontal, White Medallion, 4 Figures WT4 = White Medallion, Texture Band, 4 Figures CA or CB = Commonwealth Type A/B (Length of Commonwealth) VN = Veil, Normal Format FLS = Fiscal Large, Small Crown FLB = Fiscal Large, Broad Crown     All kind of information to stamps of Queensland are collected here. On this page you will find all types (with pictures) with all values and watermarks available for each value. With one click on the link behind the value you will join the specialized page for each type/value-combination. Each stamp is individually identified with stamp numbers of two different catalogues and the pricing category.  
            • CN = The Chalon Head (normal format)
            • Type CN (Chalon Normal)

              Type CN (Chalon Normal)

              • Values with Images
              • 1d
                • WW (Without Watermark)
                • LS (Large Star)
                • SS (Small Star)
                • TXT
                • TS QUEENSLAND
                • C2Q (Crown 2 over Q)
            • 2d
              • WW (Without Watermark)
              • LS (Large Star)
              • SS (Small Star)
              • TS (Truncated Star
              • C2Q (Crown 2 over Q)
              •  3d
                • WW (Without Watermark)
                • SS (Small Star)
                • C2Q (Crown 2 over Q)
                • TS (Truncated Star)
              • 4d
                • WW (Without Watermark)
                • C2Q (Crown 2 over Q)
              • 6d
                • WWT (Without Watermark, showing portions of papermakers watermark)
                • WW (Without Watermark)
                • SS (Small Star)
                • LS (Large Star)
                • TS (Truncated Star)
                • C2Qs (Crown 2 over Q, sideways)
              • 1s
                • WW (Without Watermark)
                • SS (Small Star)
                • TS (Truncated Star)
                • C2Q (Crown 2 over Q)
              • 2s
                • C3Q (Crown 3 over Q)
              • 2s6d
                • C3Q (Crown 3 over Q)
              • 5s
                • WW (Without Watermark)
                • C3Q (Crown 3 over Q)
              • 10s
                • C3Q (Crown 3 over Q)
              • 20s
                • C3Q (Crown 3 over Q)
            • SP1 (Sideface with points type 1 = äußere dunkle Ovallinie N.E. beim L durchbrochen)
              Type SP1 (Sideways Points)

              Type SP1 (Sideways Points)

              • 1d
                • WWB (Without Watermark, lilac burelé band on back)
                • C2Q (Crown 2 over Q)
                • C3Q (Crown 3 over Q)
              • 2d
                • WWB (Without Watermark, lilac burelé band on back)
                • C2Q (Crown 2 over Q)
                • C3Q (Crown 3 over Q)
            • SP2 (Sideface with points type 2 = äußere dunkle Ovallinie N.E. beim L durchgängig)
              • 0,5d on 1d
                • C3Q (Crown 3 over Q)
              • 1d
                • WWB (Without Watermark, lilac burelé band on back)
                  Type SP2 (Sideways Points)

                  Type SP2 (Sideways Points)

                • C2Q (Crown 2 over Q)
                • C3Q (Crown 3 over Q)
                  • QOEENSLAND
              • 2d
                • C3Q (Crown 3 over Q)
              • 6d
                • C3Q (Crown 3 over Q)
              • 1s
                • C3Q (Crown 3 over Q)
            • SP (Sideface with points; die Typenunterscheidung gibt es nicht für alle Wertstufen(
              • 4d
                • C2Q (Crown 2 over Q)
                • C3Q (Crown 3 over Q)
            • CL (The Chalon Head, Large Format)
              Type CL (Chalon, Large Format)

              Type CL (Chalon, Large Format)

              • 2s
                • C2Qs (Crown 2 over Q, sideways)
                • LCQ (Large Crown over Q)
              • 2s6d
                • C2Qs (Crown 2 over Q, sideways)
                • C3Qs (Crown 3 over Q, sideways)
                • LCQ (Large Crown over Q)
                • RCAs (Crown over A, sideways)
              • 5s
                • C2Q (Crown 2 over Q)
                • C3Qs (Crown 3 over Q, sideways)
                • LCQ (Large Crown over Q)
                • RCAs (Crown over A, sideways)
              • 10s
                • C2Q (Crown 2 over Q)
                • C3Qs (Crown 3 over Q, sideways)
                • LCQ (Large Crown over Q)
                • RCA (Crown over A)
              • 1 BPF
                • C3Qs (Crown 3 over Q, sideways)
                • RCAs (Crown over A, sideways)
            • DTD (Dark Medallion, Texture Band, Dark Throat)
              Type DTD (Dark medallion, Texture band, dark throat)

              Type DTD (Dark medallion, Texture band, dark throat)

              • 1d
                • C3Q (Crown 3 over Q)
              • 2d
                • C3Q (Crown 3 over Q)
              • 4d
                • C3Q (Crown 3 over Q)
              • 6d
                • C3Q (Crown 3 over Q)
              • 1s
                • LCQ (Large Crown over Q)
                • C3Q (Crown 3 over Q)
            • DTL (Dark Medallion, Texture Band, Light Throat)
              Type DTL (Dark Medallion, Texture Band, Light Throat)

              Type DTL (Dark Medallion, Texture Band, Light Throat)

              • 1d
                • WW (Without Watermark)
                • C3Q (Crown 3 over Q)
                • LCQ (Large Crown over Q)
              •  2d
                • C3Q (Crown 3 over Q)
                • LCQ (Large Crown over Q)
              • 3d
                • C3Q (Crown 3 over Q)
              • 2s
                • C3Q (Crown 3 over Q)
            • HD2 (Horizontal Format, Dark Medallion, 2 Figures)
              Type HD2 (Horizontal, Dark Medaillon, 2 Figures)

              Type HD2

              • 0,5d
                • C3Qs (Crown 3 over Q, sideways)
                • .
                • .
                • .
            • DW2 (Dark Medallion, Without Texture Band, 2 Figures)
              Type DW2

              Type DW2

              • 2,5d
                • C3Q (Crown 3 over Q)
                • .
                • .
                • .
                • .
                • .
                • .
            • HW2 (Horizontal Format, White Medallion, 2 Figures)
              Type HW2

              Type HW2

              • 0,5d
                • WW (Without Watermark)
                • LCQs (Large Crown over Q, sideways)
                • C3Qs (Crown 3 over Q, sideways)
                • .
                • .
                • .
            • WT0 (White Medallion, Texture Band, 0 Figures)
              Type WT0

              Type WT0

              • 1d
                • C3Q (Crown 3 over Q)
              • 2d
                • C3Q (Crown 3 over Q)
            • WW2 (White Medallion, Without Texture Band, 2 Figures)
              • 2,5d
                • C3Q (Crown 3 over Q)
              • 5d
                • C3Q (Crown 3 over Q)
            • WT2 (White Medallion, Texture Band, 2 Figures)
              Type WW2

              Type WW2

              • 1d
                • C3Q (Crown 3 over Q)
              • 6d
                • C3Q (Crown 3 over Q)
            • HW4 (Horizontal, White Medallion, 4 Figures)
              • 0,5d
                • C3Q (Crown 3 over Q)
            • WT4 (White Medallion, Texture Band, 4 Figures)
              • 1d
                  • RCA (Crown over A)
                  • C3Q (Crown 3 over Q)
                Type WT4

                Type WT4

              • 2d
                • C3Q (Crown 3 over Q)
              • 2,5d
                • C3Q (Crown 3 over Q)
              • 3d
                • C3Q (Crown 3 over Q)
                • RCA (Crown over A)
              • 4d (Die I, 4 ohne Kontakt zum seitlichen Rahmen)
                • C3Q (Crown 3 over Q)
                • RCA (Crown over A)
              • 4d (Die II, 4 mit Kontakt zum seitlichen Rahmen)
                • C3Q (Crown 3 over Q)
                • RCA (Crown over A)
              • 5d
                  • C3Q (Crown 3 over Q)
                • RCA (Crown over A)
              • 6d
                • C3Qs (Crown 3 over Q, sideways)
                • RCA (Crown over A)
              • 1s
                • C3Qs (Crown 3 over Q, sideways)
                • RCA (Crown over A)
              • 2s
                • C3Qs (Crown 3 over Q, sideways)
                • RCA (Crown over A)
            • WT4A (White Medallion, Texture Band, 4Figures, Redrawn Type A)
              Type VN

              Type VN

              • 2d
                • C3Q (Crown 3 over Q)
                • RCA (Crown over A)
            • WT4B (White Medallion, Texture Band, 4Figures, Redrawn Type B)
              • 2d
                • RCA (Crown over A)
            • VN (Widow Veil, Normal Format)
              • 0,5d
                • C3Qs (Crown 3 over Q, sideways)
                • RCA (Crown over A)
            • CA (Commonwealth Issues Type A = 17,5mm)
              Type CA (A/B)

              Type CA/B

              • 9d
                • DVD (double lined V over Crown)
                • CDA (Crown over double lined A)
                • DVC (Double lined V over Crown)
            • CB (Commonwealth Issues Type B = 18mm)
              • 9d
                • CDA (Crown over double lined A)
            • FLS (Fiscal, Large Format, Small Crown)
              • 1d
                • WW (Without Watermark)
                  Type FLS

                  Type FLS

                • FQL (Fiscal Crown over Q to left)
              • 6d
                • WW (Without Watermark)
                • FQL (Fiscal Crown over Q to left)
              • 1s
                • WW (Without Watermark)
                • FQL (Fiscal Crown over Q to left)
              • 2s
                • WW (Without Watermark)
                • FQL (Fiscal Crown over Q to left)
              • 2s6d
                • WW (Without Watermark)
              • 5s
                • WW (Without Watermark)
                • FQL (Fiscal Crown over Q to left)
              • 10s
                • WW (Without Watermark)
                • FQL (Fiscal Crown over Q to left)
              • 20s
                • WW (Without Watermark)
                  Type FLB

                  Type FLB

                • FQL (Fiscal Crown over Q to left)
            • FLB (Fiscal, Large Format, Big Crown)
              • 1d
                • WW (Without Watermark)
                • FQR (Fiscal Crown over Q to right)
              •  6d
                • WW (Without Watermark)
                • FQR (Fiscal Crown over Q to right)
              • 1s
                • WW (Without Watermark)
                • FQR (Fiscal Crown over Q to right)
              • 2s
                • WW (Without Watermark)
                • FQR (Fiscal Crown over Q to right)
              • 2s6d
                • WW (Without Watermark)
                • FQR (Fiscal Crown over Q to right)
              • 5s
                • WW (Without Watermark)
                • FQR (Fiscal Crown over Q to right)
              • 10s
                • WW (Without Watermark)
                • FQR (Fiscal Crown over Q to right)
              • 20s
                • WW (Without Watermark)
                • FQR (Fiscal Crown over Q to right)
            • FN (Fiscal, Normal Format)
              • 1d
                • WW (Without Watermark)
                • C2Q (Crown 2 over Q)
          • Dies wird eine Sammlung von Flaws, die in irgendwelchen Publikationen gefunden wurden oder auch nur in eigenen Beständen, für die es aber keine Zuordnung bei Scudder oder ähnlich offiziellen Stellen gibt Ebenfalls wird hier gesammelt, was keine eigene Seite rechtfertigt. Viele werden bei http://www.ozrevenues.com/Articles/q_flaws1.htm dargestellt      

            QLD VN Plate 1a Flaw 3

              Bei der Halfpenny Victoria mit Witwenschleier gibt es einen Flaw zwischen “A” und “L” von “HALFPENNY”. Ist zwischen Anfang 1908 und Ende 1912 bekannt  

            2,5d mit dunklem Medallion und 2 Ziffern

              No. 37:

            QLD DW2 2,5d Flaw 37

              In der unteren linken Ecke gibt es einen Fleck in der Form eines Bumerangs. No. 57:

            QLD DW2 2,5d Flaw 57

              Verformung in der Ecke oben rechts beim zweiten Punkt in Richtung Mitte No. 109:

            QLD DW2 2,5d Flaw 109

              Ein länglicher weißer Fleck links von der Kinnspitze  

            HW2 ½ d

            QLD WT2 05d PF120

              Bei der ½ d im Querformat gibt es Plate Flaws auf den späten Platten nach dem zweiten Rearrangement. Hier sieht man No.120. es gibt weiße Punkte auf dem Nacken, davon zwei in der unteren Mitte, einen unter dem Kinn und zwei am Hinterkopf unterhalb des Haaransatzes. (Die beschriebenen Positionen passen nicht genau zur Abbildung aber bei allen Dubletten gab es nur diese mit dieser auffälligen Häufung)      
          • Dies wird eine Sammlung von Flaws, die in irgendwelchen Publikationen gefunden wurden oder auch nur in eigenen Beständen, für die es aber keine Zuordnung bei Scudder oder ähnlich offiziellen Stellen gibt Ebenfalls wird hier gesammelt, was keine eigene Seite rechtfertigt. Viele werden bei http://www.ozrevenues.com/Articles/q_flaws1.htm dargestellt      

            QLD VN Plate 1a Flaw 3

              Bei der Halfpenny Victoria mit Witwenschleier gibt es einen Flaw zwischen “A” und “L” von “HALFPENNY”. Ist zwischen Anfang 1908 und Ende 1912 bekannt  

            2,5d mit dunklem Medallion und 2 Ziffern

              No. 37:

            QLD DW2 2,5d Flaw 37

              In der unteren linken Ecke gibt es einen Fleck in der Form eines Bumerangs. No. 57:

            QLD DW2 2,5d Flaw 57

              Verformung in der Ecke oben rechts beim zweiten Punkt in Richtung Mitte No. 109:

            QLD DW2 2,5d Flaw 109

              Ein länglicher weißer Fleck links von der Kinnspitze  

            HW2 ½ d

            QLD WT2 05d PF120

              Bei der ½ d im Querformat gibt es Plate Flaws auf den späten Platten nach dem zweiten Rearrangement. Hier sieht man No.120. es gibt weiße Punkte auf dem Nacken, davon zwei in der unteren Mitte, einen unter dem Kinn und zwei am Hinterkopf unterhalb des Haaransatzes. (Die beschriebenen Positionen passen nicht genau zur Abbildung aber bei allen Dubletten gab es nur diese mit dieser auffälligen Häufung)      
          • QLD VN (Veil, Normal Format)
          • QLD WT0 (White Medallion, Texture Band, 0 Figures)
          • QLD WT2 (White Medallion, Texture Band, 2 Figures)
          • Nachdem die “zwei-Nummern-Serie” 1890 mit der ½ d und der 2  ½ d gestartet wurde und 1895 die 5d hinzukam, gibt es vom 17. September 1896 bis August 1897 jetzt auch die 1d. Es wurden 12.549.432 Marken verausgabt.

            QLD WT2 1d Mi 93

             
            • Michel listet dieses Design nur unter:
              • WZ 6 (Krone über Q) (Wasserzeichen-Papier von Alexander Cowan & Sons)
                • P 12 ½ :13
                  • Nr.93: Zinnober (Vermilion)
                • P 12 : 9 ½
                  •  wird unter derselben Nummer gelistet, ohne dass hierfür ein Preisunterschied ausgewiesen wird
              Bei Scudder werden verschiedene Farbschattierungen gelistet und den unterschiedlichen Settings und somit unterschiedlichen Zeiträumen zugeordnet. In den Katalogen gibt es aber keine Unterschiede.
            Auch bei Stanley Gibbons wird keine weitere Variante gelistet, was für Queensland Marken eine große Ausnahme darstellt.

            Typen und Flaws nach “Queensland Postage Stamps 1879 to 1912” von Kenneth F. Scudder (2016):

            Dieser wunderschöne Wälzer, der erst kürzlich erschienen ist, zeigt allerdings eine große Vielzahl von Variationen. Auch wenn dies ggf. nicht preisbestimmend, ist es Wert, die Marken einzeln zu prüfen und zuzuordnen.

            Typen I bis IV:

            Type I:

            QLD WT2 1d Type I 1

            QLD WT2 1d Type I 2

            QLD WT2 1d Type I 3

              Die Kriterien 2 und drei sind nicht immer zu erkennen. Basis ist, dass vor der zweiten Schraffur-Linie am Hals (von oben) die Außenlinie fehlt. Häufig ist die Außenlinie des weißen Ovals oberhalb des zweiten “N” von “QUEENSLAND” unterbrochen. Für das dritte Kriterium sollte man als Referenz zur Sicherheit ein postfrisches Exemplar wählen. Unter dem Rahmen links unten unter dem “ONE” gibt es eine zusätzliche farbige Linie.

            Type II / IV:

            QLD WT2 1d Type II

              Bei den Typen II und IV findet man häufig eine oder mehrere zusätzliche farbige Linien links von linken Rand. Es gibt hier verschieden starke Ausprägungen von denen die oben dargestellte Variante ist.

            Type III:

            QLD WT2 1d Type III

              Bei Type III gibt es mehrere Hinweise für die man idealer Weise eine postfrische Marke benötigt. Das einfachste Zeichen, was aber nicht immer auftritt, ist der kleine farbige Punkt der außerhalb der oberen rechten Ecke sichtbar ist. Auf der rechten Seite ist der zehnte Punkt von unten mit der weißen Linie daneben verbunden und auf der linken Seite ist es der achte Punkt von unten (hier nicht sichtbar). Die Außenlinie vor dem Kehlkopf ist hier zwar durchgängig aber die zweite Schattenlinie von oben reicht nicht bis ganz an die Außenlinie.

            Flaws in unterschiedlichen Positionen:

            “Y” Flaw:

            QLD WT2 1d Flaw Y

              Der Querstrich am “Y” von “PENNY” ist deutlich zu sehen. Dies kommt im ersten, zweiten und dritten Setting vor und jeweils an unterschiedlichen Positionen. “L” Flaw

            QLD WT2 1d L Flaw

              Am “L” von “QUEENSLAND” gibt es oben auf der linken Seite im Winkel einen dickeren weißen Strich Richtung dem weißen Oval.  

            Die Flaws – from the single 1d die:

            QLD WT2 1d die Flaws

              Diese drei Flaws findet man recht häufig. Im oberen Rahmen berührt der Punkt über dem linken Bein des ersten “N” von “QUEENSLAND” das Oval darunter. Das innere farbige Oval ist durchbrochen oberhalb zwischen “E” und “P” von “ONE PENNY”. Oben rechts gibt es einen farbigen Punkt auf dem vierten Punkt von rechts, so dass dieser kaum noch zu sehen ist.
             

            Settings:

            Die Marken wurden in drei unterschiedlichen Settings herausgegeben, die jeweils unterschiedliche Flaws aufweisen.
            • First Setting (Sep. 1896 – Mar. 1897)
            • Second Setting (late Mar. 1897 – May 1897)
            • Third Setting (June 1897 – July 1897)
             

            First Plate Setting:

            No. 1: Ein dicker vertikaler Fleck zwischen “UE” von “QUEENSLAND”. Laut Scudder soll dieser sich in einer weißen Linie fortsetzen, durch das Oval bis zu den Nasenlöchern. Dies ist hier nicht zu erkennen.   No. 120: Auf dieser Nummer gibt es fast 60 Flaws, die hier in der Reihenfolge des Erkennens gelistet werden: 1:

            QLD WT2 1d S1 F120 Y

              Zunächst ist hier der Punkt unten links vom “Y” in “PENNY” relevant. Dies gibt es aber in mehreren Varianten und bei allen Settings. Wichtig ist daher zusätzlich der weiße Fleck auf dem achten Fleck von oben am rechten Rand. 2.

            QLD WT2 1d S1 F120 EN

              Weißer Fleck verbindet oben “EN” von “QUEENSLAND”. (Type II / IV) 3.

            QLD WT2 1d S1 F120 U

              Das “U” von “QUEENSLAND” ist durch einen Flaw innen unten verdickt. 4.

            QLD WT2 1d S1 F120 P

              Das “P” von “PENNY” ist ausgefüllt und es gibt einen Flaw beim zweiten “N”. Des Weiteren gibt es Flaws an der Ziffer unten rechts. Zusätzlich ist noch das innere farbige Oval häufig unterbrochen. 5.

            QLD WT2 1d S1 F120 E

              Auf dem mittleren Balken des “E” von “PENNY” liegt ein deutlicher Flaw. Schwerer zu erkennen ist ein senkrechter weißer Strich unter dem erst Bein des ersten “N”, vom weißen Oval über den weißen Rand bis zum Punkt im Rand. 6. Hervorstechend ist die Verbindung zwischen “NS” von “QUEENSLAND”. Zusätzlich müsste es noch eine zwischen “PE” von “PENNY” geben, die hier nicht sichtbar ist. Ebenfalls deutlich sichtbar ist, dass die Außenlinie am Kehlkopf beim zweiten Schraffierungsstrich unterbrochen ist, und es sich somit – wie erforderlich – um Type I handelt. In anderen Kombinationen taucht der “NS”-Fleck auch bei anderen Settings auf.

            QLD WT2 1d S1 F120 NS Ohr

              Für ein weiteres Kennzeichen musste die Vergrößerung erneut verdoppelt werden. Die Schraffur ist in der Linie unter dem Ohr genau auf Höhe der vorderen Spitze des Ohres unterbrochen, wodurch eine kleine senkrechte Linie entsteht.    

            Second Plate Setting:

            No. 66:

            QLD WT2 1d S2 F66

              Es fehlt die rechte Hälfte des oberen Randes. Dies gibt es in unterschiedlichen Ausprägungen. Laut Scudder fehlt die gesamte rechte Hälfte und ebenfalls ein Teil des linken oberen Randes. Dieses Bild gibt daher nur eine Idee davon, wie es aussehen könnte. Wichtig ist, dass es sich um Type II handelt, die Außenlinie vor dem Kehlkopf somit durchgängig sein muss.   No. 120: Auf dieser Nummer gibt es fast 30 Flaws, die hier in der Reihenfolge des Erkennens gelistet werden:

            QLD WT2 1d S1 Flaw 120 1

              Am rechten Aufstrich des “U” von “QUEENSLAND” gibt es einen weißen Pickel. Hier sitzt er in der Mitte; in anderen Nummern auch oben oder unten. Dann wird aber nicht Type II (wie hier) verwendet und es ist das erste oder dritte Setting.  

            Third Plate Setting:

                No. 117:

            QLD WT2 1d S3 F117

              Der obere Teil des Abstrichs vom “P” von “PENNY” ist dicker. (könnte auch Flaw 85 sein)    
              Plate Flaw 120 (First Plate Setting)   WT2_1dScan David Sheridan; Facebook Queensland; I have found a description of this flaw at Ken Scudder which fits in several aspects: “Forehead unlined; a mottled spot between ND of QUEENSLAND; 3 frame dots missing below the right numeral; in the top frame 5 dots brake out above the left sprandel and 8 above NSL” A Type II/IV      
          • QLD WT4 (White Medallion, Texture Band, 4 Figures)
          • Vor einiger Zeit habe ich an dieser Stelle beschrieben, wie spannend und informativ es sein kann, auch große Mengen von Massenware zu untersuchen. Im Artikel “Der Papierkorb kann warten” ging es um Marken aus Victoria. Jetzt habe ich aus allen Dubletten-Alben 700 Exemplare der 1d mit den Wertstufen in allen 4 Ecken zusammengetragen.

            QLD Mi 105 Sägezahn

              Die hier gezeigte Variante mit farbloser Sägezahn-Perforation gehört mit 8€ ** und 6€ (*) schon zum Hochpreissegment. Mit normaler Perforation steht die Nr. 95 (Wz 6) mit 30 Cent und die Nr. 115 (Wz. 10) mit 50 Cent im Katalog. Bei der Analyse geht es somit nicht um das, was bereits im Michel-Katalog steht, sondern um Druckvarianten, besondere Stempel oder ähnliches.

            Ermittlung der möglichen Besonderheiten laut Katalog

             
            • Michel listet dieses Design unter:
              • WZ 6 (Krone über Q)
                • P 12-13
                  • Nr.95: ziegelrot
                • Sägezahn in scharlachrot
                  • Nr. 105 A: farblos
                  • Nr. 105 C: farblos und P 13
                  • Nr. 105 D: schwarz
                  • Nr. 105 E: schwarz und P13 (100€ / 130€)
              • WZ 10 (Krone über A)
                • lebhaftrot
                  • Nr. 115 A: P 12 ½ – 13
                  • Nr. 115 B: P 13:11 – 12 1/2
            Bei Stanley Gibbons kommt die Variante WZ 6 noch zusätzlich mit P 12 und einem zusätzlichen Rot-Ton vor und zur Sägezahn-Version gibt es ebenfalls leichte Zähnung-Abweichungen. Im Verhältnis zu anderen Marken, wo Gibbons mindestens die doppelte Anzahl an Ausprägungen ausweist, ist hier die Ausbeute eher dürftig.  

            Typen nach “Queensland Postage Stamps 1879 to 1912” von Kenneth F. Scudder (2016):

            Dieser wunderschöne Wälzer, der erst kürzlich erschienen ist, zeigt allerdings eine große Vielzahl von Variationen. Auch wenn dies ggf. nicht preisbestimmend, ist es Wert, die Marken einzeln zu prüfen und zuzuordnen.
            Die Marken von 1897 mit 4 Ziffern basieren auf der Druckvorlage für die Marken von 1896 mit nur zwei Ziffern unten. Die vier Ziffern an Stelle von zwei basieren auf einer postalischen Anordnung und dienten dem schnellere Erkennen der unterschiedlichen Wertstufen bei aufgeklebten Marken, vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen, da dort die Farbe als Unterscheidungsmerkmal nicht zur Geltung kommt. Die Druck-Basis wurde immer für eine Einheit von 4 Marken erstellt und nennt sich “Die”. Ein “Die” kann somit aus bis zu vier unterschiedlichen Typen bestehen. Erwartungsgemäß findet man auch bei 700 Marken nicht alle Varianten; aber was dabei war, möchte ich hier zeigen.

            Die I:

            QLDWT4 Die I Types 4/3 // 2/1

              Ein Glücksfall zur Beschaffung von eindeutigem Referenz-Material ist es natürlich, wenn man eine solche Einheit findet, auf der alle 4 Typen ersichtlich sind. Es gibt häufig mehrere Unterscheidungsmerkmale, die aber nicht immer alle je Marke sichtlich sind. Es wurde hier jeweils nur das prägnanteste genannt und gezeigt.

            Typ 1 (unten rechts):

            Der Fuß der “1” oben rechts berührt das innere Oval.

            QLDWT4 Die 1 Type 1 (Vergleiche)

            Das Wort “berührt” ist leider nicht trennscharf. Oben sieht man drei Variationen dieser Marke. Ganz links ist die “1” zweifelsfrei nicht verbunden, rechts ist dies zweifelsfrei erfolgt. Der überwiegende Teil der Marken bewegt sich aber im Bereich der mittleren Marke. Es gibt eine Verbindung, die aber durch einen mehr oder weniger feinen Strich “gelockert” wird. Ggf. ist dies ein Farbfleck auf der hellen Verbindung, ggf. ist diese aber auch unterbrochen. Es ist für mich daher unklar, ob hier ein Type I vorliegt.

            QLDWT4 Die 1 Type 1 (fraglich?)

                Es gibt nämlich auch Marken, wo diese Trennung intensiver ist, wie in diesem Beispiel. Aber auch wird von der linken Seite, d.h. vom Oval eine Verbindung “angestrebt”. Konkret übersetzt bedeutet die Beschreibung nämlich, dass ein Flaw auf dem Oval zu einer Verbindung führt. Aktuell werde ich somit alle diese Varianten als Type 1 einstufen.             Es wurden 215 Marken diesen Typs gefunden.

            Typ 2 (unten links):

            Das “Dreieck” zwischen dem linken Abstrich und der Diagonale ist kürzer und oben nicht so spitz. Zum Erkennen ist ein direkter Vergleich notwendig.

            QLDWT4 Die 1 Type 2

              Im direkten Vergleich ist Ursache sehr schön zu sehen. Links kam ein weißer Fleck hinzu, durch den die Spitze kürzer und stumpf geworden ist. Durch den kleinen roten Punkt darüber sieht man ebenfalls, wo das “natürliche” Ende gewesen wäre und dass hier doch schon ein signifikantes Teil fehlt. In der Praxis hat man keinen Vergleich mir 1.200 dpi zur Verfügung. Dort muss man prüfen, ob der rote Keil oben spitz oder stumpf ausläuft. Es wurden 142 Marken diesen Typs gefunden. Wahrscheinlich gab es mehr Marken, aufgrund der teilweise unklaren Zuordnung bleibt aber zurückhaltend bei der Einstufung.

            QLDWT4 Die 1 Type 2 (2. Flaw)

              Zum Glück gibt es ja noch ein zweites Kriterium, was man aber wirklich erst dann gesichert hinzufügen konnte, nachdem dies bei allen Marken mit dem entsprechenden “N” auf verifiziert werden konnte. Links sieht man den zusätzlichen roten Punkt. Ich habe keine Marke mit dieser Kennzeichnung gefunden, die – nach entsprechender Prüfung – auch das benötigte “N” zeigte. Gerade dann, wenn das “N” überstempelt wurde, kann hierüber die Einordnung vorgenommen werden.

            Typ 3 (oben rechts):

            QLDWT4 Die 1 Type 3

              Auf der Höhe des oberen Endes der “1” unten rechts gibt es eine kleine weiße Ausbuchtung oder Punkt am rechten senkrechten weißen Rahmen. Drei Punkte im Außenrahmen höher gibt es eine weitere Ausbuchtung; dieses Mal nach außen. Dies findet man nur, wenn man weiß, wonach man suchen muss. Daher hier noch eine Ausschnitts-Vergrößerung eines weiteren Beispiels.                 Aber auch hier gibt es noch ein zweites Zeichen, welches auch nicht immer zu sehen ist.

            QLDWT4 Die 1 Type 3 (Flaw 2)

              Einer der Punkte des oberen Rahmens berührt den weißen Innenkreis und zwar genau oberhalb des linken Aufstrichs des ersten “N” in “QUEENSLAND”. In diesem Beispiel sind fast zwei unterschiedliche Punkte übereinander zu erkennen. Es läßt sich aber leicht erahnen, dass eine minimale Verschiebung das Bild eines gemeinsamen Punktes ergibt, der nach unten ausläuft. Es wurden nur 71 Marken diesen Typs gefunden.

            Typ 4 (oben rechts):

            Das Ornament oberhalb der “1” links unten berührt die senkrechte weiße Linie links davon.

            QLDWT4 Die 1 Type 4

              Nicht immer ist es so klar zu sehen, wie auf der linken Marke. Manchmal gibt es nur eine sehr dünne Verbindung zum Rand. Auf jeden benötigt man eine gute Lupe. Aber auch hier gibt es ein zweites Merkmal, welches aber nur finden ist, wenn man genau weiß, was man wo zu suchen hat.

            QLDWT4 Die 1 Type 4 (2)

              Der senkrechte Rand vom rechten oberen Dreieck geht nach unten nicht vollständig auf den ovalen Rand. An anderen Ecken kommt es immer mal wieder vor, dass der Rand nicht vollständig erreicht wird. Oben rechts aber nur bei Die 1 und Type IV. Es wurden 90 Marken diesen Typs gefunden.

            Die 2 und Die 2a

            In Die 2 gibt es nur eine minimale Abweichung bei Type IV und bei Die 2a noch eine Kleinigkeit bei Type II. Dies ist aber selbst mir zu minimal, um darauf einzugehen. Alle diese drei unterschiedlichen Die s (d.h. jeweils eine Einheit von 4 Marken) finden sich im Master Electro von 60 Marken (6 x 10). Es gibt somit 15 Quadruples (4-er Einheiten) und zwar 6 Die 1, 8 Die 2 und 1 Die 2a.

            Plates 1 – 9

            Es ist faszinierend, dass man auch bei diesen “Billig-Marken” die Analyse auf Platten-Ebene betrieben kann, da entsprechende Hinweise dokumentiert wurden. Da unterschiedliche Die s für eine Plate verwendet wurden, werden im weiteren die Flaws und Abweichungen auf Platten-Ebene beschrieben. Die meisten Platten bestanden aus zwei Bögen zu 60 Marken. Es gab aber auch Platten mir 3×40 Electros. Verschiedene Platten wurden durchaus gleichzeitig eingesetzt. Dies galt aber nur bis inclusive der Platte 7, d.h. für die Zeit von 1897 – Ende 1907. In dieser Zeit wurde das Wasserzeichen “Krone über Q”  verwendet und danach “Krone über A”. Für jede Platte gab es somit ein “vorgeschriebenes” Wasserzeichen, was dann sicherlich auch zur Identifizierung dienen könnte. Die Platten 8 und 9 wurden bis Ende 1912 verwendet. Leider ist es nicht möglich – weil es halt auch keinen Spaß macht – für 700 Marken alle 120 möglichen Flaws zu prüfen. Ohne ein Beispiel weiß man nicht, wonach man suchen soll und dann hat man kaum eine Chance. Aus diesem Grund habe ich alle “Besonderheiten” herausgesucht und versuche im Nachgang einen passenden “Flaw” zu finden. Im ersten Schritt sollte man die Marken mit dem Wasserzeichen “runde Krone über A” (RCA) nehmen, da hierfür nur die Flaws für die Platten 8 und 9 in Frage kommen können

            Plate 1:

            (2×60; August 1897 – Juni 1899)
            No. 1 (und 47 ?):

            QLD WT4 1d Plate 1 Flaw 1 and 47

              Relevant ist das erste “E” von “QUEENSLAND”. Der Mittelteil ist in beiden Fällen eindeutig dicker als beim zweiten “E” rechts daneben. Bei Flaw 1 (links) entsteht die Verdickung durch einen weißen Fleck zwischen dem mittleren und dem unteren Balken. Bei Flaw 47 befindet sich der weiße Punkt, der die Verdickung bewirkt innerhalb (!) des unteren Teils. Hier bin ich mir jetzt nicht mehr sicher, zumal weiteres Vergleichsmaterial fehlt No. 47?  (und 1):

            QLD WT4 1d Plate 1 Flaw 1 and 47

              Relevant ist das erste “E” von “QUEENSLAND”. Der Mittelteil ist in beiden Fällen eindeutig dicker als beim zweiten “E” rechts daneben. Bei Flaw 1 (links) entsteht die Verdickung durch einen weißen Fleck zwischen dem mittleren und dem unteren Balken. Bei Flaw 47 befindet sich der weiße Punkt, der die Verdickung bewirkt innerhalb (!) des unteren Teils. Hier bin ich mir jetzt nicht mehr sicher, zumal weiteres Vergleichsmaterial fehlt No. 51:

            QLD WT4 1d Plate 1 Flaw 51

              Der linke Rahmen wird am oberen Ende verdickt durch eine feine, farbige Linie außerhalb des Rahmens.   No. 52

            QLDWT4 1d Plate 1 Flaw 52

              Die siebente Schattierungs-Linie von unten (Achtung: da erst die zweite Linie vollständig ist, beginnt man hier zu zählen) weist auf der Rückseite des Nackens einen Bruch auf, wodurch ein kleiner weißer Fleck entsteht. No. 63

            QLDWT4 1d Plate 1 Flaw 63

              Relevant zur Identifizierung ist der Bruch im inneren Oval unterhalb des “D” von “QUEENSLAND”. Da von fünf gefundenen Exemplaren zusätzlich den Bruch unter dem “N” aufweisen, habe ich diese Darstellung mit beiden Brüchen gewählt. No. 72

            QLDWT4 1d Plate 1 Flaw 72

              Ein dicker weißer Fleck am “O” von “ONE” ist hier ganz deutlich zu sehen. Auf zwei weiteren Marken ist dieser Punkt erheblich kleiner.

            QLDWT4 1d Plate 1 Flaw 72 links

              Das zweite Kriterium “verschiedene weiße Punkte oberhalb und rechts vom Ornament auf der linken Seite” ist schwer zu identifizieren. Auf alten Marken gibt es häufig kleinere Abschürfungen, die mit Druck-Besonderheiten natürlich nichts zu tun haben. Auf dem Scan oben ist eine sehr gut erhaltene postfrische Marke zu sehen, auf der ggf. beide Kriterien zu sehen sind. No 92

            QLDWT4 1d Plate 1 Flaw 92 oben

              In der linken oberen Ecke findet sich rechts von der “1” ein Punkt. Insgesamt habe ich 6 Exemplare gefunden mit unterschiedlicher Intensität des Punktes. Meistens ähnelt dies der Variante oben rechts.

            QLDWT4 1d Plate 1 Flaw 92 rechts

              Als zweites Kriterium gelten einige unklare weiße Stellen am unteren Ende des Ornamentes an der rechten Seite. Hier habe ich nur ein Exemplar gefunden, welches passen könnte. No. 114:

            QLD WT4 1d Plate 1 Flaw 114

              Es gibt verschiedene Marken im Analyse-Bestand, die vergleichbare Kennzeichen aufweisen aber keine zwei, die genau identisch sind. Relevant ist der Punkt unterhalb des “E” von “PENNY”. An diesem Punkt gibt es einen kleinen, weißen, gebogenen Flaw. Im Gegensatz zu sonstigen Beschreibungen ist er somit nicht rund.   No. 120

            QLDWT4 1d Plate 1 Flaw 120

              Dieser Flaw zeichnet sich dadurch aus, dass der untere Rahmen fehlt. Links fehlt dieser Rahmen ohne Zweifel. Ob die Marke rechts dazu gehört, ist nicht klar.

            Plate 2:

            (3×40; Juni 1899 – September 1899)
            Diese Platte wurde zusammengesetzt aus den oberen vier Reihen der beiden Elektros von Plate 1 und vier Reihen eines neuen Elektros. In acht von zwölf Reihen findet man somit die Fehler von Plate 1 wieder. No. 111 Hierzu konnte ich leider keine Marke finden. Hier geht eine der untersten Schattierungslinien im vorderen Brustbereich bis zum Oval und ist mit diesem verbunden.

            Plate 3:

            (2×60; September 1899 – Mitte 1904)
            No. 2

            QLDWT4 1d Plate 3 Flaw 2

              Zum Glück gibt es zwei Kriterien, da es ansonsten schwierig wäre eindeutig zu identifizieren, was damit gemeint wäre. Eine “Verdickung” des oberen Rahmens über der rechten “1” gibt es in unterschiedlichen Ausprägungen. Die oben dargestellte Version, die den Bereich der oberen rechten vier Punkte abdeckt, ist die einzige, die auch das zweite Kriterium aufweist. Der Punkt über dem ersten “N” von “QUEENSLAND” verläuft nach außen. Es konnten 5 Exemplare mit beiden Kriterien finden. Fast 30 Exemplare konnte ich finden, wo dieser Punkt eine Verbindung zum darunter liegenden weißen Oval hat. Dies ist nicht gemeint. No. 6

            QLDWT4 1d Plate 3 Flaw 6

              Ohne die eindeutige Identifikation von No. 2 durch beide Kriterien, wäre die Eindeutigkeit für No. 6 nicht gegeben. Hier fehlt der verlaufene Punkt über dem “N” aber die Verdickung über der “1” oben rechts ist identisch. Hier konnte ich 3 Exemplare finden. No. 9

            QLDWT4 1d Plate 3 Flaw 9

              Da ich hier nur ein einziges Exemplar gefunden habe, bin ich mir nicht vollständig sicher. Als Kriterium gilt eine kleine Kerbe oder Scharte an der rechten Seite der Ecke unten rechts. No. 10

            QLDWT4 1d Plate 3 Flaw 10

              Hier gibt es mehrere Kriterien, von denen ich aber auf zwei Exemplaren nur das eine, oben gezeigte, finden konnte. Das innere farbige Oval wird unterhalb des ersten “N” von “QUEENSLAND” unterbrochen. Die anderen Kriterien, Verdickungen von Rahmenabschnitten, konnte ich nicht erkennen. No. 12:

            QLD WT4 1d Plate 3 Flaw 12

              Im weißen Oval oberhalb vom zweiten “E” in “QUEENSLAND” gibt es einen kleinen, farbigen Punkt. Um sich sicher zu sein, sollte die Marke nicht gestempelt sein. Zumindest muss der relevante Bereich weiträumig “sauber” sein.   No. 20

            QLDWT4 1d Plate 3 Flaw 20

              Gesucht wird eine feine farbige Linie neben der oberen Hälfte des rechten Randes. Auf fünf Marken habe ich eine Linie gefunden mit unterschiedlichen Längen und Ausprägungen. Da keine der Varianten mehrfach vorkam, kann keine Aussage über das “richtige” Beispiel getroffen werden. No. 21

            QLDWT4 1d Plate 3 Flaw 21

              Flaw am vierten Punkt von oben am linken Rand. Ich habe sechs Marken gefunden, wo dieser Punkt etwas dicker und unförmiger ist und nicht genau in der Linie liegt. Vor Allem gibt es aber grundsätzlich eine “Verlängerung” nach unten. No. 50

            QLDWT4 1d Plate 3 Flaw 50

              Bei der Beschreibung geht es um eine feine farbige Linie neben dem Rahmen bei der “1” unten rechts. Von der rechten Variante habe ich mehrere Marken gefunden. Allerdings ist dies eher keine “feine” Linie. Bei der linken Variante gab es keine zweite Marke, um dies zu bestätigen und die Linie ist fast parallel zur gesamten rechten Seite. No. 51

            QLDWT4 1d Plate 3 Flaw 51

              Zum Glück habe ich hiervon zwei Exemplare gefunden, um mir sicher zu sein. Die Beschreibung “zwei Brüche im unteren Rahmen” ließen mich sehr viel kleinere Beschädigungen erwarten. Eine Beschädigung findet sich zwischen “E” und “P” und eine zwischen “P” und “E”. Beide Marken haben eine Sägezahn-Perforation. No. 55:

            QLD WT4 1d Plate 3 Flaw 55

              Wieder ein unsicherer Kandidat. Punkte unterhalb des “E” von “PENNY” sind besonders exponiert und kommen von links bis unterhalb des “E”. Im Original heißt es “dots Exposee from the lernt through to below the E..” Für eine plausible Übersetzung wäre ich sehr dankbar.   No. 59

            QLDWT4 1d Plate 3 Flaw 59

              Der Rahmen unter dem ersten “N” von “PENNY” ist beschädigt. Da ich zwei entsprechende Marken gefunden, dürfte dies als bestätigt gelten. No. 91:

            QLD WT4 1d Plate 3 Flaw 91

              Unten am linken Rand sind zwei Punkte verbunden.   No. 94 (“Eardrop”)

            QLDWT4 1d Plate 3 No 94

              Das Ohr hat sich hier markant verändert. Im gesamten Bulk konnten tatsächlich zwei Exemplare gefunden werden. No. 103

            QLDWT4 1d Plate 3 Flaw 103

              Durch den Querstrich im unteren Teil des zweiten “N” in “PENNY” ist dieser sehr leicht zu erkennen. Es wurden zwei Exemplare gefunden. No. 108

            QLDWT4 1d Plate 3 Flaw 108

              Für No. 108 sind zwei einfach zu erkennende Kriterien verantwortlich. In der oberen rechten Ecke fehlt der Punkt und die Ecke ist spitz. Es gibt recht viele Marken, bei denen oben rechts der Punkt fehlt; zumindest auf den ersten Blick. Und es gibt auch viele Marken, bei denen diese Ecke “zugespitzt” ist. Insgesamt habe ich sechs Exemplare gefunden, auf die diese Beschreibung passen könnte. In den abgebildeten Ecken sind die Spitzen unterschiedlich ausgebildet. Sie stammen sicherlich nicht von derselben Vorlage ab. No. 112:

            QLD WT4 1d Plate 3 Flaw 112

              Da mir nur eine Marke vorliegt, die passen könnte, bin ich mir nicht ganz sicher. Relevant ist, dass unter der “1” rechts unten zwei weitere weiße Punkte sind und sich außerhalb des Rahmen weitere Farbe befindet. Dies scheint mir hier gegeben. No. 115

            QLDWT4 1d Plate 3 Flaw 115

              In der linken unteren Ecke laufen drei Punkte zusammen  

            Plate 4:

            (2×60; April 1900 – Mitte 1904)
            No. 60

            QLDWT4 1d Plate 4 No 60

              Ein Fleck im “A” ist das Hauptkriterium. Dieses würde aber auch für No. 120 gelten. Dort kommen aber noch weitere Kriterien hinzu. Bei Flaw 60 befindet sich der weiße Punkt auf der rechten Seite des “A”. Dies ist wichtig, da es auch Exempare gibt, wo der weiße Punkt links oder ein weißer Strich in der Mitte liegt Laut Scudder: “similar to the Master Electro flaws on all Not. 26 and 86”   No. 120 Zu No. 120 gibt es alleine 20 Varianten, die u.a. abhängig vom Typ sind.

            QLDWT4 1d Plate 4 No 120 A

              Ein Fleck im “A” ist das Hauptkriterium. Dieses würde aber auch für No. 60 gelten.  Für No. 120 kommt noch der weiße Fleck in der linken oberen Kante hinzu. Oberhalb von “EENSLA” müssten die Punkte miteinander verschmolzen sein, was hier eindeutig nicht der Fall ist. Es handelt sich um Type I von der linken Spalte. Insgesamt habe ich 3 Marken mit diesem “A” gefunden. Nur auf einer war die linke Ecke sichtbar und somit der Punkt prüfbar. Verbundene Punkte im oberen Rahmen habe ich grundsätzlich nicht gefunden.  

            Plate 5:

            (2×60; Juni 1902 – Dezember 1903)
            No. 1

            QLDWT4 1d Plate 5 Flaw 1

              Der obere Rand ist in der Mitte “abgeknabbert”. Ein dünner Rand oder das Fehlen der Punkte ist nicht ausreichend. Da ich drei Exemplare gefunden habe, bin ich mir ausreichend sicher. Es gibt weitere Kriterien, die ich aber nicht feststellen konnte. No. 70

            QLDWT4 1d Plate 5 Flaw 70

              Lücken in der farbigen Begrenzungslinie des inneren Ovals gibt es häufig und an vielen Stellen. Relevant für diesen Flaw ist ein Bruch in der Mitte über dem zweiten “N” von “PENNEY” und ein größerer Bruch unter dem “D” von “QUEENSLAND”.

            Plate 6:

            (2×60; Juni 1904 – Ende 1907)
            No. 10

            QLDWT4 1d Plate 6 Flaw 10

              Auch hier ist nur ein Kennzeichen sichtbar. Ein weißer Fleck rechts neben der “1” oben rechts verbindet diese unten mit dem rechten Rahmen. Zusätzlich soll es noch einen weißen Fleck zwischen “EN” und einen Strich zwischen “NS” von “QUEENSLAND”, was aber nicht erkennbar war.   No. 25 oder 85 Genau, wie bei Typ 1, ist der Fuß der “1” oben rechts mit dem inneren Oval verbunden. Eine weitere Kennzeichnung liegt leider nichts vor.   No. 85 oder 25 Genau, wie bei Typ 1, ist der Fuß der “1” oben rechts mit dem inneren Oval verbunden. Eine weitere Kennzeichnung liegt leider nichts vor.  

            Plate 7:

            (2×60; September 1905 – Mitte 1907)
            Es

            Plate 8:

            (2×60?; Mitte 1907 – Ende 1912)
            No. 2 Im rechten Rahmen auf der Höhe des oberen Endes des unteren Dreiecks gibt es doppelte Punkte. Ohne Vergleichsmaterial gestaltet sich die eindeutige Zuordnung sehr schwierig. Ich habe folgende Varianten gefunden:

            Auswahl 1

             

            Auswahl 3

            Auswahl 2

            Auswahl 4

             

            Auswahl 5

                                      Nur die Auswahl 5 findet sich wirklich auf Höhe der oberen Ecke. Dies wäre aber mit “Fleck auf der Linie” o.ä. beschrieben worden. Bei Auswahl 1 und 2 ist der Punkt eher verwischt als doppelt. Auswahl 4 ist ein tolles Bild von Die 1 Type 3. Nur bei Auswahl 3 finde ich tatsächlich einen zweiten Punkt und kurz darunter ggf. einen zweiten. Hier ist der rechte Rand breiter, wodurch so etwas überhaupt möglich wird. Wichtig ist es jetzt, weitere Exemplare zu finden. damit eine Regelmäßigkeit festgestellt werden kann.

            QLDWT4 Plate 8 Flaw 2

              Hinzu kommt hier noch der Nummernstempel “610”, der mit “R” eingestuft wird. No 5

            QLDWT4 Plate 8 Flaw 5

            Auch hierzu habe ich nur ein einziges Exemplar gefunden und bin mir daher nicht sicher. Die Beschreibung lautet:”in der oberen rechten Ecke gibt es eine dreieckige Erweiterung des Rahmens im Winkel von 45 Grad und der erste Punkt vor der Ecke im oberen Rahmen ist fest mit der weißen Linie darunter verbunden”.

            Plate 8 Flaw 5 Detail

              Da hier die Verlängerung im richtigen Winkel und die Verbindung des ersten Punktes stimmt, sollte dies den entsprechenden Flaw darstellen.   No 10

            QLDWT4 Plate 8 Flaw 10

              Ein kleiner weißer Punkt berührt das obere Ende der “1” unten rechts No 14

            QLDWT4 Plate 8 Flaw 14

              In der Beschreibung steht, dass ein runder weißer Punkt die linke Seite des “P” berührt und selber kleine Farbpunkte enthält. Je später die Ausgabe erfolgt, desto mehr verwischen die Konturen. No 21

            QLDWT4 Plate 8 Flaw 21 (eher nicht)

              Dies ist wieder schwierig zu identifizieren, denn den angeforderten “kleiner weißer runder Punkt oben rechts vom L” gibt es in vielen Varianten. In der Beschreibung steht “attached”, d.h. der Punkt müsste mit dem “L” verbunden sein, wie dies z.B. bei Flaw 14 der Fall war, wo auch der Begriff “attached” verwendet wurde. Ggf. bildet keine der beiden Varianten dies ab. Beide Varianten (die beiden linken und die beiden rechten Marken) weisen jeweils einen Punkt an einer anderen Stelle auf. Bei den beiden linken Marken ist der Punkt dichter am “L” und bei den beiden rechten Marken dichter am “A”. Da dieser Punkt somit zweimal am gleichen Ort lag, gehe ich von einer Systematik aus, bin mir aber nicht sicher. Die zweite Marke von Links hat aber nicht das Wasserzeichen “runde Krone über A”, welches für Platte 8 und Plate 9 zwingende Voraussetzung ist. Damit scheiden diese Marken für diesen Flow aus. No 29

            QLDWT4 Plate 8 Flaw 29

              Auch hierfür habe ich nur einen möglichen Kandidaten gefunden. Als Merkmal gilt die der Bruch in der inneren farbigen Oval-Linie zwischen “NE”.   No 51

            QLDWT4 Plate 8 Flaw 51

              Bei diesem Flaw oberhalb der “1” unten links geht davon aus, dass die Platte bei der Herstellung beschädigt wurde. Ich konnte passende 2 Marken im “Untersuchungshaufen” finden. .      

            Plate 9:

            (2×60?; Mitte 1907 – Ende 1912)
            Es  

            QLDWT4 Plate 9 Flaw 60

              Bei diesem Flaw rechts oberhalb der “1” unten rechts geht davon aus, dass die Platte bei der Herstellung beschädigt wurde. Ich konnte passende 2 Marken im “Untersuchungshaufen” finden.
          • Die 2d vom Typ WT4 (White Medallion, Texture Band, 4 Figures) gibt es auf zwei unterschiedliche Wasserzeichen (C3Q = Crown with three Tops over Q und RCA = Round Crown over A). Da es für das Wasserzeichen RCA im April eine neue Platte erstellt wurde (redrawn) gibt es drei Designs:

            QLD WT4 2d Varianten

            Links ist auf dem Wasserzeichen C3Q und die Marken in der Mitte und Rechts sind auf dem Wasserzeichen RCA. Die Unterscheidung ist auch ohne Wasserzeichen sehr gut möglich. Links ist die Stirn klar und ohne Schatten-Linien, der Nasenrücken ist aber dunkel. In der Mitte sind Stirn und Nase dunkel und ganz rechts sind Stirn und Nasenrücken klar.

            QLDWT4 2d (Die 1, Types 2/1 // 4/3)

              Die frühe Variante (Michel 96) mit dem Wasserzeichen “Krone über Q” steht mit 30 Cent für eine gebrauchte Marke im Katalog. Mit Michel 113 und somit der neuen Platte kostet diese Marke immerhin schon 5€ Ab 1907 gab es dann die Varianten mit dem Wasserzeichen “runde Krone über A”. Die Variante Mi 116 C II, d.h. mit der hellen Stirn und der besonderen Zähnung 13:11 – 12 ½ kommt gebraucht auf 6€, die anderen auf 50 Cent bzw. 1€. Im Michel Katalog von 1997 wurde bereits darauf hingewiesen, dass zusätzlich mit einer neuangefertigten Platte gedruckt wurde. In dieser Version berühren weder Krone noch Haarknoten das innere Oval. Unterschiedliche Bewertungen erfolgten aber erst später.  

            Ermittlung der möglichen Besonderheiten laut Katalog

            • Michel listet dieses Design unter:
              • WZ 6 (Krone über Q)
                • P 12-13
                  • Nr. 96: blau
                • P 12 ½ – 13
                  • Nr. 113: blau
              • WZ 10 (Krone über A)
                • blau
                  • P 12 ½ – 13
                    • Nr. 116 A I (Type II)
                    • Nr. 116 A II (Type III)
                  • P 13:11 – 12 1/2
                    • Nr. 116 C II
            Bei Stanley Gibbons gibt es 12 Varianten. Es werden zusätzlich unterschiedliche Farbabstufungen (hell-blau bis dunkel-blau) unterschieden. Als Zähnung gibt es noch zusätzlich P 12 und die Druck-Auffälligkeite “Cracked” erhält eigene Nummern.  

            Typen nach “Queensland Postage Stamps 1879 to 1912” von Kenneth F. Scudder (2016):

            Dieser wunderschöne Wälzer, der erst kürzlich erschienen ist, zeigt allerdings eine große Vielzahl von Variationen. Auch wenn dies ggf. nicht preisbestimmend, ist es Wert, die Marken einzeln zu prüfen und zuzuordnen.
            Die Marken von 1897 mit 4 Ziffern basieren auf der Druckvorlage für die Marken von 1896 mit nur zwei Ziffern unten. Die vier Ziffern an Stelle von zwei basieren auf einer postalischen Anordnung und dienten dem schnellere Erkennen der unterschiedlichen Wertstufen bei aufgeklebten Marken, vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen, da dort die Farbe als Unterscheidungsmerkmal nicht zur Geltung kommt. Diese 2d Marken waren die ersten, die in diesem Design mit den 4 Ziffern gedruckt wurden. Die Druck-Basis wurde immer für eine Einheit von 4 Marken erstellt und nennt sich “Die”. Ein “Die” kann somit aus bis zu vier unterschiedlichen Typen bestehen. Erwartungsgemäß findet man auch bei über 800 Marken nicht alle Varianten; aber was dabei war, möchte ich hier zeigen.

            Die I:

            QLDWT4 2d Die 1 4 Types (2/1 // 4/3)

              Ein Glücksfall zur Beschaffung von eindeutigem Referenz-Material ist es natürlich, wenn man eine solche Einheit findet, auf der alle 4 Typen ersichtlich sind. Es gibt häufig mehrere Unterscheidungsmerkmale, die aber nicht immer alle je Marke sichtlich sind. Es wurde hier jeweils nur das prägnanteste genannt und gezeigt. Auf Grund eines Kennzeichens, welches ich erst sehr viel später erkannt habe (s.u.), handelt sich hierbei eindeutig um die Plate 2. Beim Typ 2, d.h. oben links, sieht man, dass das innere Oval oberhalb des zweiten   “E” von “PENCE” für einen kleinen Bereich doppelt ist.

            Typ 1 (oben rechts):

            Dieser Typ ist am einfachsten zu erkennen, da es zwei recht eindeutige Kennzeichen gibt.

            QLDWT4 2d Die 1 Type (broken line)

              Zum einen ist die 7. Schattierung-Linie der Hals-Brust-Partie unterbrochen, d.h. man sieht in der Mitte des Halses einen weißen Punkt. Beim Zählen beginnt man erst mit der ersten vollständigen Linie, von unten nach oben. Die erste untere Linie ist nur ein Fragment und zählt daher nicht.

            QLDWT4 2d Die 1 Type 1 (2 touches bottom line)

              Oft ist dieses Kriterium offensichtlicher und der Punkt kann dann noch zur Absicherung gesucht werden. Die “2” unten links weist diverse Formen und Verbindungen auf. Wichtig ist, dass die Spitze der “2” mit der vollständigen Ecke verbunden ist, d.h. sowohl den linken als auch den unteren Rahmen berührt. Als Sonderform gibt es ist die “Cracker”-Variante, die weiter unten als Besonderheit beschrieben wird. Da der “Bruch = Cracker” über den Hals- und Brustbereich geht, ist der Punkt nicht mehr sichtbar, da Verbindung der “2” jedoch schon. Es wurden 123 Marken diesen Typs gefunden. Da ich auch Marken mit einem weißen Punkt in der unteren linken Ecke gesehen habe, die der “2” das entsprechende Aussehen verleihen, sollte darauf geachtet werden, dass beide Kriterien erfüllt wurden. No 1

            QLDWT4 Plate 1 od. 2 No 1 od. 2 top

              Die Beschreibung lautet “ein kleiner farbiger Punkt an der Verbindung zwischen dem Strich nach unten und dem Fuß”. Diese drei Marken habe ich gefunden mit tendenziell vergleichbarer Kennzeichnung (alle aus Type 1). Die beiden Marken links stimmen ziemlich gut überein, da dort die “2” auch vergleichbar verwaschen ist. Bis hier ist die Beschreibung identisch mit Flaw No. 1 in Plate 2.

            QLDWT4 Plate 1 od. 2 No 1 od. 2 Marke

              Nur bei der Marke ganz rechts konnte ich aber auch das zweite Kennzeichen feststellen: Ein Bruch in der dünnen farbigen Linie unterhalb der “2” links unten. In diesem Bruch solle es dann noch einen farbigen Punkt von 0,5 mm Durchmesser geben. Nach meiner Einschätzung ist dieser Bruch aber nicht groß genug. Erst mit dem Mikroskop kann man erkennen, dass es zwei Brüche sind, bzw. ein Bruch, der einen Fleck enthält. Als drittes Kriterium wurde angefügt, dass der linke Rahmen keine farbige Außenseite enthält oder verengt ist. Beides konnte ich nicht feststellen.    

            Typ 2 (oben links):

            Die “2” links berührt keine der beiden Rahmenlinien. Relevant ist hier eigentlich nur der linke senkrechte Rahmen. Da auch die anderen Typen diesen teilweise nur ganz leicht berühren, muss man unter der Lupe zwischen weißem Rahmen und weißer Zahl eine dunkle Fläche eindeutig erkennen können. So klar und eindeutig, wie in diesem Beispiel unten, findet man es selten. (Und je Marken ich betrachte, um so unsicherer werde ich.)

            QLDWT4 Die 1 Types 2 / 1

              Das zweite Kriterium ist ebenfalls nur sehr schwer zu erkennen. Das Dreieck links oben (wo die “2” enthalten ist) hat eine eigene weiße Rahmenlinie, wird aber auch noch durch eine weiße Linie des Außenrahmens umrahmt. Die innere weiße Linie reicht nicht bis zur äußeren Ovallinie. Dies ist ebenfalls bei Type 4 der Fall, nur dass dort die “2” mit der Spitze den linken Rand berührt.   Es wurden 130 Marken diesen Typs gefunden (wobei ich eine erhebliche Fehlerrate vermute.). No 1

            QLDWT4 Plate 1 od. 2 No 1 od. 2 top

              Die Beschreibung lautet “ein kleiner farbiger Punkt an der Verbindung zwischen dem Strich nach unten und dem Fuß”. Diese drei Marken habe ich gefunden mit tendenziell vergleichbarer Kennzeichnung (alle aus Type 1). Die beiden Marken links stimmen ziemlich gut überein, da dort die “2” auch vergleichbar verwaschen ist. Bis hier ist die Beschreibung identisch mit Flaw No. 1 in Plate 1.    

            Typ 3 (unten rechts):

            QLDWT4 Die 1a Type 3

              Auch hier gilt als Kennzeichen die Linie im oberen linken Dreieck, die das Oval berührt, d.h. identisch mit Type 3. Weder dort noch hier kann ich es richtig nachvollziehen. Das zweite Kriterium ist die unterbrochene farbige Linie unterhalb des rechten Endes der “2” unten links. Bei diesen alten Marken sind solche Linien sehr häufig und vielfältiger Form durchbrochen. Bei der Durchsicht ist mir aufgefallen, dass eine spezielle Form (Ort, Länge, Intensität) relativ häufig auftritt. Oben ist es relativ schlecht zu erkennen, daher hier ein weiterer Detail-Scan.  

            QLDWT4 Die 1a Type 3 Detail

              Von der Druckvorlage dieser 4 Marken (quadruple die) gab es zwei Zustände. Dieser spezielle Durchbruch kommt nur im zweiten Zustand vor. Für die Platte 1 ist dies unbekannt; für Platte 2 und 3 jedoch schon. Die 1 und Die 1a fanden sich durchaus gemischt auf einer Platte von 120 Marken wieder. Es wurden  107 Marken diesen Typs gefunden.

            Typ 4 (unten links):

            QLDWT4 Die 1 Type 4

              Auch hier kommt es wieder im Schwerpunkt auf die “2” unten links an. Sie ist vorne an der Spitze mit dem Rahmen verbunden, häufig durch einen klar sichtbaren Punkt. Der “Boden” der “2” ist bei diesem Typ erheblich gerader als bei den anderen Typen.

            QLDWT4 Die 1 Type 4 Detail

              Auch hier hilft am besten ein direkter Vergleich. Zusätzlich ist – wie beim Typ 2 – beim Dreieck oben links die Linien der unteren Ecke mit dem Oval verbunden. Beide Kriterien sind – für mich – häufig Auslegungssache. Ich wäre somit dankbar für weitere Hinweise oder Unterscheidungs-Kriterien. Es wurden 120 Marken diesen Typs gefunden.

            weitere Die´s

            Im Gegensatz zur 1d-Marke mit den 4-Wertziffern, gab es bei dieser 2d-Variante nur das oben beschriebene Die 1a, bei dem nur der Type 3 einen signifikanten Unterschied aufwies.

            Plates 1 – 6

            Insgesamt gab es 6 unterschiedliche Platten, die zu unterschiedlichen Zeiträumen eingesetzt wurden.
            • Plate 1
              • Mitte 1897 – Mitte 1900
              • Wasserzeichen C3Q (Krone über Q)
            • Plate 2
              • Ende 1897 – Mitte 1906
              • Wasserzeichen C3Q (Krone über Q)
            • Plate 3
              • Ende 1900 – Mitte 1906
              • Die Variante mit “Cracked Head” erst ab Ende 1901
              • Plate 3a (repariert) nur Mitte 1906
              • Wasserzeichen C3Q (Krone über Q)
            • Plate 4
              • First Redrawn Head
              • Ende 1906 – Anfang 1908
              • Wasserzeichen C3Q (Krone über Q) bis Ende 1907, danach RCA (runde Krone über A)
            • Plate 5
              • Second Redrawn Head
              • Anfang 1908 – Ende 1912
              • Wasserzeichen RCA (runde Krone über A)
            • Plate 6
              • Second Redrawn Head
              • Anfang 1908 – Ende 1912
              • Wasserzeichen RCA (runde Krone über A)
              Es ist faszinierend, dass man auch bei diesen “Billig-Marken” die Analyse auf Platten-Ebene betrieben kann, da entsprechende Hinweise dokumentiert wurden. Bei Plate 3 sind z.B. über 50 Einzelpositionen der Marken auf dem Bogen von 120 Marken zuzuordnen. Lassen wir uns überraschen, was alles zu Tage tritt. Obwohl grundsätzlich nur die Farbe “Blau” angegeben wird, gibt es eine Vielzahl von Varianten, die sich teilweise im Monats-Rhythmus ändern. Ob eine Marke jetzt “Pale Greenish Blue”, “Pale Blue” oder”Blue” ist, kann die Ausgabe auf April, Mai oder Juli 1905 einordnen. Als Farbenblinder kann ich hierauf leider nicht näher eingehen.

            Plate Flaws:

            Plate 1:

            (April 1897 – April 1900)
            Zunächst war diese Platte alle im Gebrauch; ab Dezember 1897 aber parallel zur Plate 2. Von Plate 1 ist eine Version des “Cracked Head” bekannt, wo der Riss sich auf den Hals begrenzt. In einer späteren Version (Plate 3, no. 45) ist dann auch das Gesicht betroffen. Diese Besonderheit gibt es nur bei Type 2. Die Nummer ist unbekannt. Auf Grund der Farbe müsste es sich um eine spätere Ausgabe (April 1900) handeln. No. 102

            QLDWT4 Plate 1 No 102 ??

              Auch hier bin ich mir ausgesprochen unsicher, da ich kein zweites Exemplar konnte. Als Kennzeichen gelten “ein vages Gebiet von ca. 1.0 mm Durchmesser oberhalb des gespiegelten S im rechten Ornament. Zusätzlich gibt es hier noch den “Anschein eines Bartes” an der Spitze des Kinns. Aber auch hier habe ich viele unterschiedliche Versionen gefunden in unterschiedlichsten Längen und Formen. No. 113 Es gibt mehrere Flaws (113, 115), bei denen eine “dreieckige Erweiterung” an der unteren linken Ecke eine Rolle spielen. Entsprechend der Beschreibung habe ich solche Fälle auch nur bei Type III gefunden.

            QLDWT4 Plate 1 Corner extension

              Es gibt ganz kleine spitze Erweiterungen (rechts), solche, die eher einem Parallelogram ähneln (Mitte) und etwas, das aussieht, dass nicht der Rahmen erweitert wurde sondern hier ein Dreieck fehlt Als zweites Kriterium wird hier nur angegeben: “eine feine Verengung unter dem unteren Rahmen”. Leider konnte dies nicht festgestellt werden. No 115

            QLDWT4 Plate 1 Flaw 115

              Auch hier liegt nur ein Exemplar vor, wodurch die Zuordnung unsicher wird. Als Kriterien wurden gelistet: “ein kleiner vager Bereich auf dem unter Kringel des umgedrehten S im rechten Ornament”. Zusätzlich ist hier erkennbar die geforderte dreieckige Verlängerung in der Ecke unten links. Als drittes Kriterium gibt es eine Verengung unter der linken Hälfte der unteren Rahmen-Linie. Hier sehe ich eher eine doppelte Linie. .

            Plate 2:

            ( Dezember 1897 – September 1906)
            neben dem brauen Gummi (alle Types) fallen hier bei allen Marken des Type 2 kleine doppelte Linien innerhalb des Oval über dem 2. “E” von “PENCE” auf.

            QLDWT4 Die 1 Plate 2 Type 2

              Nachdem ich tatsächlich 45 Exemplare mit dieser zweiten Linie gefunden hatte (inclusive. ungestempelter Exemplare), bin ich mir ziemlich sicher, dass dies damit gemeint war. Hierdurch konnte ich 15 Exemplare dem Type 2 zuordnen, bei denen ich vorher nicht sicher war.

            QLDWT4 Die 1 Plate 2 Type 2 ???

              Dann habe ich aber noch die beiden oben abgebildeten Marken gefunden. Beide weisen eindeutig die zweite Linie oberhalb des “E” auf. Wenn ich aber die “2” unten links betrachte, sind beide eindeutig nicht Type 2, wo die “2” eben nicht den Rand berührt. Für Erklärungen wäre ich hier sehr dankbar.

            Flaws:

            No. 2:

            QLD WT4 2d Plate 2 Flaw 2

              Ich gehe davon aus, dass es sich beiden Abbildungen um denselben Flaw in unterschiedlichen Ausprägungen handelt. Zum einen berührt die “2” in der unteren linken Ecke den weißen Rahmen und zum anderen ist die farbige Rahmenlinie in der Ecke durchbrochen. No. 9:

            QLD WT4 2d Plate 2 Flaw 9

              Über der Mitte des oberen Rahmens gibt es eine zusätzliche 4mm lange Linie, die den Rahmen berührt. Zusätzlich muss es noch einen farbigen Punkt direkt über dem Brustansatz, d.h. beim Oval geben. Dieser Bereich war hier überstempelt und konnte daher nicht geprüft werden. No. 10:

            QLD WT4 2d Plate 2 Flaw 10

              Links oben ist der obere Rahmen großflächig auf einer Breite von 5 Punkten gebrochen. No. 14:

            QLD WT4 2d Plate 2 Flaw 14

              Dies ist wieder ein unsicherer Kandidat, da ich nur eine Marke gefunden hatte auf die die Beschreibung “eine kleine weiße Anhaftung rechts am D” passt. No. 19:

            QLD WT4 2d Plate 2 Flaw 19

              Über dem ersten “N” von Queensland sind vier Punkt miteinander verbunden. Bei allen drei Exemplaren, die mir vorliegen fiel zusätzlich auf, dass der Punkt links davon nach oben ausbricht.

            QLD WT4 2d Plate 2 Flaw 22

              Der obere Balken des zweiten “E” von “QUEENSLAND” ist dicker und hat nach oben eine runde Wölbung. Im Ornament links oben hat das obere Element eine Verbindung zum Rahmen des Dreiecks und dieser wiederum hat eine Verbindung zum äußeren weißen Rahmen. No. 34:

            QLD WT4 2d Plate 2 Flaw 34

              Durch einen weißen Flaw ist die Spitze der “2” oben links mit dem linken Rahmen des Dreiecks verbunden. Dies ist identisch mit Plate 3 No. 94 und Plate 3a No. 34. No. 82:

            QLD WT4 2d Plate 2 Flaw 82

              Oben rechts ist die “2” durch einen kleinen weißen Punkt mit dem weißen Rahmen darüber verbunden. Dies ist identisch mit Plate 3 No. 82 und Plate 3a No. 22.   .

            Plate 3:

            (September 1900 – September 1906)
            Die Doppelungen von Platte 2 wurden weitestgehend beseitigt, allerdings noch nicht überall. Da diese Platte parallel zur Platte 2 im Einsatz war, kann man leider auch nicht über die Farbe unterscheiden.

            QLDWT4 Die 1 Plate 3 cracked

              Diese zweite Variante mit dem Riss, zeigt diesen nicht nur am Hals sondern auch im Gesicht. Bei Michel wird dies nicht gelistet, bei Stanley Gibbons gibt es sogar 3 Nummern (je nach Zähnung und Farbe). Dies dürfte mit P 12 ½, 13 und Farbe Blau die teurere Variante SG 234a sein. Diese steht immerhin mit 35 BPF im Katalog. Die erste erkennte Verwendung war am 15. November 1901 und blieb bis Mai 1906.

            Flaws:

              No. 66:

            QLD WT4 2d Plate 3 Flaw 66

            Hier bin ich mir sehr unsicher. Die Beschreibung ist eigentlich klar “ein Farbpunkt direkt unterhalb des Ohres”, trotzdem habe ich nur dieses eine Exemplar gefunden, wo die Beschreibung passen könnte.     No. 82:

            QLD WT4 2d Plate 2 Flaw 82

              Oben rechts ist die “2” durch einen kleinen weißen Punkt mit dem weißen Rahmen darüber verbunden. Dies ist identisch mit Plate 2 No. 82 und Plate 3a No. 22.         No. 94:

            QLD WT4 2d Plate 3 Flaw 94

              Durch einen weißen Flaw ist die Spitze der “2” oben links mit dem linken Rahmen des Dreiecks verbunden. Dies ist identisch mit Plate 2 No. 34 und Plate 3a No. 34.

            Plate 3a:

            (Juni 1906 – September 1906)
            Die Marke mit dem Riss wurde repariert und die Platte neu arrangiert. Die Marke mit dem Riss war Type 1 und wurde ersetzt durch Type 3 (allerdings ohne den Bruch im Rahmen unterhalb der “2”, s.o.). Die ersten Marken dieser neuen Platte waren von schlechter Qualität. Das mittlere Drittel von Hals und Gesicht, d.h. ungefähr, da wo vorher der Crack war, ist viel dunkler aufgrund vieler farbiger Flecken. Als Begründung hierfür wird ein schlampiges Mischen der Farbe angeführt.

            Flaws:

            No. 22:

            QLD WT4 2d Plate 2 Flaw 82

              Oben rechts ist die “2” durch einen kleinen weißen Punkt mit dem weißen Rahmen darüber verbunden. Dies ist identisch mit Plate 2 No. 82 und Plate 3 No. 82.           No. 34:

            QLD WT4 2d Plate 3a Flaw 34

              Durch einen weißen Flaw ist die Spitze der “2” oben links mit dem linken Rahmen des Dreiecks verbunden. Dies ist identisch mit Plate 2 No. 34 und Plate 3 No. 94.
            • QLD WW2 (White Medallion, Without Texture Band, 2 Figures)
          • Flaws please find here  

            Queensland; Type CN (The Chalon Normal Format); 1d

            Without Watermark (WW);

            . . . . CN1dWW1 P12,5×13 rough orange-vermilion . . . .

             
            CN1dWW2 21 / 13Ca / P4

            CN1dWW2

             
            CN1dWW3

            CN1dWW3

            . . . . CN1dWW4 P13 clean cut orange-vermilion . . . .

             
                     
            • WW (Without Watermark)
              • P 12,5 x 13
                • orange-vermilion
                • thick toned paper
                • CN1dWW1 / 30 / 13Ab / P3
              • P 13
                • indian-red
                • thick toned paper
                • CN1dWW2 / 21 / 13Ca / P4
              • P 13 rough
                • orange-vermilion
                • thick toned paper
                • CN1dWW3 / 22 / 13Cb / P3
              • P13 clean-cut
                • orange-vermilion
                • thick toned paper
                • CN1dWW4 / 37 / – / P3
            Dies sind die ersten Marken, die in der Kolonie selber gedruckt wurden. Bögen von 240 – 12×20
             
            CN1dLS1

            CN1dLS1

             
            CN1dLS2
            P14-16 clean cut
            carmine rose
             
             
            • LS (Large Star) 
              • imp
                • carmine-rose
                • CN1dLS1 /1 /1/ P5
                • Auflage: 144.000 (geschätzt Robson Lowe)
              • P 14 – 16 line, clean cut
                • carmine-rose
                • CN1dLS2 / 4 / 4 / P5
                • Auflage: 56.000 (geschätzt Robson Lowe)
            1. Nov. 1860
            Bögen von 240 – 12×20 Es existieren Probedrucke in Schwarz auf weißem Karton
            CN1dSS1
            P12,5×13
            orange-vermilion
             
                 
            CN1dSS2

            CN1dSS2

                     
            CN1dSS3

            CN1dSS3

            CN1dSS4

            CN1dSS4

            • SS (Small Star)
              • P12,5 x 13
                • orange-vermilion
                • CN1dSS1 / 50 / – / P4
              • P13
                • orange-vermilion
                • CN1dSS2 / 44 / 18 / P4
              • P14 clean cut (large holes)
                • carmin-rose
                • CN1dSS3 / 12 / 7D / P4
                • Juli 1861
                • Auflage: 123.460 (geschätzt Robson Lowe)
              • P14 rough
                • carmin-rose
                • CN1dSS4 / 14 / 7A / P
                • laut Robson Lowe P 14-16 rough
                • Sept. 1861
                • Auflage: 120.000 (geschätzt Robson Lowe)
            Bögen von 240 – 12×20  
            CN1dTXT1
            P12,5×13
            orange-vermilion
            CN1dTXT2

            CN1dTXT2

            TXT (Text)
            • P12,5×13
              • orange-vermilion
              • CN1dTXT1 / 52a / – / P3
            • P13
              • orange-vermilion
              • CN1dTXT2 / 51 / 22 / P4
            CN1dTS1

            CN1dTS1

            CN1dTS2
            P13x12
            orange-vermilion
            CL1dTS3

            CN1dTS3

            • TS (truncated Star)
              • P12
                • orange-vermilion
                • CN1dTS1 / 74 / 26C / P3
              • P13x12
                • orange-vermilion
                • CN1dTS2 / 80 / 26D / P5
              • P13
                • orange-vermilion
                • CN1dTS3 / 59 / 26A / P2
             
            CN_1d_CQ2_1

            CN1dCQ21

            CN1dCQ22

            CN1dCQ22

            CN1dCQ23

            CN1dCQ23

            CN1dCQ24

            CN1dCQ24

            • CQ2 (Crown over Q with 2)
            •  P12
              • flesh
                • CN1dCQ21 / 97 / – / 3
              • rose-red
                • CN1dCQ22 / 96 / 32Cb / 3
              • pale orange-vermilion
                • CN1dCQ23 / 95 / 32Ca / 2
              • deep orange-vermilion
                • CN1dCQ24 / 94 / – / 2
            CN1dCQ25
            P12,5×13
            orange-vermilion
            CN1dCQ26
            P12x13 or 13×12
            orange-vermilion
            CN1dCQ27
            P12x13 or 13×12
            rose-red
            • P12,5 x 13
              • orange-vermilion
                • CN1dCQ25 / 114 / – / 5
            • P13 x 12 or 12 x 13
              • orange-vermilion
                • CN1dCQ26 / 110 / – / 4
              • rose-red
                • CN1dCQ27 / 110a / – 4
            CN1dCQ28

            CN1dCQ28

            CN1dCQ29

            CN1dCQ29

            CN1dCQ210
            P13
            deep rose-red
            • P13
              • orange-vermilion
                • CN1dCQ28 / 83 / 32Aa / 2
              • pale rose.red
                • CN1dCQ29 / 84 / 32Ab / 3
              •  deep rose-red
                • CN1dCQ210 / 85 / – / 3
              Zusatz-Informationen:   wesentliche Quellen: The Encyclopedia of British Empire Postage Stamps; The Empire in Australasia; Volume 41; Robson Lowe; 1961  
                     
            • WW (Without Watermark)
              • P 12,5 x 13
                • orange-vermilion
                • thick toned paper
                • CN1dWW1 / 30 / 13Ab / P3
              • P 13
                • indian-red
                • thick toned paper
                • CN1dWW2 / 21 / 13Ca / P4
              • P 13 rough
                • orange-vermilion
                • thick toned paper
                • CN1dWW3 / 22 / 13Cb / P3
              • P13 clean-cut
                • orange-vermilion
                • thick toned paper
                • CN1dWW4 / 37 / – / P3
            Dies sind die ersten Marken, die in der Kolonie selber gedruckt wurden. Bögen von 240 – 12×20
             
            CN1dLS1

            CN1dLS1

             
            CN1dLS2
            P14-16 clean cut
            carmine rose
             
             
            • LS (Large Star) 
              • imp
                • carmine-rose
                • CN1dLS1 /1 /1/ P5
                • Auflage: 144.000 (geschätzt Robson Lowe)
              • P 14 – 16 line, clean cut
                • carmine-rose
                • CN1dLS2 / 4 / 4 / P5
                • Auflage: 56.000 (geschätzt Robson Lowe)
            1. Nov. 1860
            Bögen von 240 – 12×20 Es existieren Probedrucke in Schwarz auf weißem Karton
            CN1dSS1
            P12,5×13
            orange-vermilion
             
                 
            CN1dSS2

            CN1dSS2

                     
            CN1dSS3

            CN1dSS3

            CN1dSS4

            CN1dSS4

            • SS (Small Star)
              • P12,5 x 13
                • orange-vermilion
                • CN1dSS1 / 50 / – / P4
              • P13
                • orange-vermilion
                • CN1dSS2 / 44 / 18 / P4
              • P14 clean cut (large holes)
                • carmin-rose
                • CN1dSS3 / 12 / 7D / P4
                • Juli 1861
                • Auflage: 123.460 (geschätzt Robson Lowe)
              • P14 rough
                • carmin-rose
                • CN1dSS4 / 14 / 7A / P
                • laut Robson Lowe P 14-16 rough
                • Sept. 1861
                • Auflage: 120.000 (geschätzt Robson Lowe)
            Bögen von 240 – 12×20  
            CN1dTXT1
            P12,5×13
            orange-vermilion
            CN1dTXT2

            CN1dTXT2

            TXT (Text)
            • P12,5×13
              • orange-vermilion
              • CN1dTXT1 / 52a / – / P3
            • P13
              • orange-vermilion
              • CN1dTXT2 / 51 / 22 / P4
            CN1dTS1

            CN1dTS1

            CN1dTS2
            P13x12
            orange-vermilion
            CL1dTS3

            CL1dTS3

            • TS (truncated Star)
              • P12
                • orange-vermilion
                • CN1dTS1 / 74 / 26C / P3
              • P13x12
                • orange-vermilion
                • CN1dTS2 / 80 / 26D / P5
              • P13
                • orange-vermilion
                • CN1dTS3 / 59 / 26A / P2
             
            CN_1d_CQ2_1

            CN1dCQ21

            CN1dCQ22

            CN1dCQ22

            CN1dCQ23

            CN1dCQ23

            CN1dCQ24

            CN1dCQ24

            • CQ2 (Crown over Q with 2)
            •  P12
              • flesh
                • CN1dCQ21 / 97 / – / 3
              • rose-red
                • CN1dCQ22 / 96 / 32Cb / 3
              • pale orange-vermilion
                • CN1dCQ23 / 95 / 32Ca / 2
              • deep orange-vermilion
                • CN1dCQ24 / 94 / – / 2
            CN1dCQ25
            P12,5×13
            orange-vermilion
            CN1dCQ26
            P12x13 or 13×12
            orange-vermilion
            CN1dCQ27
            P12x13 or 13×12
            rose-red
            • P12,5 x 13
              • orange-vermilion
                • CN1dCQ25 / 114 / – / 5
            • P13 x 12 or 12 x 13
              • orange-vermilion
                • CN1dCQ26 / 110 / – / 4
              • rose-red
                • CN1dCQ27 / 110a / – 4
            CN1dCQ28

            CN1dCQ28

            CN1dCQ29

            CN1dCQ29

            CN1dCQ210
            P13
            deep rose-red
            • P13
              • orange-vermilion
                • CN1dCQ28 / 83 / 32Aa / 2
              • pale rose.red
                • CN1dCQ29 / 84 / 32Ab / 3
              •  deep rose-red
                • CN1dCQ210 / 85 / – / 3
              Zusatz-Informationen:   wesentliche Quellen: The Encyclopedia of British Empire Postage Stamps; The Empire in Australasia; Volume 41; Robson Lowe; 1961
          • QLD_CN_1d F Flaws
          • Flaws please find here  

            Queensland; Type CN (The Chalon Normal Format); 2d

            Without Watermark (WW);

              CN2dWW1 CN2dWW1 CN2dWW2 CN2dWW2 CN2dWW3 CN2dWW3 CN2dWW4 CN2dWW4
            • WW (Without Watermark)
              • P 12,5 x 13 rough
                • blue
                • thick toned paper
                • CN2dWW1 / 31 / 14A / P3
              • P 13 clean cut
                • blue
                • thick toned paper
                • CN2dWW2 / 38 / – / P3
              • P 13 rough
                • blue
                  • thick toned paper
                  • CN2dWW3 / 24 / – / P3
                • pale blue
                  • thick toned paper
                  • CN2dWW4 / 23 / 14C / P3
            Bögen von 240 – 12×20  

            Large Star (LS);

            LS (Large Star) imp blue CN2dLS1 / 2 / 2 / P5 Auflage: xy (geschätzt Robson Lowe) P 14 x 16 clean cut blue CN2dLS2 / 5 / 5 / P4 Auflage: xy.000 (geschätzt Robson Lowe) Nov. 1860 Bögen von 240 – 12×20 Es existieren Probedrucke in Schwarz auf weißem Karton
            CN2dLS1
            imp
            blue
              CN2dLS2 CN2dLS2  

            Small Star (SS);

            LS (Large Star) imp blue CN2dLS1 / 2 / 2 / P5 Auflage: xy (geschätzt Robson Lowe) P 14 x 16 clean cut blue CN2dLS2 / 5 / 5 / P4 Auflage: xy.000 (geschätzt Robson Lowe) Nov. 1860 Bögen von 240 – 12×20 Es existieren Probedrucke in Schwarz auf weißem Karton
            CN2dLS1
            imp
            blue
              CN2dLS2 CN2dLS2 LS (Large Star) imp blue CN2dLS1 / 2 / 2 / P5 Auflage: xy (geschätzt Robson Lowe) P 14 x 16 clean cut blue CN2dLS2 / 5 / 5 / P4 Auflage: xy.000 (geschätzt Robson Lowe) Nov. 1860 Bögen von 240 – 12×20 Es existieren Probedrucke in Schwarz auf weißem Karton
            CN2dLS1
            imp
            blue
              CN2dLS2 CN2dLS2 LS (Large Star) imp blue CN2dLS1 / 2 / 2 / P5 Auflage: xy (geschätzt Robson Lowe) P 14 x 16 clean cut blue CN2dLS2 / 5 / 5 / P4 Auflage: xy.000 (geschätzt Robson Lowe) Nov. 1860 Bögen von 240 – 12×20 Es existieren Probedrucke in Schwarz auf weißem Karton
            CN2dLS1
            imp
            blue
              CN2dLS2 CN2dLS2
            CN2dSS1
            P 12,5 x 13
            deep blue
            CN2dSS2

            CN2dSS2

            CN2dSS3

            CN2dSS3

            CN2dSS4

            CN2dSS4

             
            CN2dSS5

            CN2dSS5

            CN2dSS6

            CN2dSS6

             
            • SS (Small Star)
              • P12,5 x 13
                • deep blue
                • Thick Toned Paper
                • CN2dSS1 / 50a / – / P4
              • P13, eckige Löcher
                • pale blue
                  • Thick Toned Paper
                  • CN2dSS2 / 45 / 19 / P3
                • deep blue
                  • Thick Toned Paper
                  • CN2dSS3 / 46 / – / P3
              • P14 clean cut
                • blue
                • CN2dSS4 / 13 / 8D / P4
              • P14 – 16 clean cut
                • blue
                • CN2dSS5 / 7 / 8C / P4
              • P14 – 16 rough
                • blue
                • CN2dSS6 / 15 / 8A / P3
               
            CN1dTXT1
            P12,5×13
            orange-vermilion
            CN1dTXT2

            CN1dTXT2

            TXT (Text)
            • P12,5×13
              • Blue
              • CN2dTXT1 / 52b / – / P3
            • P13
              • Blue
              • Thick Toned Paper
              • CN2dTXT2 / 52 / 23 / P4
            CN1dTS1

            CN1dTS1

            CN1dTS2
            P13x12
            orange-vermilion
            CL1dTS3

            CL1dTS3

            • TS (truncated Star)
              • P12
                • Blue
                • Plate II; Dot by U and over second arabesque begind pence
                • CN2dTS1 / 75 / 27bC / P4
              • P13x12
                • Blue
                • Plate II; Dot by U and over second arabesque begind pence
                • CN2dTS2 / 75 / 27bC / P4
              • P13
                • Bright Blue
                  • CN2dTS3 / 62 / 27Ac / P1
                • Pale Blue
                  • CN2dTS4 / 60 / 27Aa / P2
                • Blue
                  • CN2dTS5 / 61 / 27Ab / P2
                • Dark Blue
                  • CN2dTS6 / 64 / 26Ae / P1
                • Greenish Blue
                  • CN2dTS7 / 63 / 26Ad / P1
             
            CN_1d_CQ2_1

            CN1dCQ21

            CN1dCQ22

            CN1dCQ22

            CN1dCQ23

            CN1dCQ23

            CN1dCQ24

            CN1dCQ24

            • CQ2 (Crown over Q with 2)
            •  P12
              • flesh
                • CN1dCQ21 / 97 / – / 3
              • rose-red
                • CN1dCQ22 / 96 / 32Cb / 3
              • pale orange-vermilion
                • CN1dCQ23 / 95 / 32Ca / 2
              • deep orange-vermilion
                • CN1dCQ24 / 94 / – / 2
            CN1dCQ25
            P12,5×13
            orange-vermilion
            CN1dCQ26
            P12x13 or 13×12
            orange-vermilion
            CN1dCQ27
            P12x13 or 13×12
            rose-red
            • P12,5 x 13
              • orange-vermilion
                • CN1dCQ25 / 114 / – / 5
            • P13 x 12 or 12 x 13
              • orange-vermilion
                • CN1dCQ26 / 110 / – / 4
              • rose-red
                • CN1dCQ27 / 110a / – 4
            CN1dCQ28

            CN1dCQ28

            CN1dCQ29

            CN1dCQ29

            CN1dCQ210
            P13
            deep rose-red
            • P13
              • orange-vermilion
                • CN1dCQ28 / 83 / 32Aa / 2
              • pale rose.red
                • CN1dCQ29 / 84 / 32Ab / 3
              •  deep rose-red
                • CN1dCQ210 / 85 / – / 3
              Zusatz-Informationen:   wesentliche Quellen: The Encyclopedia of British Empire Postage Stamps; The Empire in Australasia; Volume 41; Robson Lowe; 1961
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        Queensland TPO und Railway Abstempelungen (TPO und RW)

        Viel Information stammt als Zusammenfassung aus dem Buch QUEENSLAND POSTAL HISTORY von H.M. Campbell. Mit TPO wird ein Travelling Post Office bezeichnet, d.h. eine Poststation, die sich in einem Eisenbahn-Waggon befand. Manchmal waren die “Post-Beamten” im Waggon tatsächlich Mitarbeiter der Postbehörde, manchmal waren sie aber auch bei der Eisenbahn-Gesellschaft beschäftigt. Die Beförderung erfolgte auf einer festen Strecke zwischen zwei End-Stationen und nach einem festen Fahrplan. Ob es sich um den Hinweg oder den Rückweg handelt, kann man am Stempel erkennen, da hier UP und DOWN unterschieden wird. Campbell bezeichnet die Stempel der Eisenbahn-Gesellschaften als “Pre-T.P.O.-Markings”. Der räumlichen Ausdehnung (alleine 5.000km Küstenlinie) und dem Entwicklung-Stand der Infrastruktur entsprechend wurden 1891 bereits 33% aller Kilometer für die Postbeförderung auf der Schiene durchgeführt. In den unterschiedlichen Gegenden entwickelten sich unabhängig voneinander unterschiedliche Eisenbahn-Gesellschaften. T.P.O.s gab es in Queensland von 1877 bis Anfang 1932

        TPO Cairns Railway

        Das erste TPO-Post-Büro wurde tatsächlich erst am 8. Mai 1911 eröffnet. An zwei Tagen in der Woche ging es von Cairns nach Mareeba und wieder zurück. Mareeba wurde erst 1877 gegründet und liegt nur 60km nördlich von Cairns. Von dort ging es dann mit der privaten Gesellschaft Chillagoe Railway weiter zu den Minen nach Alma-den. Ab Februar 1918 gab es nur noch eine Tour pro Woche und am 31. Januar 1919 (an anderer Stelle nennt Campbell das Datum July 1918) wurde der T.P.O.-Dienst vollständig eingestellt.

        QLD Canc. TPO Cairns Down

        QLD Canc. TPO Cairns DOWN

        Es gibt hierzu nur einen Typ. Der Durchmesser des Rahmens beträgt 25mm und der Text lautet “T.P.O. CAIRNS RLY” oben und “QUEENSLAND” unten. In der Mitte gibt es eine Linie mit der Richtung “UP” oder “DOWN” sowie dem Datum in der gleichen Linie.

        TPO Great Northern Railway Type 2

        QLD Canc. TPO Northern Railway DOWN

        Die Typen 1 und 2 unterscheiden sich grundsätzlich. Nur Type 2 ist umrahmt mit 25mm Durchschnitt. Der Text lautet oben “T.P.O.No.I.N.R.” und unten QUEENSLAND. Bei “No” ist der Punkt unter den “o” was daher nur die halbe Größe ausweist. In Type 2 ist der Mittel-Text einzeilig; bei Type 1 dagegen dreizeilig. Er besteht aus der Richtung “DOWN” oder “UP” und dem Datum in der Form “TT MM JJ”. Alle bekannten Exemplare – meines leider auch – haben die Richtung “DOWN”.

        TPO North Coast Railway Type 2 (oder 3)

        QLD Canc. TPO North Coast Railway Type 2

        Die Typen 1 und 2 unterscheiden sich grundsätzlich. Nur Type 2 ist umrahmt mit 25mm Durchschnitt. (Type 1 ungerahmt mit 23mm) Der Text lautet oben “T.P.O.No.x.N.C.R.” und unten QUEENSLAND. Bei “No” ist der Punkt unter den “o” was daher nur die halbe Größe ausweist. An Stelle des “x” steht eine Ziffer. Unterschiedliche Ziffern weisen auf unterschiedliche Zeiträume hin. Da sich diese Zeiträume aber häufig großflächig überlappen, reicht der Blick auf das Datum meistens nicht aus. Ohne diese Ziffer handelt es sich um Type 3. Dies war ein Notstempel, von dem nur ein Exemplar bekannt war. Obwohl ich hier keine Ziffer erkennen kann, gehe ich von Type 2 aus. In Type 2 ist der Mittel-Text einzeilig; bei Type 1 dagegen dreizeilig. Er besteht aus der Richtung “DOWN” oder “UP” und dem Datum in der Form “TT MM JJ”. Alle bekannten Exemplare – meines leider auch – haben die Richtung “DOWN”.

        TPO North Coast Railway Type ?

        QLD Canc. TPO North Coast Railway Type unklar

        Zwischen “T.P.O.” und “N.C.R” ist eindeutig eine “4” zu erkennen. Es fehlt davor aber “No”. Dieses Design gibt es nur von SOUTHERN & WESTERN RAILWAY. Hinter der Ziffer müsste daher “S&W.R” stehen.

        T.P.O Central Railway Type 5

        QLD Canc. TPO Central Railway Type 5

        Auf diesem Stempel sieht man endlich einmal den sauberen Abdruck von “No 5” oberhalb von DOWN. Die Abkürzung für die Eisenbahn-Gesellschaft ist hier kaum zu erkennen. Aber dies ist der einzige Stempel mit dreizeiligem Innenteil und zweistelliger Jahresangabe. Der Durchmesser beträgt 23mm. Der Abdruck ist nicht gerahmt.
      • Queensland 2nd Sideface Stamps 1882-95
        • Queensland Blogs
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          Type Date 1:

          QLD QL Type Date 8

          QLD QL Type Date .. QL  

          Type Date 14 (H, O, T, X):

          . Diese Serie von speziellen Datums-Stempeln wurde für die Eisenbahn-Post entwickelt, die vom Hauptpostamt in Brisbane aus versandt wurde. Der Stempel ist achteckig (octanogal) mit einer “Diagonale” (zwischen gegenüberliegenden Punkten) von 21 ½ bis 23 mm. Oben steht einer der vier oben gelisteten Buchstaben und darunter in den äußeren Ecken die Buchstaben “P” und “B” (Post Brisbane?). Zwischen diesen beiden Buchstaben befindet sich mittig auf gleicher Höhe eine Code-Nummer. Entgegen der Verwendung auf anderen Stempeln hat die Code-Nummer hier nichts mit der Uhrzeit zu tun. Darunter über die gesamte Breite “BRISBANE”. Darunter dann zwei Buchstaben für den Monat und zwei Ziffern für das Jahr sowie eine Zeile tiefer zwei Ziffern für den Tag. Die Ziffern sind immer zweistellig, d.h. ggf. mit einer führenden Null.

          QLD Canc Type Date 14 X falsch gestempelt

            Dieser Typ von Stempel wurde 1887 eingeführt, dient aber erst seit 1897 tatsächlich zur Entwertung, Vorher gab es zur Entwertung noch einen weiteren Stempel (wie oben auf der Karte von 1894 ersichtlich). Sollte mal ein Stempel nicht der oben aufgeführten Systematik entsprechen, liegt dies daran, dass der Brief in den falschen Postsack geworfen und dies dann nicht erkannt wurde. Dies ist auf der oben dargestellten Karte der Fall. Innerhalb von Brisbane würde ich ein “T” erwarten. Aus der Kombination von Buchstaben und Code-Nummer sowie leichten Änderungen beim Austausch abgenutzter Stempel sind über 100 Variationen bekannt. Laut Campbell könnte man daher alleine für diesen Stempeltyp ein eigenes Buch schreiben.

          Type Date 14 (H):

          QLD Canc Type Date 14 H 9

          Campbell geht davon aus, dass “H” für “HOME” steht und hiermit die Post für eine Lieferung innerhalb von Queensland gekennzeichnet wird. Das Liefergebiet Brisbane selber ist davon ausgenommen und wird mit “T” gekennzeichnet. Es gibt die Code-Nummern 1-9

          Type Date 14 (O):

          QLD Canc Type Date 14 O 2

          Campbell geht davon aus, dass “O” für “OVERSEAS” steht und hiermit die Post für eine Lieferung außerhalb von Australien gekennzeichnet wird. Es sind Code-Nummern 1 – 5 bekannt.

          Type Date 14 (T):

          QLD Canc Type Date 14 T

          Campbell geht davon aus, dass “T” für “TOWN” steht und hiermit die Post für eine Lieferung innerhalb des Liefergebietes Brisbane gekennzeichnet wird. Es sind Code-Nummern 1 – 9 bekannt.

          Type Date 14 (X):

          QLD Canc Type Date 14 X

          Campbell geht davon aus, dass “X” für “INTERCOLONIAL” und später für “INTERSTATE” steht. Es sid Code-Nummern zwischen 1 – 7 bekannt. ..

          Type Date 15a:

          QLD Canc Type Date 15 a

          mit Rahmen; oben BRISBANE und unten QUEENSLAND; das Datum befindet sich einzeilig waagerecht in der Mitte und liegt zwischen 1889 und 1896; Vor dem Datum befindet sich ganz links ein Buchstaben für einen Code und ein * mit unterschiedlicher möglicher Reihenfolge; Der Durchmesser beträgt zwischen 25 ½ und 26 mm; Auf dem Scan erkennt man Code-Buchstaben “H” gefolgt vom “*”; daher gehört dies zu Type 15a. Ein “M” kann es nicht sein, da ein “M” rechts vom “‘*” steht. Zu Type a gehören die Buchstaben A, B, C, D, E, H, J, K, L

          Type Date 15b:

          . mit Rahmen; oben BRISBANE und unten QUEENSLAND; das Datum befindet sich einzeilig waagerecht in der Mitte und liegt zwischen 1889 und 1896; Vor dem Datum befindet sich ganz links ein Buchstaben für einen Code und ein * mit unterschiedlicher möglicher Reihenfolge; Der Durchmesser beträgt zwischen 25 ½ und 26 mm; Auf dem Scan erkennt man “*” gefolgt von dem Code-Buchstaben “x”; daher gehört dies zu Type 15b. Zu Type b gehören die Buchstaben M, N, O, P, S, T, V, W, Y, Z

          Type Date 22:

          QLD Canc Type Date 22

            mit Rahmen; oben BRISBANE und unten QUEENSLAND mit einem Punkt dazwischen ; das Datum befindet sich dreizeilig in der Mitte (Uhrzeit, MM T, JJ) und liegt zwischen 1907 und 1911. Der Durchmesser beträgt zwischen 25 und 26 ½ mm; Dieser Stempel ähnelt stark der T21; es gibt aber einige Unterschiede. Bei der Uhrzeit gibt es einen Punkt und dahinter A oder P (H.MM P). Die Buchstaben sind etwas größer, was vor allem bei QUEENSLAND auffällt. Dafür fällt der Punkt etwas kleiner aus.  

          Type M3(a):

          .
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          Queensland Brisbane Stempel

          Seit Ende April 1860 gibt es in Brisbane einige Stempel mit “QL” oder “GPO” in unterschiedlichen Schreibweisen. Die nachfolgende Unterscheidung der Typen entstammt dem Buch QUEENSLAND POSTAL HISTORY von H.M.Campbell.

          Type x1:

          QLD QL Type x1

            QL im ovalen Strahlenkranz. Es gibt 32 Strahlen jeweils nur 1 Segment. QL in der Mitte ohne Punkte, das “Q” ist eher oval. Der Abstrich beim “Q” ist kurz und waagerecht; Der Boden bei “L” ist mittel lang, ca. 2,5 – 3 mm

          Type x2:

          QLD QL Type x2

            QL im ovalen Strahlenkranz. Es gibt 34 Strahlen jeweils nur 1 Segment. QL in der Mitte ohne Punkte, das “Q” ist eher rund. Der Abstrich beim “Q” ist kurz und waagerecht; Der Boden bei “L” ist länger, ca. 4 mm  

          Type x3:

          QLD QL Type x3

          QL , der Abstrich am “Q” ist am Ende nach oben gebogen

          QLD QL Type x3 detail

          Type x4:

          QLD QL Type x4

          QL

          Type x5:

          QLD QL Type x5

          QL

          Type x6:

          QLD QL Type x6

          QL

          Type x7:

          QLD QL Type x7

          QL

          Type x8:

          QLD QL Type x8

          QL

          Type x9:

          QLD QL Type x9

          QL

          Type x10:

          QLD QL Type x10

          QL  

          nicht bei Campbell gefundene Duplex-Variationen:

          Neben dem QL im Strahlenkranz kann man bei diesen Stempeln zusätzlich Fragmente eines Ortsstempels erkennen. Bei Nummernstempel wurde die Form als “Duplex” bezeichnet. Bis mir bessere Informationen vorliegen, werde ich diese hier ebenfalls mit Duplex bezeichnen.

          Duplex 1:

          QLD QL Duplex 1?

            QL im ovalen Strahlenkranz mit 29  dicken, keilförmigen Strahlen jeweils nur 1 Segment. Keine Punkte hinter “Q” oder “L”. Abstrich vom “Q” ist kurz und schräg. Kreisförmige Umrandung des Orts-Datums-Stempels.

          Duplex 2:

          QLD QL Duplex 2?

            QL im ovalen Strahlenkranz mit ?? dicken Strahlen jeweils nur 1 Segment. Keine Punkte hinter “Q” oder “L”. Abstrich vom “Q” ist kurz und waagerecht. Fuß vom “L” ist lang. Kreisförmige Umrandung des Orts-Datums-Stempels mit mittlerem Abstand zu den Strahlen.  

          Duplex 3:

          QLD QL Duplex 3?

          . QL im ovalen Strahlenkranz mit ?? dicken, keilförmigen Strahlen jeweils nur 1 Segment. Keine Punkte hinter “Q” oder “L”. Abstrich vom “Q” ist kurz und schräg. Kreisförmige Umrandung des Orts-Datums-Stempels mit geringem Abstand zu den Strahlen.

          Duplex 4:

          QLD QL Duplex 4

          .. QL im ovalen Strahlenkranz mit 32 dicken Strahlen jeweils nur 1 Segment. Keine Punkte hinter “Q” oder “L”. Abstrich vom “Q” ist lang und waagerecht. Kreisförmige Umrandung des Orts-Datums-Stempels mit großem Abstand zu den Strahlen.

          Duplex 5:

          QLD QL Duplex5?

          .. QL im ovalen Sternenkranz. Dieser Type ist mit Type 3 vergleichbar; allerdings haben die 34 – 37 Strahlen jeweils nur 1 Segment. Ortsstempel ohne Umrandung aber mit Kreissegmenten zwischen Ort und QUEENSLAND.

          Duplex 6:

          QLD QL Duplex 6?

          .. QL im ovalen Sternenkranz. etc.

          Duplex 7:

          QLD QL Duplex7?

          .. QL im ovalen Sternenkranz. ggf. wie Duplex 5, etc Ortsstempel ohne Umrandung aber mit Kreissegmenten zwischen Ort und QUEENSLAND.

          Duplex 8:

          QLD QL Type D8?

          .. QL im ovalen Strahlenkranz mit 32 Strahlen jeweils nur 1 Segment. Keine Punkte hinter “Q” oder “L”. Abstrich vom “Q” ist lang und im 45 Grad Winkel. Ortsstempel ohne Umrandung aber mit Kreissegmenten zwischen Ort und QUEENSLAND.

          Duplex 9:

          QLD QL Type D9?

          .. QL, verwischt?

          Duplex 10:

          QLD QL Type D10?

          .. QL mit kurzem Stärken Abstrich und Punkt

          Duplex 11:

          QLD QL Type 11?

          . QL. ??

          Datumstempel 1:

          QLD QL Type Date

          .. QL
        •    

          Queensland Brisbane GPO Stempel

          Seit September 1879 gibt es in Brisbane einige Stempel mit “GPO” (General Post Office = Haupt-Postamt) in unterschiedlichen Schreibweisen. Die nachfolgende Unterscheidung der Typen entstammt dem Buch QUEENSLAND POSTAL HISTORY von H.M.Campbell. Es gibt eine umfangreiche Ausstellung-Sammlung nur zu diesen speziellen Abstempelungen. Diese enthält vor Allem ganze Briefe, so dass die Periode nachweisbar ist.
        • POSTAL HISTORY OF THE BRISBANE GPO 1840`s-1913;  Marius Wytenburg; 2007
        • Die Informationen aus dieser Ausstellung sind hier noch nicht eingeflossen. Da die GPO-Stempel dort gemeinsam mit den QL-Stempeln behandelt wurden, beginnt die Klassifizierung erst mit Type 7. Häufig ist nur der rechte oder der linke Teil sichtbar. Um die Strahlen zu zählen, muss man sich an dem vertikalen Strich vom “P” orientieren und diesen nach oben und unten verlängern. Rechts und links vom Strich befinden sich immer die Hälfte der Strahlen. Grundsätzlich ist zu prüfen, ob das Stempelbild nicht auch bei GPO-Duplex-Stempeln möglich wäre.  

          Type 7:

          .. In einem vertikalen Oval (stehendes Ei) aus oben und unten jeweils drei dicken Balken und rechts und links einem abgerundeten Randbalken steht GPO in fett und ohne Punkte. Auf Brief sind nur drei Exemplare bekannt; als Einzelmarke ist dies aber nicht besonders selten. Auf Brief wurde dies zuerst mit Stempel vom September 1879 gesehen.

          Type 8:

          QLD Canc GPO Type 8

            GPO mit Punkten hinter den Buchstaben im ovalen Strahlenkranz. Es gibt 32 Strahlen mit jeweils 1 Segment. Die Buchstaben sind 5 mm hoch Campbell selber hat nur zwei Exemplare hiervon gesehen. Da mir aber bereits selber zwei Exemplare vorliegen, ist Vorsicht angesagt. Bei dem verschmierten Abdruck sind die einzelnen Strahlen nicht eindeutig zählbar. Da mir aber kein anderer Stempel mit Punkten hinter den Buchstaben bekannt ist, ordne ich dies dem Type 8 zu.  

          Type 9a:

          QLD Canc GPO Type 9a

            GPO ohne Punkte hinter den Buchstaben im ovalen Strahlenkranz. Es gibt 24 Strahlen mit jeweils 1 Segment. Die Buchstaben sind 6 mm hoch Laut Campbell gibt es viele Variationen. Dieser Abdruck ist mehrere Millimeter breiter als die Darstellung im Buch.

          Type 9b:

           

          QLD Canc GPO Type 9b

            Der Stempel wurde aus zwei Abschlägen zusammengesetzt und gibt so einen perfekten Eindruck GPO ohne Punkte hinter den Buchstaben im ovalen Strahlenkranz. Es gibt 30 Strahlen mit jeweils 1 Segment. Die Buchstaben sind 5 mm hoch

          Type 9c:

            . GPO ohne Punkte hinter den Buchstaben im ovalen Strahlenkranz. Es gibt 29 Strahlen mit jeweils 1 Segment. Die Buchstaben sind 5 ½  mm hoch

          Type 10:

            . GPO ohne Punkte hinter den Buchstaben in großem Rechteck mit oben und unten jeweils 6 Balken. Es wird angenommen, dass dieser Stempel für Pakete und Päckchen verwendet wurde.

          Type 11:

          QLD Canc GPO Type 11

          . GPO mit und ohne Punkte hinter den Buchstaben in großem Rechteck mit oben und unten jeweils 5 Balken. Die Buchstaben sind 5 mm hoch. Laut Campbell wurde dies möglicher Weise auf Trapper für Zeitschriften verwendet. Dies kann hiermit bestätigt werden. Da oben nach den 5 Balken die nächste Textzeile “GPO” sichtbar ist, ist dies ein Rollenstempel.

          Type 12:

          QLD Canc GPO Type 11 u 12

          . Wie Type 11 ist dies auch ein Rollen-Stempel. GPO mit und ohne Punkte hinter den Buchstaben in großem Rechteck mit oben und unten jeweils 4 Balken. Die Buchstaben sind 6 mm hoch und auch die Balken sind kräftiger als bei Type 11.. Auf dem Scan kann man sehr deutlich den Unterschied zwischen Type 11 und Type 12 erkennen.          
        • Vor einiger Zeit habe ich an dieser Stelle beschrieben, wie spannend und informativ es sein kann, auch große Mengen von Massenware zu untersuchen. Im Artikel “Der Papierkorb kann warten” ging es um Marken aus Victoria. Jetzt habe ich aus allen Dubletten-Alben 700 Exemplare der 1d mit den Wertstufen in allen 4 Ecken zusammengetragen.

          QLD Mi 105 Sägezahn

            Die hier gezeigte Variante mit farbloser Sägezahn-Perforation gehört mit 8€ ** und 6€ (*) schon zum Hochpreissegment. Mit normaler Perforation steht die Nr. 95 (Wz 6) mit 30 Cent und die Nr. 115 (Wz. 10) mit 50 Cent im Katalog. Bei der Analyse geht es somit nicht um das, was bereits im Michel-Katalog steht, sondern um Druckvarianten, besondere Stempel oder ähnliches.

          Ermittlung der möglichen Besonderheiten laut Katalog

           
          • Michel listet dieses Design unter:
            • WZ 6 (Krone über Q)
              • P 12-13
                • Nr.95: ziegelrot
              • Sägezahn in scharlachrot
                • Nr. 105 A: farblos
                • Nr. 105 C: farblos und P 13
                • Nr. 105 D: schwarz
                • Nr. 105 E: schwarz und P13 (100€ / 130€)
            • WZ 10 (Krone über A)
              • lebhaftrot
                • Nr. 115 A: P 12 ½ – 13
                • Nr. 115 B: P 13:11 – 12 1/2
          Bei Stanley Gibbons kommt die Variante WZ 6 noch zusätzlich mit P 12 und einem zusätzlichen Rot-Ton vor und zur Sägezahn-Version gibt es ebenfalls leichte Zähnung-Abweichungen. Im Verhältnis zu anderen Marken, wo Gibbons mindestens die doppelte Anzahl an Ausprägungen ausweist, ist hier die Ausbeute eher dürftig.  

          Typen nach “Queensland Postage Stamps 1879 to 1912” von Kenneth F. Scudder (2016):

          Dieser wunderschöne Wälzer, der erst kürzlich erschienen ist, zeigt allerdings eine große Vielzahl von Variationen. Auch wenn dies ggf. nicht preisbestimmend, ist es Wert, die Marken einzeln zu prüfen und zuzuordnen.
          Die Marken von 1897 mit 4 Ziffern basieren auf der Druckvorlage für die Marken von 1896 mit nur zwei Ziffern unten. Die vier Ziffern an Stelle von zwei basieren auf einer postalischen Anordnung und dienten dem schnellere Erkennen der unterschiedlichen Wertstufen bei aufgeklebten Marken, vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen, da dort die Farbe als Unterscheidungsmerkmal nicht zur Geltung kommt. Die Druck-Basis wurde immer für eine Einheit von 4 Marken erstellt und nennt sich “Die”. Ein “Die” kann somit aus bis zu vier unterschiedlichen Typen bestehen. Erwartungsgemäß findet man auch bei 700 Marken nicht alle Varianten; aber was dabei war, möchte ich hier zeigen.

          Die I:

          QLDWT4 Die I Types 4/3 // 2/1

            Ein Glücksfall zur Beschaffung von eindeutigem Referenz-Material ist es natürlich, wenn man eine solche Einheit findet, auf der alle 4 Typen ersichtlich sind. Es gibt häufig mehrere Unterscheidungsmerkmale, die aber nicht immer alle je Marke sichtlich sind. Es wurde hier jeweils nur das prägnanteste genannt und gezeigt.

          Typ 1 (unten rechts):

          Der Fuß der “1” oben rechts berührt das innere Oval.

          QLDWT4 Die 1 Type 1 (Vergleiche)

          Das Wort “berührt” ist leider nicht trennscharf. Oben sieht man drei Variationen dieser Marke. Ganz links ist die “1” zweifelsfrei nicht verbunden, rechts ist dies zweifelsfrei erfolgt. Der überwiegende Teil der Marken bewegt sich aber im Bereich der mittleren Marke. Es gibt eine Verbindung, die aber durch einen mehr oder weniger feinen Strich “gelockert” wird. Ggf. ist dies ein Farbfleck auf der hellen Verbindung, ggf. ist diese aber auch unterbrochen. Es ist für mich daher unklar, ob hier ein Type I vorliegt.

          QLDWT4 Die 1 Type 1 (fraglich?)

              Es gibt nämlich auch Marken, wo diese Trennung intensiver ist, wie in diesem Beispiel. Aber auch wird von der linken Seite, d.h. vom Oval eine Verbindung “angestrebt”. Konkret übersetzt bedeutet die Beschreibung nämlich, dass ein Flaw auf dem Oval zu einer Verbindung führt. Aktuell werde ich somit alle diese Varianten als Type 1 einstufen.             Es wurden 215 Marken diesen Typs gefunden.

          Typ 2 (unten links):

          Das “Dreieck” zwischen dem linken Abstrich und der Diagonale ist kürzer und oben nicht so spitz. Zum Erkennen ist ein direkter Vergleich notwendig.

          QLDWT4 Die 1 Type 2

            Im direkten Vergleich ist Ursache sehr schön zu sehen. Links kam ein weißer Fleck hinzu, durch den die Spitze kürzer und stumpf geworden ist. Durch den kleinen roten Punkt darüber sieht man ebenfalls, wo das “natürliche” Ende gewesen wäre und dass hier doch schon ein signifikantes Teil fehlt. In der Praxis hat man keinen Vergleich mir 1.200 dpi zur Verfügung. Dort muss man prüfen, ob der rote Keil oben spitz oder stumpf ausläuft. Es wurden 142 Marken diesen Typs gefunden. Wahrscheinlich gab es mehr Marken, aufgrund der teilweise unklaren Zuordnung bleibt aber zurückhaltend bei der Einstufung.

          QLDWT4 Die 1 Type 2 (2. Flaw)

            Zum Glück gibt es ja noch ein zweites Kriterium, was man aber wirklich erst dann gesichert hinzufügen konnte, nachdem dies bei allen Marken mit dem entsprechenden “N” auf verifiziert werden konnte. Links sieht man den zusätzlichen roten Punkt. Ich habe keine Marke mit dieser Kennzeichnung gefunden, die – nach entsprechender Prüfung – auch das benötigte “N” zeigte. Gerade dann, wenn das “N” überstempelt wurde, kann hierüber die Einordnung vorgenommen werden.

          Typ 3 (oben rechts):

          QLDWT4 Die 1 Type 3

            Auf der Höhe des oberen Endes der “1” unten rechts gibt es eine kleine weiße Ausbuchtung oder Punkt am rechten senkrechten weißen Rahmen. Drei Punkte im Außenrahmen höher gibt es eine weitere Ausbuchtung; dieses Mal nach außen. Dies findet man nur, wenn man weiß, wonach man suchen muss. Daher hier noch eine Ausschnitts-Vergrößerung eines weiteren Beispiels.                 Aber auch hier gibt es noch ein zweites Zeichen, welches auch nicht immer zu sehen ist.

          QLDWT4 Die 1 Type 3 (Flaw 2)

            Einer der Punkte des oberen Rahmens berührt den weißen Innenkreis und zwar genau oberhalb des linken Aufstrichs des ersten “N” in “QUEENSLAND”. In diesem Beispiel sind fast zwei unterschiedliche Punkte übereinander zu erkennen. Es läßt sich aber leicht erahnen, dass eine minimale Verschiebung das Bild eines gemeinsamen Punktes ergibt, der nach unten ausläuft. Es wurden nur 71 Marken diesen Typs gefunden.

          Typ 4 (oben rechts):

          Das Ornament oberhalb der “1” links unten berührt die senkrechte weiße Linie links davon.

          QLDWT4 Die 1 Type 4

            Nicht immer ist es so klar zu sehen, wie auf der linken Marke. Manchmal gibt es nur eine sehr dünne Verbindung zum Rand. Auf jeden benötigt man eine gute Lupe. Aber auch hier gibt es ein zweites Merkmal, welches aber nur finden ist, wenn man genau weiß, was man wo zu suchen hat.

          QLDWT4 Die 1 Type 4 (2)

            Der senkrechte Rand vom rechten oberen Dreieck geht nach unten nicht vollständig auf den ovalen Rand. An anderen Ecken kommt es immer mal wieder vor, dass der Rand nicht vollständig erreicht wird. Oben rechts aber nur bei Die 1 und Type IV. Es wurden 90 Marken diesen Typs gefunden.

          Die 2 und Die 2a

          In Die 2 gibt es nur eine minimale Abweichung bei Type IV und bei Die 2a noch eine Kleinigkeit bei Type II. Dies ist aber selbst mir zu minimal, um darauf einzugehen. Alle diese drei unterschiedlichen Die s (d.h. jeweils eine Einheit von 4 Marken) finden sich im Master Electro von 60 Marken (6 x 10). Es gibt somit 15 Quadruples (4-er Einheiten) und zwar 6 Die 1, 8 Die 2 und 1 Die 2a.

          Plates 1 – 9

          Es ist faszinierend, dass man auch bei diesen “Billig-Marken” die Analyse auf Platten-Ebene betrieben kann, da entsprechende Hinweise dokumentiert wurden. Da unterschiedliche Die s für eine Plate verwendet wurden, werden im weiteren die Flaws und Abweichungen auf Platten-Ebene beschrieben. Die meisten Platten bestanden aus zwei Bögen zu 60 Marken. Es gab aber auch Platten mir 3×40 Electros. Verschiedene Platten wurden durchaus gleichzeitig eingesetzt. Dies galt aber nur bis inclusive der Platte 7, d.h. für die Zeit von 1897 – Ende 1907. In dieser Zeit wurde das Wasserzeichen “Krone über Q”  verwendet und danach “Krone über A”. Für jede Platte gab es somit ein “vorgeschriebenes” Wasserzeichen, was dann sicherlich auch zur Identifizierung dienen könnte. Die Platten 8 und 9 wurden bis Ende 1912 verwendet. Leider ist es nicht möglich – weil es halt auch keinen Spaß macht – für 700 Marken alle 120 möglichen Flaws zu prüfen. Ohne ein Beispiel weiß man nicht, wonach man suchen soll und dann hat man kaum eine Chance. Aus diesem Grund habe ich alle “Besonderheiten” herausgesucht und versuche im Nachgang einen passenden “Flaw” zu finden. Im ersten Schritt sollte man die Marken mit dem Wasserzeichen “runde Krone über A” (RCA) nehmen, da hierfür nur die Flaws für die Platten 8 und 9 in Frage kommen können

          Plate 1:

          (2×60; August 1897 – Juni 1899)
          No. 1 (und 47 ?):

          QLD WT4 1d Plate 1 Flaw 1 and 47

            Relevant ist das erste “E” von “QUEENSLAND”. Der Mittelteil ist in beiden Fällen eindeutig dicker als beim zweiten “E” rechts daneben. Bei Flaw 1 (links) entsteht die Verdickung durch einen weißen Fleck zwischen dem mittleren und dem unteren Balken. Bei Flaw 47 befindet sich der weiße Punkt, der die Verdickung bewirkt innerhalb (!) des unteren Teils. Hier bin ich mir jetzt nicht mehr sicher, zumal weiteres Vergleichsmaterial fehlt No. 47?  (und 1):

          QLD WT4 1d Plate 1 Flaw 1 and 47

            Relevant ist das erste “E” von “QUEENSLAND”. Der Mittelteil ist in beiden Fällen eindeutig dicker als beim zweiten “E” rechts daneben. Bei Flaw 1 (links) entsteht die Verdickung durch einen weißen Fleck zwischen dem mittleren und dem unteren Balken. Bei Flaw 47 befindet sich der weiße Punkt, der die Verdickung bewirkt innerhalb (!) des unteren Teils. Hier bin ich mir jetzt nicht mehr sicher, zumal weiteres Vergleichsmaterial fehlt No. 51:

          QLD WT4 1d Plate 1 Flaw 51

            Der linke Rahmen wird am oberen Ende verdickt durch eine feine, farbige Linie außerhalb des Rahmens.   No. 52

          QLDWT4 1d Plate 1 Flaw 52

            Die siebente Schattierungs-Linie von unten (Achtung: da erst die zweite Linie vollständig ist, beginnt man hier zu zählen) weist auf der Rückseite des Nackens einen Bruch auf, wodurch ein kleiner weißer Fleck entsteht. No. 63

          QLDWT4 1d Plate 1 Flaw 63

            Relevant zur Identifizierung ist der Bruch im inneren Oval unterhalb des “D” von “QUEENSLAND”. Da von fünf gefundenen Exemplaren zusätzlich den Bruch unter dem “N” aufweisen, habe ich diese Darstellung mit beiden Brüchen gewählt. No. 72

          QLDWT4 1d Plate 1 Flaw 72

            Ein dicker weißer Fleck am “O” von “ONE” ist hier ganz deutlich zu sehen. Auf zwei weiteren Marken ist dieser Punkt erheblich kleiner.

          QLDWT4 1d Plate 1 Flaw 72 links

            Das zweite Kriterium “verschiedene weiße Punkte oberhalb und rechts vom Ornament auf der linken Seite” ist schwer zu identifizieren. Auf alten Marken gibt es häufig kleinere Abschürfungen, die mit Druck-Besonderheiten natürlich nichts zu tun haben. Auf dem Scan oben ist eine sehr gut erhaltene postfrische Marke zu sehen, auf der ggf. beide Kriterien zu sehen sind. No 92

          QLDWT4 1d Plate 1 Flaw 92 oben

            In der linken oberen Ecke findet sich rechts von der “1” ein Punkt. Insgesamt habe ich 6 Exemplare gefunden mit unterschiedlicher Intensität des Punktes. Meistens ähnelt dies der Variante oben rechts.

          QLDWT4 1d Plate 1 Flaw 92 rechts

            Als zweites Kriterium gelten einige unklare weiße Stellen am unteren Ende des Ornamentes an der rechten Seite. Hier habe ich nur ein Exemplar gefunden, welches passen könnte. No. 114:

          QLD WT4 1d Plate 1 Flaw 114

            Es gibt verschiedene Marken im Analyse-Bestand, die vergleichbare Kennzeichen aufweisen aber keine zwei, die genau identisch sind. Relevant ist der Punkt unterhalb des “E” von “PENNY”. An diesem Punkt gibt es einen kleinen, weißen, gebogenen Flaw. Im Gegensatz zu sonstigen Beschreibungen ist er somit nicht rund.   No. 120

          QLDWT4 1d Plate 1 Flaw 120

            Dieser Flaw zeichnet sich dadurch aus, dass der untere Rahmen fehlt. Links fehlt dieser Rahmen ohne Zweifel. Ob die Marke rechts dazu gehört, ist nicht klar.

          Plate 2:

          (3×40; Juni 1899 – September 1899)
          Diese Platte wurde zusammengesetzt aus den oberen vier Reihen der beiden Elektros von Plate 1 und vier Reihen eines neuen Elektros. In acht von zwölf Reihen findet man somit die Fehler von Plate 1 wieder. No. 111 Hierzu konnte ich leider keine Marke finden. Hier geht eine der untersten Schattierungslinien im vorderen Brustbereich bis zum Oval und ist mit diesem verbunden.

          Plate 3:

          (2×60; September 1899 – Mitte 1904)
          No. 2

          QLDWT4 1d Plate 3 Flaw 2

            Zum Glück gibt es zwei Kriterien, da es ansonsten schwierig wäre eindeutig zu identifizieren, was damit gemeint wäre. Eine “Verdickung” des oberen Rahmens über der rechten “1” gibt es in unterschiedlichen Ausprägungen. Die oben dargestellte Version, die den Bereich der oberen rechten vier Punkte abdeckt, ist die einzige, die auch das zweite Kriterium aufweist. Der Punkt über dem ersten “N” von “QUEENSLAND” verläuft nach außen. Es konnten 5 Exemplare mit beiden Kriterien finden. Fast 30 Exemplare konnte ich finden, wo dieser Punkt eine Verbindung zum darunter liegenden weißen Oval hat. Dies ist nicht gemeint. No. 6

          QLDWT4 1d Plate 3 Flaw 6

            Ohne die eindeutige Identifikation von No. 2 durch beide Kriterien, wäre die Eindeutigkeit für No. 6 nicht gegeben. Hier fehlt der verlaufene Punkt über dem “N” aber die Verdickung über der “1” oben rechts ist identisch. Hier konnte ich 3 Exemplare finden. No. 9

          QLDWT4 1d Plate 3 Flaw 9

            Da ich hier nur ein einziges Exemplar gefunden habe, bin ich mir nicht vollständig sicher. Als Kriterium gilt eine kleine Kerbe oder Scharte an der rechten Seite der Ecke unten rechts. No. 10

          QLDWT4 1d Plate 3 Flaw 10

            Hier gibt es mehrere Kriterien, von denen ich aber auf zwei Exemplaren nur das eine, oben gezeigte, finden konnte. Das innere farbige Oval wird unterhalb des ersten “N” von “QUEENSLAND” unterbrochen. Die anderen Kriterien, Verdickungen von Rahmenabschnitten, konnte ich nicht erkennen. No. 12:

          QLD WT4 1d Plate 3 Flaw 12

            Im weißen Oval oberhalb vom zweiten “E” in “QUEENSLAND” gibt es einen kleinen, farbigen Punkt. Um sich sicher zu sein, sollte die Marke nicht gestempelt sein. Zumindest muss der relevante Bereich weiträumig “sauber” sein.   No. 20

          QLDWT4 1d Plate 3 Flaw 20

            Gesucht wird eine feine farbige Linie neben der oberen Hälfte des rechten Randes. Auf fünf Marken habe ich eine Linie gefunden mit unterschiedlichen Längen und Ausprägungen. Da keine der Varianten mehrfach vorkam, kann keine Aussage über das “richtige” Beispiel getroffen werden. No. 21

          QLDWT4 1d Plate 3 Flaw 21

            Flaw am vierten Punkt von oben am linken Rand. Ich habe sechs Marken gefunden, wo dieser Punkt etwas dicker und unförmiger ist und nicht genau in der Linie liegt. Vor Allem gibt es aber grundsätzlich eine “Verlängerung” nach unten. No. 50

          QLDWT4 1d Plate 3 Flaw 50

            Bei der Beschreibung geht es um eine feine farbige Linie neben dem Rahmen bei der “1” unten rechts. Von der rechten Variante habe ich mehrere Marken gefunden. Allerdings ist dies eher keine “feine” Linie. Bei der linken Variante gab es keine zweite Marke, um dies zu bestätigen und die Linie ist fast parallel zur gesamten rechten Seite. No. 51

          QLDWT4 1d Plate 3 Flaw 51

            Zum Glück habe ich hiervon zwei Exemplare gefunden, um mir sicher zu sein. Die Beschreibung “zwei Brüche im unteren Rahmen” ließen mich sehr viel kleinere Beschädigungen erwarten. Eine Beschädigung findet sich zwischen “E” und “P” und eine zwischen “P” und “E”. Beide Marken haben eine Sägezahn-Perforation. No. 55:

          QLD WT4 1d Plate 3 Flaw 55

            Wieder ein unsicherer Kandidat. Punkte unterhalb des “E” von “PENNY” sind besonders exponiert und kommen von links bis unterhalb des “E”. Im Original heißt es “dots Exposee from the lernt through to below the E..” Für eine plausible Übersetzung wäre ich sehr dankbar.   No. 59

          QLDWT4 1d Plate 3 Flaw 59

            Der Rahmen unter dem ersten “N” von “PENNY” ist beschädigt. Da ich zwei entsprechende Marken gefunden, dürfte dies als bestätigt gelten. No. 91:

          QLD WT4 1d Plate 3 Flaw 91

            Unten am linken Rand sind zwei Punkte verbunden.   No. 94 (“Eardrop”)

          QLDWT4 1d Plate 3 No 94

            Das Ohr hat sich hier markant verändert. Im gesamten Bulk konnten tatsächlich zwei Exemplare gefunden werden. No. 103

          QLDWT4 1d Plate 3 Flaw 103

            Durch den Querstrich im unteren Teil des zweiten “N” in “PENNY” ist dieser sehr leicht zu erkennen. Es wurden zwei Exemplare gefunden. No. 108

          QLDWT4 1d Plate 3 Flaw 108

            Für No. 108 sind zwei einfach zu erkennende Kriterien verantwortlich. In der oberen rechten Ecke fehlt der Punkt und die Ecke ist spitz. Es gibt recht viele Marken, bei denen oben rechts der Punkt fehlt; zumindest auf den ersten Blick. Und es gibt auch viele Marken, bei denen diese Ecke “zugespitzt” ist. Insgesamt habe ich sechs Exemplare gefunden, auf die diese Beschreibung passen könnte. In den abgebildeten Ecken sind die Spitzen unterschiedlich ausgebildet. Sie stammen sicherlich nicht von derselben Vorlage ab. No. 112:

          QLD WT4 1d Plate 3 Flaw 112

            Da mir nur eine Marke vorliegt, die passen könnte, bin ich mir nicht ganz sicher. Relevant ist, dass unter der “1” rechts unten zwei weitere weiße Punkte sind und sich außerhalb des Rahmen weitere Farbe befindet. Dies scheint mir hier gegeben. No. 115

          QLDWT4 1d Plate 3 Flaw 115

            In der linken unteren Ecke laufen drei Punkte zusammen  

          Plate 4:

          (2×60; April 1900 – Mitte 1904)
          No. 60

          QLDWT4 1d Plate 4 No 60

            Ein Fleck im “A” ist das Hauptkriterium. Dieses würde aber auch für No. 120 gelten. Dort kommen aber noch weitere Kriterien hinzu. Bei Flaw 60 befindet sich der weiße Punkt auf der rechten Seite des “A”. Dies ist wichtig, da es auch Exempare gibt, wo der weiße Punkt links oder ein weißer Strich in der Mitte liegt Laut Scudder: “similar to the Master Electro flaws on all Not. 26 and 86”   No. 120 Zu No. 120 gibt es alleine 20 Varianten, die u.a. abhängig vom Typ sind.

          QLDWT4 1d Plate 4 No 120 A

            Ein Fleck im “A” ist das Hauptkriterium. Dieses würde aber auch für No. 60 gelten.  Für No. 120 kommt noch der weiße Fleck in der linken oberen Kante hinzu. Oberhalb von “EENSLA” müssten die Punkte miteinander verschmolzen sein, was hier eindeutig nicht der Fall ist. Es handelt sich um Type I von der linken Spalte. Insgesamt habe ich 3 Marken mit diesem “A” gefunden. Nur auf einer war die linke Ecke sichtbar und somit der Punkt prüfbar. Verbundene Punkte im oberen Rahmen habe ich grundsätzlich nicht gefunden.  

          Plate 5:

          (2×60; Juni 1902 – Dezember 1903)
          No. 1

          QLDWT4 1d Plate 5 Flaw 1

            Der obere Rand ist in der Mitte “abgeknabbert”. Ein dünner Rand oder das Fehlen der Punkte ist nicht ausreichend. Da ich drei Exemplare gefunden habe, bin ich mir ausreichend sicher. Es gibt weitere Kriterien, die ich aber nicht feststellen konnte. No. 70

          QLDWT4 1d Plate 5 Flaw 70

            Lücken in der farbigen Begrenzungslinie des inneren Ovals gibt es häufig und an vielen Stellen. Relevant für diesen Flaw ist ein Bruch in der Mitte über dem zweiten “N” von “PENNEY” und ein größerer Bruch unter dem “D” von “QUEENSLAND”.

          Plate 6:

          (2×60; Juni 1904 – Ende 1907)
          No. 10

          QLDWT4 1d Plate 6 Flaw 10

            Auch hier ist nur ein Kennzeichen sichtbar. Ein weißer Fleck rechts neben der “1” oben rechts verbindet diese unten mit dem rechten Rahmen. Zusätzlich soll es noch einen weißen Fleck zwischen “EN” und einen Strich zwischen “NS” von “QUEENSLAND”, was aber nicht erkennbar war.   No. 25 oder 85 Genau, wie bei Typ 1, ist der Fuß der “1” oben rechts mit dem inneren Oval verbunden. Eine weitere Kennzeichnung liegt leider nichts vor.   No. 85 oder 25 Genau, wie bei Typ 1, ist der Fuß der “1” oben rechts mit dem inneren Oval verbunden. Eine weitere Kennzeichnung liegt leider nichts vor.  

          Plate 7:

          (2×60; September 1905 – Mitte 1907)
          Es

          Plate 8:

          (2×60?; Mitte 1907 – Ende 1912)
          No. 2 Im rechten Rahmen auf der Höhe des oberen Endes des unteren Dreiecks gibt es doppelte Punkte. Ohne Vergleichsmaterial gestaltet sich die eindeutige Zuordnung sehr schwierig. Ich habe folgende Varianten gefunden:

          Auswahl 1

           

          Auswahl 3

          Auswahl 2

          Auswahl 4

           

          Auswahl 5

                                    Nur die Auswahl 5 findet sich wirklich auf Höhe der oberen Ecke. Dies wäre aber mit “Fleck auf der Linie” o.ä. beschrieben worden. Bei Auswahl 1 und 2 ist der Punkt eher verwischt als doppelt. Auswahl 4 ist ein tolles Bild von Die 1 Type 3. Nur bei Auswahl 3 finde ich tatsächlich einen zweiten Punkt und kurz darunter ggf. einen zweiten. Hier ist der rechte Rand breiter, wodurch so etwas überhaupt möglich wird. Wichtig ist es jetzt, weitere Exemplare zu finden. damit eine Regelmäßigkeit festgestellt werden kann.

          QLDWT4 Plate 8 Flaw 2

            Hinzu kommt hier noch der Nummernstempel “610”, der mit “R” eingestuft wird. No 5

          QLDWT4 Plate 8 Flaw 5

          Auch hierzu habe ich nur ein einziges Exemplar gefunden und bin mir daher nicht sicher. Die Beschreibung lautet:”in der oberen rechten Ecke gibt es eine dreieckige Erweiterung des Rahmens im Winkel von 45 Grad und der erste Punkt vor der Ecke im oberen Rahmen ist fest mit der weißen Linie darunter verbunden”.

          Plate 8 Flaw 5 Detail

            Da hier die Verlängerung im richtigen Winkel und die Verbindung des ersten Punktes stimmt, sollte dies den entsprechenden Flaw darstellen.   No 10

          QLDWT4 Plate 8 Flaw 10

            Ein kleiner weißer Punkt berührt das obere Ende der “1” unten rechts No 14

          QLDWT4 Plate 8 Flaw 14

            In der Beschreibung steht, dass ein runder weißer Punkt die linke Seite des “P” berührt und selber kleine Farbpunkte enthält. Je später die Ausgabe erfolgt, desto mehr verwischen die Konturen. No 21

          QLDWT4 Plate 8 Flaw 21 (eher nicht)

            Dies ist wieder schwierig zu identifizieren, denn den angeforderten “kleiner weißer runder Punkt oben rechts vom L” gibt es in vielen Varianten. In der Beschreibung steht “attached”, d.h. der Punkt müsste mit dem “L” verbunden sein, wie dies z.B. bei Flaw 14 der Fall war, wo auch der Begriff “attached” verwendet wurde. Ggf. bildet keine der beiden Varianten dies ab. Beide Varianten (die beiden linken und die beiden rechten Marken) weisen jeweils einen Punkt an einer anderen Stelle auf. Bei den beiden linken Marken ist der Punkt dichter am “L” und bei den beiden rechten Marken dichter am “A”. Da dieser Punkt somit zweimal am gleichen Ort lag, gehe ich von einer Systematik aus, bin mir aber nicht sicher. Die zweite Marke von Links hat aber nicht das Wasserzeichen “runde Krone über A”, welches für Platte 8 und Plate 9 zwingende Voraussetzung ist. Damit scheiden diese Marken für diesen Flow aus. No 29

          QLDWT4 Plate 8 Flaw 29

            Auch hierfür habe ich nur einen möglichen Kandidaten gefunden. Als Merkmal gilt die der Bruch in der inneren farbigen Oval-Linie zwischen “NE”.   No 51

          QLDWT4 Plate 8 Flaw 51

            Bei diesem Flaw oberhalb der “1” unten links geht davon aus, dass die Platte bei der Herstellung beschädigt wurde. Ich konnte passende 2 Marken im “Untersuchungshaufen” finden. .      

          Plate 9:

          (2×60?; Mitte 1907 – Ende 1912)
          Es  

          QLDWT4 Plate 9 Flaw 60

            Bei diesem Flaw rechts oberhalb der “1” unten rechts geht davon aus, dass die Platte bei der Herstellung beschädigt wurde. Ich konnte passende 2 Marken im “Untersuchungshaufen” finden.

        • Vor einiger Zeit habe ich an dieser Stelle beschrieben, wie spannend und informativ es sein kann, auch große Mengen von Massenware zu untersuchen. Im Artikel “Der Papierkorb kann warten” ging es um Marken aus Victoria. Danach habe ich aus allen Dubletten-Alben 700 Exemplare der 1d mit den Wertstufen in allen 4 Ecken zusammengetragen und begonnen auszuwerten. Wenn man wochenlang immer dasselbe Design prüft, strengt dies sehr an und die Konzentration leidet ganz beträchtlich. Daher fange ich parallel mit der Analyse der 2d im gleichen Design (QLDWT4) an. In Summe besitze ich hierzu sogar 843 Exemplare, so dass ich hoffe, vielfältige Varianten darstellen zu können.

          QLDWT4 2d (Die 1, Types 2/1 // 4/3)

            Die frühe Variante (Michel 96) mit dem Wasserzeichen “Krone über Q” steht mit 30 Cent für eine gebrauchte Marke im Katalog. Mit Michel 113 und somit der neuen Platte kostet diese Marke immerhin schon 5€ Ab 1907 gab es dann die Varianten mit dem Wasserzeichen “runde Krone über A”. Die Variante Mi 116 C II, d.h. mit der hellen Stirn und der besonderen Zähnung 13:11 – 12 ½ kommt gebraucht auf 6€, die anderen auf 50 Cent bzw. 1€. Im Michel Katalog von 1997 wurde bereits darauf hingewiesen, dass zusätzlich mit einer neuangefertigten Platte gedruckt wurde. In dieser Version berühren weder Krone noch Haarknoten das innere Oval. Unterschiedliche Bewertungen erfolgten aber erst später.  

          Ermittlung der möglichen Besonderheiten laut Katalog

          • Michel listet dieses Design unter:
            • WZ 6 (Krone über Q)
              • P 12-13
                • Nr. 96: blau
              • P 12 ½ – 13
                • Nr. 113: blau
            • WZ 10 (Krone über A)
              • blau
                • P 12 ½ – 13
                  • Nr. 116 A I (Type II)
                  • Nr. 116 A II (Type III)
                • P 13:11 – 12 1/2
                  • Nr. 116 C II
          Bei Stanley Gibbons gibt es 12 Varianten. Es werden zusätzlich unterschiedliche Farbabstufungen (hell-blau bis dunkel-blau) unterschieden. Als Zähnung gibt es noch zusätzlich P 12 und die Druck-Auffälligkeite “Cracked” erhält eigene Nummern.  

          Typen nach “Queensland Postage Stamps 1879 to 1912” von Kenneth F. Scudder (2016):

          Dieser wunderschöne Wälzer, der erst kürzlich erschienen ist, zeigt allerdings eine große Vielzahl von Variationen. Auch wenn dies ggf. nicht preisbestimmend, ist es Wert, die Marken einzeln zu prüfen und zuzuordnen.
          Die Marken von 1897 mit 4 Ziffern basieren auf der Druckvorlage für die Marken von 1896 mit nur zwei Ziffern unten. Die vier Ziffern an Stelle von zwei basieren auf einer postalischen Anordnung und dienten dem schnellere Erkennen der unterschiedlichen Wertstufen bei aufgeklebten Marken, vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen, da dort die Farbe als Unterscheidungsmerkmal nicht zur Geltung kommt. Diese 2d Marken waren die ersten, die in diesem Design mit den 4 Ziffern gedruckt wurden. Die Druck-Basis wurde immer für eine Einheit von 4 Marken erstellt und nennt sich “Die”. Ein “Die” kann somit aus bis zu vier unterschiedlichen Typen bestehen. Erwartungsgemäß findet man auch bei über 800 Marken nicht alle Varianten; aber was dabei war, möchte ich hier zeigen.

          Die I:

          QLDWT4 2d Die 1 4 Types (2/1 // 4/3)

            Ein Glücksfall zur Beschaffung von eindeutigem Referenz-Material ist es natürlich, wenn man eine solche Einheit findet, auf der alle 4 Typen ersichtlich sind. Es gibt häufig mehrere Unterscheidungsmerkmale, die aber nicht immer alle je Marke sichtlich sind. Es wurde hier jeweils nur das prägnanteste genannt und gezeigt. Auf Grund eines Kennzeichens, welches ich erst sehr viel später erkannt habe (s.u.), handelt sich hierbei eindeutig um die Plate 2. Beim Typ 2, d.h. oben links, sieht man, dass das innere Oval oberhalb des zweiten   “E” von “PENCE” für einen kleinen Bereich doppelt ist.

          Typ 1 (oben rechts):

          Dieser Typ ist am einfachsten zu erkennen, da es zwei recht eindeutige Kennzeichen gibt.

          QLDWT4 2d Die 1 Type (broken line)

            Zum einen ist die 7. Schattierung-Linie der Hals-Brust-Partie unterbrochen, d.h. man sieht in der Mitte des Halses einen weißen Punkt. Beim Zählen beginnt man erst mit der ersten vollständigen Linie, von unten nach oben. Die erste untere Linie ist nur ein Fragment und zählt daher nicht.

          QLDWT4 2d Die 1 Type 1 (2 touches bottom line)

            Oft ist dieses Kriterium offensichtlicher und der Punkt kann dann noch zur Absicherung gesucht werden. Die “2” unten links weist diverse Formen und Verbindungen auf. Wichtig ist, dass die Spitze der “2” mit der vollständigen Ecke verbunden ist, d.h. sowohl den linken als auch den unteren Rahmen berührt. Als Sonderform gibt es ist die “Cracker”-Variante, die weiter unten als Besonderheit beschrieben wird. Da der “Bruch = Cracker” über den Hals- und Brustbereich geht, ist der Punkt nicht mehr sichtbar, da Verbindung der “2” jedoch schon. Es wurden 123 Marken diesen Typs gefunden. Da ich auch Marken mit einem weißen Punkt in der unteren linken Ecke gesehen habe, die der “2” das entsprechende Aussehen verleihen, sollte darauf geachtet werden, dass beide Kriterien erfüllt wurden. No 1

          QLDWT4 Plate 1 od. 2 No 1 od. 2 top

            Die Beschreibung lautet “ein kleiner farbiger Punkt an der Verbindung zwischen dem Strich nach unten und dem Fuß”. Diese drei Marken habe ich gefunden mit tendenziell vergleichbarer Kennzeichnung (alle aus Type 1). Die beiden Marken links stimmen ziemlich gut überein, da dort die “2” auch vergleichbar verwaschen ist. Bis hier ist die Beschreibung identisch mit Flaw No. 1 in Plate 2.

          QLDWT4 Plate 1 od. 2 No 1 od. 2 Marke

            Nur bei der Marke ganz rechts konnte ich aber auch das zweite Kennzeichen feststellen: Ein Bruch in der dünnen farbigen Linie unterhalb der “2” links unten. In diesem Bruch solle es dann noch einen farbigen Punkt von 0,5 mm Durchmesser geben. Nach meiner Einschätzung ist dieser Bruch aber nicht groß genug. Erst mit dem Mikroskop kann man erkennen, dass es zwei Brüche sind, bzw. ein Bruch, der einen Fleck enthält. Als drittes Kriterium wurde angefügt, dass der linke Rahmen keine farbige Außenseite enthält oder verengt ist. Beides konnte ich nicht feststellen.    

          Typ 2 (oben links):

          Die “2” links berührt keine der beiden Rahmenlinien. Relevant ist hier eigentlich nur der linke senkrechte Rahmen. Da auch die anderen Typen diesen teilweise nur ganz leicht berühren, muss man unter der Lupe zwischen weißem Rahmen und weißer Zahl eine dunkle Fläche eindeutig erkennen können. So klar und eindeutig, wie in diesem Beispiel unten, findet man es selten. (Und je Marken ich betrachte, um so unsicherer werde ich.)

          QLDWT4 Die 1 Types 2 / 1

            Das zweite Kriterium ist ebenfalls nur sehr schwer zu erkennen. Das Dreieck links oben (wo die “2” enthalten ist) hat eine eigene weiße Rahmenlinie, wird aber auch noch durch eine weiße Linie des Außenrahmens umrahmt. Die innere weiße Linie reicht nicht bis zur äußeren Ovallinie. Dies ist ebenfalls bei Type 4 der Fall, nur dass dort die “2” mit der Spitze den linken Rand berührt.   Es wurden 130 Marken diesen Typs gefunden (wobei ich eine erhebliche Fehlerrate vermute.). No 1

          QLDWT4 Plate 1 od. 2 No 1 od. 2 top

            Die Beschreibung lautet “ein kleiner farbiger Punkt an der Verbindung zwischen dem Strich nach unten und dem Fuß”. Diese drei Marken habe ich gefunden mit tendenziell vergleichbarer Kennzeichnung (alle aus Type 1). Die beiden Marken links stimmen ziemlich gut überein, da dort die “2” auch vergleichbar verwaschen ist. Bis hier ist die Beschreibung identisch mit Flaw No. 1 in Plate 1.    

          Typ 3 (unten rechts):

          QLDWT4 Die 1a Type 3

            Auch hier gilt als Kennzeichen die Linie im oberen linken Dreieck, die das Oval berührt, d.h. identisch mit Type 3. Weder dort noch hier kann ich es richtig nachvollziehen. Das zweite Kriterium ist die unterbrochene farbige Linie unterhalb des rechten Endes der “2” unten links. Bei diesen alten Marken sind solche Linien sehr häufig und vielfältiger Form durchbrochen. Bei der Durchsicht ist mir aufgefallen, dass eine spezielle Form (Ort, Länge, Intensität) relativ häufig auftritt. Oben ist es relativ schlecht zu erkennen, daher hier ein weiterer Detail-Scan.  

          QLDWT4 Die 1a Type 3 Detail

            Von der Druckvorlage dieser 4 Marken (quadruple die) gab es zwei Zustände. Dieser spezielle Durchbruch kommt nur im zweiten Zustand vor. Für die Platte 1 ist dies unbekannt; für Platte 2 und 3 jedoch schon. Die 1 und Die 1a fanden sich durchaus gemischt auf einer Platte von 120 Marken wieder. Es wurden  107 Marken diesen Typs gefunden.

          Typ 4 (unten links):

          QLDWT4 Die 1 Type 4

            Auch hier kommt es wieder im Schwerpunkt auf die “2” unten links an. Sie ist vorne an der Spitze mit dem Rahmen verbunden, häufig durch einen klar sichtbaren Punkt. Der “Boden” der “2” ist bei diesem Typ erheblich gerader als bei den anderen Typen.

          QLDWT4 Die 1 Type 4 Detail

            Auch hier hilft am besten ein direkter Vergleich. Zusätzlich ist – wie beim Typ 2 – beim Dreieck oben links die Linien der unteren Ecke mit dem Oval verbunden. Beide Kriterien sind – für mich – häufig Auslegungssache. Ich wäre somit dankbar für weitere Hinweise oder Unterscheidungs-Kriterien. Es wurden 120 Marken diesen Typs gefunden.

          weitere Die´s

          Im Gegensatz zur 1d-Marke mit den 4-Wertziffern, gab es bei dieser 2d-Variante nur das oben beschriebene Die 1a, bei dem nur der Type 3 einen signifikanten Unterschied aufwies.

          Plates 1 – 6

          Insgesamt gab es 6 unterschiedliche Platten, die zu unterschiedlichen Zeiträumen eingesetzt wurden.
          • Plate 1
            • Mitte 1897 – Mitte 1900
            • Wasserzeichen C3Q (Krone über Q)
          • Plate 2
            • Ende 1897 – Mitte 1906
            • Wasserzeichen C3Q (Krone über Q)
          • Plate 3
            • Ende 1900 – Mitte 1906
            • Die Variante mit “Cracked Head” erst ab Ende 1901
            • Plate 3a (repariert) nur Mitte 1906
            • Wasserzeichen C3Q (Krone über Q)
          • Plate 4
            • First Redrawn Head
            • Ende 1906 – Anfang 1908
            • Wasserzeichen C3Q (Krone über Q) bis Ende 1907, danach RCA (runde Krone über A)
          • Plate 5
            • Second Redrawn Head
            • Anfang 1908 – Ende 1912
            • Wasserzeichen RCA (runde Krone über A)
          • Plate 6
            • Second Redrawn Head
            • Anfang 1908 – Ende 1912
            • Wasserzeichen RCA (runde Krone über A)
            Es ist faszinierend, dass man auch bei diesen “Billig-Marken” die Analyse auf Platten-Ebene betrieben kann, da entsprechende Hinweise dokumentiert wurden. Bei Plate 3 sind z.B. über 50 Einzelpositionen der Marken auf dem Bogen von 120 Marken zuzuordnen. Lassen wir uns überraschen, was alles zu Tage tritt. Obwohl grundsätzlich nur die Farbe “Blau” angegeben wird, gibt es eine Vielzahl von Varianten, die sich teilweise im Monats-Rhythmus ändern. Ob eine Marke jetzt “Pale Greenish Blue”, “Pale Blue” oder”Blue” ist, kann die Ausgabe auf April, Mai oder Juli 1905 einordnen. Als Farbenblinder kann ich hierauf leider nicht näher eingehen.

          Plate Flaws:

          Plate 1:

          (April 1897 – April 1900)
          Zunächst war diese Platte alle im Gebrauch; ab Dezember 1897 aber parallel zur Plate 2. Von Plate 1 ist eine Version des “Cracked Head” bekannt, wo der Riss sich auf den Hals begrenzt. In einer späteren Version (Plate 3, no. 45) ist dann auch das Gesicht betroffen. Diese Besonderheit gibt es nur bei Type 2. Die Nummer ist unbekannt. Auf Grund der Farbe müsste es sich um eine spätere Ausgabe (April 1900) handeln. No. 102

          QLDWT4 Plate 1 No 102 ??

            Auch hier bin ich mir ausgesprochen unsicher, da ich kein zweites Exemplar konnte. Als Kennzeichen gelten “ein vages Gebiet von ca. 1.0 mm Durchmesser oberhalb des gespiegelten S im rechten Ornament. Zusätzlich gibt es hier noch den “Anschein eines Bartes” an der Spitze des Kinns. Aber auch hier habe ich viele unterschiedliche Versionen gefunden in unterschiedlichsten Längen und Formen. No. 113 Es gibt mehrere Flaws (113, 115), bei denen eine “dreieckige Erweiterung” an der unteren linken Ecke eine Rolle spielen. Entsprechend der Beschreibung habe ich solche Fälle auch nur bei Type III gefunden.

          QLDWT4 Plate 1 Corner extension

            Es gibt ganz kleine spitze Erweiterungen (rechts), solche, die eher einem Parallelogram ähneln (Mitte) und etwas, das aussieht, dass nicht der Rahmen erweitert wurde sondern hier ein Dreieck fehlt Als zweites Kriterium wird hier nur angegeben: “eine feine Verengung unter dem unteren Rahmen”. Leider konnte dies nicht festgestellt werden. No 115

          QLDWT4 Plate 1 Flaw 115

            Auch hier liegt nur ein Exemplar vor, wodurch die Zuordnung unsicher wird. Als Kriterien wurden gelistet: “ein kleiner vager Bereich auf dem unter Kringel des umgedrehten S im rechten Ornament”. Zusätzlich ist hier erkennbar die geforderte dreieckige Verlängerung in der Ecke unten links. Als drittes Kriterium gibt es eine Verengung unter der linken Hälfte der unteren Rahmen-Linie. Hier sehe ich eher eine doppelte Linie. .

          Plate 2:

          ( Dezember 1897 – September 1906)
          neben dem brauen Gummi (alle Types) fallen hier bei allen Marken des Type 2 kleine doppelte Linien innerhalb des Oval über dem 2. “E” von “PENCE” auf.

          QLDWT4 Die 1 Plate 2 Type 2

            Nachdem ich tatsächlich 45 Exemplare mit dieser zweiten Linie gefunden hatte (inclusive. ungestempelter Exemplare), bin ich mir ziemlich sicher, dass dies damit gemeint war. Hierdurch konnte ich 15 Exemplare dem Type 2 zuordnen, bei denen ich vorher nicht sicher war.

          QLDWT4 Die 1 Plate 2 Type 2 ???

            Dann habe ich aber noch die beiden oben abgebildeten Marken gefunden. Beide weisen eindeutig die zweite Linie oberhalb des “E” auf. Wenn ich aber die “2” unten links betrachte, sind beide eindeutig nicht Type 2, wo die “2” eben nicht den Rand berührt. Für Erklärungen wäre ich hier sehr dankbar.    

          Plate 3:

          (September 1900 – September 1906)
          Die Doppelungen von Platte 2 wurden weitestgehend beseitigt, allerdings noch nicht überall. Da diese Platte parallel zur Platte 2 im Einsatz war, kann man leider auch nicht über die Farbe unterscheiden.

          QLDWT4 Die 1 Plate 3 cracked

            Diese zweite Variante mit dem Riss, zeigt diesen nicht nur am Hals sondern auch im Gesicht. Bei Michel wird dies nicht gelistet, bei Stanley Gibbons gibt es sogar 3 Nummern (je nach Zähnung und Farbe). Dies dürfte mit P 12 ½, 13 und Farbe Blau die teurere Variante SG 234a sein. Diese steht immerhin mit 35 BPF im Katalog. Die erste erkennte Verwendung war am 15. November 1901 und blieb bis Mai 1906.

          Plate 3a:

          (Juni 1906 – September 1906)
          Die Marke mit dem Riss wurde repariert und die Platte neu arrangiert. Die Marke mit dem Riss war Type 1 und wurde ersetzt durch Type 3 (allerdings ohne den Bruch im Rahmen unterhalb der “2”, s.o.). Die ersten Marken dieser neuen Platte waren von schlechter Qualität. Das mittlere Drittel von Hals und Gesicht, d.h. ungefähr, da wo vorher der Crack war, ist viel dunkler aufgrund vieler farbiger Flecken. Als Begründung hierfür wird ein schlampiges Mischen der Farbe angeführt.        

          Der Nummern-Stempel

          Nummernstempel wurden von 1 – 2100 vergeben. Im Buch „The Numeral Cancellations Of Victoria“ sind alle mit ihren unterschiedlichen Ausprägungen (teilweise bis zu 5 unterschiedliche Optionen), dem Gültigkeitszeitraum und der Häufigkeit aufgeführt. Wichtig ist hierbei der Unterschied zwischen „not rated“ und „NNR = Number Not Recorded“. „not rated“ bedeutet „üblich“, d.h. diese Nummer berechtigt keinen speziellen Wert. „NNR“ dagegen bedeutet, dass diese Nummer noch nicht gesehen, bzw. gelistet wurde. Gerade hier könnten sich sehr seltene Nummern verbergen. Alle Nummern, die mit einem oder mehreren „S“ (Scarce = Selten) oder „R“ (Rare = besonders selten) gekennzeichnet wurden, erhalten eine besondere Erwähnung. Für mich persönlich ist ein Nummern-Stempel dann sammelwürdig, wenn eine ausreichend sichere Zuordnung möglich wurde. Oft handelt es sich um sogenannte Duplex-Stempel, die aus einem runden Orts-Datums-Stempel und daneben einer Nummer mit oben und unten (teilweise auch noch rechts und links) Balken. Für einen kompletten Stempel benötigt man somit ein größeres Stück einer Ganzsache oder zwei Marken nebeneinander. Wenn man Glück, wurde aber nicht sauber abgestempelt und man findet ausreichend Hinweise zur Identifikation bereits auf einer einzelnen Marke. d.
           

          Der Orts-Stempel

          Wie wir oben gesehen haben, gehören die meisten Nummern zu einem Duplex-Stempel, der rechts die Nummer in mehr oder weniger Balken eingebettet hat und links die Kombination aus Datum und Ort; mal mit und mal ohne Umkreis. Somit kann man den „Nummern-Stempel“ auch ohne Nummer zuordnen und identifizieren. Zur Identifikation von Ortsstempeln, von denen meistens nur einzelne Buchstaben klar sichtbar sind, ist eine Auflistung aller Orte mit der Zuordnung der Nummern hilfreich. Hierzu dient z.B. die Literatur 1 und 2. Man sollte die Texte als PDF einscannen und dann mit einem PDF-OCR-Konverter das PDF „lesbar“ machen. Die Suchfunktion im Computer (i.d.R. mit CTRL F) ermittelt dann alle Orte, die diese Buchstabenkombination enthalten.  
           

          Sonstige Stempel

          Grundsätzlich bietet ein solches Paket an „Dubletten“ immer viel Vergleichsmaterial zu den Stempeln der Standard-Orte. Bei den „Sonstigen Stempeln“ sind mir diese vier Kandidaten zuerst aufgefallen. Es handelt sich hierbei um sogenannte „Manuscript Cancellation“.
          Ab dem 1. Juli 1901 durften Marken mit dem Zusatz „STAMP DUTY“ nur noch fiskalisch verwendet werden. Davor war aber auch eine postalische Verwertung möglich. Interessant sind auch immer die Stempel der Travelling Post Offices und andere, die auf eine Bahnbeförderung hinweisen. Diese „fahrenden Postämter“ gibt es seit 1865. Die Infrastruktur gehörte der Eisenbahn aber die Bediensteten waren der Post zugeordnet. Hier wurde die Sortierung während der Fahrt vorgenommen.         Sowohl bei „UNCLAIMED“ als auch bei „PAQUEBOT“ handelt es sich um Nebenstempel, die somit zusätzlich auf dem Brief angebracht werden aber eigentlich nicht zur Entwertung der Marken eingesetzt werden. „UNCLAIMED“ bedeutet „nicht zugestellt“ bzw. „Empfänger nicht gefunden“. „PAQUEBOT“ ist ein französischer Begriff und bedeutet „Postschiff“. Französisch war die internationale „Post-Sprache“. Dieser Begriff basiert auf Festlegungen während des Weltpostkongresses in Wien 1891. Es handelt sich um einen Nebenstempel für an Bord eines britischen Schiffes aufgelieferte Sendungen. Nach den Regelungen ist Schiffspost mit den Marken des Heimatlandes des Schiffes freizumachen, nach Erreichen der Hoheitsgewässer eines anderen Landes aber entsprechende dem dort gültigen Tarif mit Marken diesen Landes. Wenn Sendungen auf Schiffen den Stempel „PAQUEBOT“ erhalten, gilt dies als Nachweis der ordnungsmäßigen Freimachung mit Marken eines anderen Staates, damit keine Nachgebühr erhoben wird. (Lexikon, Ulrich Häger)   Hier sieht man 3 LATE FEE Stempel in zwei unterschiedlichen Ausprägungen. Auch zu LATE FEE sind gesonderte Artikel geplant. Daher hier nur in Kürze, dass es sich um eine Art Verspätungs-Zuschlag handelt.

          Lochungen / Perfins

          In diesem untersuchten Bulk waren nur zwei gelochten Marke dabei.  

          Interessantes aus der Literatur

          erzielbare Preise

          verwendete Literatur:

        •  

          Seite befindet sich im Aufbau; Informationen werden zunächst unstrukturiert zusammengetragen und erst im zweiten Schritt konsolidiert und strukturiert

           

          Queensland Ganzsachen Postkarten

          Bei Ganzsachen handelt es sich laut Häger (Großes Lexikon der Philatelie, 1973) um “postamtl. verausgabte Briefumschläge, Postkarten, Kartenbriefe, Streifbänder u.a. mit Wertstempeleindruck in Höhe des erforderl. Portos im Muster der Dauermarken….”. In diesem Post werden Postkarten (PC) und Antwort-Karten (RC) behandelt. Für Bild-Postkarten (PPC) und Streifbänder für Zeitschriften (Wrapper) wird jeweils ein gesonderter Post erstellt. Zur Katalogisierung verwendet man bei Australien Higgins&Gage (HG). Wenn ich auch einen Eintrag im Ascher (A) finde, wird dies natürlich auch erwähnt. Die Preis-Kategorie (PK) basiert ebenfalls auf HG, wobei ich noch keine Umrechnung in aktuelle Marktpreise vornehmen kann. Je nach gezeigtem Exemplar wir auch der HG-Wert für postfrisch oder verwendet herangezogen. 0-4.99 = PK1; 5.00-9.99 = PK2; 10.00-14.99 = PK3; > 15.00 = PK4 An den mir vorliegenden Beispielen konnte ich erhebliche Schwankungen in den Abmessungen feststellen. HG hat die Abmessungen in Klassen unterteilt. Ich werde dies zur jeweiligen Nummer hinzuschreiben, damit man nicht immer springen muss. Bei postalisch verwendeten Stücken werde ich die Hintergründe zu Stempel, Inhalt etc. darstellen, soweit sie sich mir erschlossen haben. Über die Zusendung von Scans würde ich mich natürlich sehr freuen und diese hier einfügen. Zur Identifikation benötige allerdings die exakten Maße. Warwick entsprechende Maschinen im Einsatz. Weitere Orte folgten erst Ende 1912. .

          HG 1-3 1d (138-140:92-95mm und 146-150:95-102) PK1-3:

          QLD HG 1 1d Varianten

            Als Beispiel wurde eine Variante vollständig angezeigt und die anderen nur zum Vergleich. Es gibt sehr viele unterschiedliche Abmessungen und Farbvarianten. Auf weißem Karton (oberste Karte?) wurden die preiswertere Ausgaben von 1881/86 gedruckt. Die früheren Ausgaben, die mit dem 3-5 fachen Preis angesetzt sind, existieren auf einem Karton in der Farbe cream to buff. Auch die Farbe des Eindruckes variiert. “QUEENSLAND AUSTRALIA” unterhalb von “POSTCARD” gibt es ebenfalls in unterschiedlichen Farben. Da ich farbenblind bin, belasse ich es bei dieser Darstellung.

          HG 3b 1d (147-150:95-102mm) PK1:

          QLD PC HG 1 1d 145x99mm

            Die Größe weißt auf HG 3b hin. Die Farbkombination laut Katalog wäre dann Lilac red on white to buff Wenn dies “White to Buff” ist, würden einige der Karten von oben ebenfalls hierunter fallen. Die Rückseite enthält nur den handschriftlichen Text “When shall I get your reply? Yours truly Möbius “Möbius” hört sich sehr Deutsch an. Die Karte wurde am 6 Sep. 1894 aufgegeben und hat neben einem Gummistempel(?) noch eine Brisbane Datums-Stempel Type 14(X) nach Campbell. Oberhalb dem “I” von “PIB” kann man ein “X” erkennen. Dieser Stempel wurde verwendet, wenn die Post im Hauptpostamt (G.P.O.) abgegeben wurde. Es gibt dort unterschiedliche Briefkästen, je nach Zielort. Dies führt dann auch zu unterschiedlichen Stempeln bzgl. dem obersten Buchstaben. “X” steht für “Intercolonia” und später für “Interstate”. Wenn diese Karte in Brisbane abgestempelt wurde und als Zielort ebenfalls Brisbane hatte, gehört hier eigentlich ein “T” (TOWN) hin. Aber ggf. wurde die Karte in den falschen Briefkasten geworfen. Empfänger war Mr. J. Mosley von Warwick & Tapsford. Aktuell konnte ich nichts hierzu finden.

          HG 4 1d (124:77mm) PK1:

          QLD 17 PC 1d 122x78mm

            Karte von 1889/91 mit Papier in Schattierungen von cream bis buff. Der Eindruck erfolgt in rosa. An den hier aufgeführten Beispielen sieht man, dass die Größe doch erheblich variieren kann.

          HG 4 1d (124:77mm) PK1:

          QLD 10 PC 1d 124x78mm

           

          QLD 10 Reverse

            Diese Karte wurde am 14. Sept. 1894 (Siehe Rückseite) in Townsville geschrieben und hat am 20. Sep. Sydney erreicht. Wenn ich den Duplex-Stempel vorne richtig lese, war der Abgang am 15. Sept. Zusätzlich gibt es aber noch einen runden “RECEIVED”-Stempel von 21. September auf der Rückseite und links oben handschriftlich vermerkt “6 // ??// 2194” . Könnte es sich um ein Nachporto handeln, welches dann am 21. September vom Empfänger eingezogen wurde? Townsville liegt mehr als 1.000 km nördlich von Brisbane und über 2.000 km von Sydney im anderen Staat New South Wales. Der Inhalt der Karte beginnt damit, dass der Absender einen Plan aufgegeben hat. Daher könnte Geschwindigkeit eine Rolle spielen und die Karte könnte den Seeweg genommen haben. Dieser ist zwar bestimmt 500 km länger, da hierfür aber eine Zusatzgebühr erhoben wurde, ist er ggf. auch schneller oder sicherer. Farmer & Co. könnte der Vorläufer des Handels-Unternehmens Farmer & Company sein, welches 1897 in Sydney gegründet wurde. Ein Tuchladen mit dem Namen wurde bereits 1839 durch Joseph und Caroline Farmer gegründet. https://www.antiquewatchstore.com/archive/1734-william-farmer-co-sydney-no-36330.html Wenn es sich um Sir William Farmer handelt, dann hat er ggf. bereits seit 1890 mit Taschenuhren gehandelt. Er wurde 1891 zum Ritter geschlagen. https://www.antiquewatchstore.com/archive/1734-william-farmer-co-sydney-no-36330.html 1894 hat er den zweiten Partner ins Geschäft geholt und ist zurück nach England. Ggf. hat diese Karte damit zu, dass eine andere Option abgesagt hat. Auf der Rückseite rechts oben, oberhalb der Ortsangabe “Townsville” ist kein Name sondern die Adresse “The Strand”. Dies ist heute die Haupt-Küstenstraße und war dies damals wohl auch schon. Der Absender “Worthington” trägt einen Namen, der seht stark verbreitet war. Der Text lautet: Dear Sirs, xx have abandoned the xx plan I ?? you above pour xx Expense I have to thank you for the trouble you have taken a xx Yours faithfuls   ..

          HG 4 1d (124:77mm) PK1:

          QLD 11 PC 1d 127x82mm front

            Laut Higgins/Gage enthält diese Karte gepunktete oder gestrichelte Linien für die Adresse. Dies habe ich aber nur bei diesem Exemplar gefunden. Sie ist 1889/91 herausgekommen in unterschiedlichen Farbschattierungen.  

          QLD 12 PC 1d 127x82mm reverse

            Sie wurde am 27. Mai 1892 in Petrie Terrace gestempelt. Petrie Terrace ist ein kleiner Vorort, der nur 2 km von Brisbane entfernt liegt. Die Boys Grammar School ist die zwei-älteste Schule in Queensland. Sie wurde 1868 auf Basis eines neuen Gesetzes (Grammar Schools Acts) gegründet. Diese großen Gebäude gehören heute zu geschützten Denkmälern. In der Karte ist von einer Busstation Bongo Road Junction die Rede, die es auch heute noch gibt.    

          HG 4 1d (124:77mm) PK1:

          QLD 13 PC 1d 124x79mm front

           

          QLD 14 PC 1d 124x79mm reverse

          ..

          HG 4 1d (124:77mm) PK1:

          QLD 15 PC 1d 121x79mm front

           

          QLD 16 PC 1d 121x79mm reverse

            . ..

          Type x:

          QLD 8 PC 1d Reply 119x76mm to

           

          QLD 9 PC 1d Reply 119x76mm reply

          ..

          HG 5 2d (124:77mm) PK1:????

          QLD 18 PC 2d 120x76mm

          .. Dieses Exemplar ist mit 120mm Breite etwas zu schmal. Der Stempel ist blau (entsprechend der Wertstufe). Die Papier-Farbe variiert zwischen cream und buff. Für die Adresse gibt es vier gepunktete Zeilen. Da 2d für das Ausland verwendet wird, findet man hier noch den zusätzlichen Hinweis “VIA DIRECT ROUTE”   ..

          HG6 3d (124:77mm) PK1:????

          QLD 2 PC 3d 118x76mm

            Dieses Exemplar ist mit 118mm Breite etwas zu schmal. Der Stempel ist violet (entsprechend der Wertstufe). Die Papier-Farbe variiert zwischen cream und buff. Für die Adresse gibt es vier gepunktete Zeilen. Da 3d für das Ausland verwendet wird, findet man hier noch den zusätzlichen Hinweis “VIA BRINDISI OR NAPLES”   .

          Type x:

          QLD 19 PC 1,5d 130x88mm

          ..

          Type x:

          QLD 20 PC 1,5d 130x88mm

          ..

          Type x:

          QLD 22 RC 1,5d 132x88mm

           

          QLD 22 RC 1,5d 132x88mm Reply

            ..

          Type x:

          QLD 23 RC 1,5d 130x88mm

           

          QLD 23 RC 1,5d 130x88mm reply

           

          QLD 23 RC 1,5d 130x88mm Text

              ..

          Type x:

          QLD 24 PC 1,5d 132x89mm front

           

          QLD 24 PC 1,5d 132x89mm reverse

          ..

          Type x:

          QLD 25 RC 1,5d 132x88mm

           

          QLD 25 RC 1,5d 132x88mm reply

           

          QLD 25 RC 1,5d 132x88mm reply reverse

            ..

          HG PC 8 1,5d (130:87):

          QLD 8 PC 1,5d 132x89mm

            Karte wurde 1891/92 herausgebracht. Es gibt die Farbkombinationen chocolate on buff und on Black Brown (Type 8a)  

          QLD 8 PC 1,5d 132x89mm reverse

            Sie wurde am Heilig Abend 1898 geschrieben. Absender kommt aus Thursday Island. Thursday Island liegt im Nordwesten von Queensland und gehört zur Inselgruppe der Torres-Streit-Inseln. Die Insel hat nur einen Fläche von 3,50 km² und auch heute noch weniger als 3.000 Einwohner. Bisher konnte der Inhalt der Karte noch nicht ermittelt werden.   ..

          Type x:

          QLD 29 PC 1,5d 130x88mm reply

          ..

          Type x:

          QLD 30 PC 1d 126x80mm

          ..

          Type x:

          QLD 31 RC 1d 129x88mm

          . ..

          HG LC 3a 2d (138-140:92-95mm) PK2:

          QLD 32 LC 2d 137x83mm

            Es handelt sich um die Version von 1902, da das Wappen 26mm und nicht 31mm hoch ist und oben links keinen Weizen und Schwert hat. 3a, da die Perforation in Zweier-Gruppen umgesetzt wurde. . ..

          HG RC 21 1,5d (137:88) Card:

          QLD 21 RC 1,5d 142x90mm

            1911, Blau auf Elfenbein

          HG RC 21 1,5d (137:88) Reply:

          QLD 21 RC 1,5d 142x85mm response

            1911, Blau auf Elfenbein .

          Type x:

          . ..  
        • Impressed Duty

          Marken, die für steuerliche Zwecke genutzt wurden, sind in zwei Gruppen zu unterteilen:
          • adhesive duty
          • impressed duty
            Für höhere Gebühren wurden Impressed Duty gewählt, da diese ein höheres Maß an Sicherheit gegen Fälschung boten. Häufig wurden rote oder farbige Stempel verwendet. Es gibt seit 1895 insgesamt 63 unterschiedliche Wertstufen: von 3d bis 500 Pfund Entsprechend Barefoot gibt es 313 unterschiedliche Marken mit 4 unterschiedlichen Designs. Durch einen Click auf das Bild kommt man zur entsprechenden Seite im Online-Katalog  
          5s BF11

          Type Queen

           
          Motiv King Head small

          Type King Head small

           
          Motiv King Head large

          Type King Head large

               
          Type Cross

          Type Cross

                      (1) J. Barefoot; British Commonwealth Revenues, 6th Edition 2000
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          Queensland Loose Ship Letter Abstempelungen (LSL)

          Viel Information stammt als Zusammenfassung aus dem Buch QUEENSLAND POSTAL HISTORY von H.M. Campbell. Es gibt “Ship Letters” und die hier behandelten und davon zu unterscheidenden “Loose Ship Letters”. An Bord gab es Briefkästen für Briefe, die auch ohne postalische Behandlung (d.h. Entwertung) zunächst einmal befördert und später dann der offiziellen Post in einem der Zielhäfen übergeben wurden. Sie können Marken des Absender-Landes aufweisen, müssen dies aber nicht. Der Ortsstempel passt aber entsprechend dem hier vorliegen Geschäftsprozess nicht zu den Briefmarken des Absenders. In anderen Ländern wird alternativ auch “PAQUEBOT” als Stempel verwendet. Auf Grund der langen Küstenlinie von Queensland stammen die meisten von den Hafenstädten (erstaunlicher Weise aber keinen von Cooktown). Campbell unterscheidet zwischen BRISBANE, CAIRNS, GLADSTONE, MARYBOROUGH, ROCKHAMPTON, THURSDAY ISLAND, TOWNSVILLE Auf einzelnen Marken sind häufig nur kleine Segmente zu erkennen. Eine eindeutige Zuordnung ist dann nur selten möglich.
          • Grundsätzlich gibt es folgende Unterscheidung-Kriterien:
            • Oval
              • mit/ohne Umrandung
              • Dicke des Punktes (einmal auch Strich) rechts und links von SHIP
              • Maße des Ovals
              • Schrift-Type und Buchstaben-Höhe
              • Form einzelner Buchstaben
            • Kreisförmig
              • nur ein Typ bekannt (TOWNSVILLE Type 1)
            • Rechteckig
              • einzeilig
                • mit/ohne Umrandung
              • zweizeilig
                • Länge
                • Form der Buchstaben
           

          LSL BRISBANE Type 2

          QLD Canc. LSR Brisbane Type 4

          Dreizeilig im Rahmen; rechts und links von “SHIP” ein dicker Punkt (daher nicht Type 2);  der Querbalken im “H” mittig und nicht wie bei Townsville im unteren Drittel; mit 29 ½ mm x 23 mm ist das Oval 2mm länger als Type 2;

          LSL TOWNSVILLE Type 5

          QLD Canc. LSR Townsville Type 5

            Der Stempel ist verschmiert und man kann wenig erkennen. Die nach innen zulaufenden waagerechten Balken gibt es aber nur hier. Wie Type 2 von BRISBANE aber in einem Oval von 27 x 22 ½ mm und SHIP in sans-serif; Das “S” ist groß und dicht am “H”.

          LSL x

          x

          LSL x

          x

          LSL x

          x  
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          Queensland Manuscript-Stempel

          Hierbei handelt es sich nicht um einen klassischen Stempel als Werkzeug, sondern um eine handschriftliche Entwertung. Es liegt in der Natur der Sache, dass jede dieser Abstempelungen einmalig ist. Auch hier gibt es wieder bereits spezialisiert Seiten Nach Rücksprache mit Jeremy Hodes, dem Betreiber dieser Seiten, handelt es sich dort um sogenannte “Receiving Offices”. Er war so freundlich, sich meine Scans anzusehen und ist der Auffassung, dass es sich hierbei eher um steuerliche Entwertungen handelt (“used for Revenue purposes”). Type MS Datum:

          QLD Canc Manuscript Datum

            Alle Varianten zeigen TT // MM // JJ mit einem Strich getrennt. Offensichtlich gibt es bei einstelligen Monats-Werten keine vorangestellte Null. Horizontal, vertikal und diagonal in beiden Optionen ist alles möglich.

          Dec 9. 1892

            Eine weitere Datums-Variante, zweizeilig mit zwei Querstrichen getrennt. Hinter dem Monats-Kürzel ist ein Punkt und die Jahres-Zahl ist vierstellig ausgeschrieben.  

          Jan 2 1899

            Eine weitere Datums-Variante, zweizeilig mit nur einem Querstrich unter der Jahreszahl. Hinter dem Monats-Kürzel ist kein Punkt und die Jahres-Zahl ist vierstellig ausgeschrieben. An Stelle “1899” könnte es auch “1890” sein. .    

          Datum Ort Wallangarra

            Hier wurde offensichtlich mindestens ein Dreier-Streifen entwertet. In Queensland gab es nur zwei Orte, die mit “Walla” begannen, nämlich “Wallangarra” und “Walloon”. Wallangarra wurde am 8.9.1895 eröffnet und Walloon bereits zum 16.4.1870. Beide Orte waren später auch Eisenbahnstationen.   ..

          Name u. Datum?

           

          Name u. Datum?

           

          Name u. Datum?

           

          Ort?

          Unterschrift?

           

          Unterschrift?

           

          Unterschrift ?

           

          Unterschrift ?

          Kreuz

             

          Type M2:

          . .  
        •  

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          Queensland Maschinen-Stempel

          Dieser Stempel-Typ ist erst seit 1906 für die Australischen Staaten in Verwendung. Als früheste Verwendung gilt zur Zeit der 13. Juli 1906 in Brisbane. Diese Stempel waren parallel zu den Duplex- und Datums-Stempel im Einsatz. Neben Brisbane hatten später dann auch Cairns und Warwick entsprechende Maschinen im Einsatz. Weitere Orte folgten erst Ende 1912. Mir liegen nur Stempel-Ausschnitte vor, die nur Teile des Schriftbandes mit “QUEENSLAND” innerhalb von sechs parallelen Linien enthalten. Eine Eindeutige Identifizierung ist nicht möglich.  

          Type M1:

          . ..

          Type M2:

          . .

          Type M3(a):

          .

          Type M3(b):

          . .

          Type M3(c):

          . .

          Type M4(a):

          . .

          Type M4(b):

          QLD Canc Type Date 4b

          . Der linke Teil ist eindeutig Type 4 b, der “Strichcode” rechts ist nicht eindeutig bestimmbar. Bei Typ 4b befindet sich der runde Orts-Datums-Teil auf der linken Seite, beim Typ 4a auf der rechten. Bei 4b besteht dieser Teil aus zwei konzentrischen Kreisen mit dem Datums-Balken in der Mitte. Oben BRISBANE und unten QUEENSLAND. In der Mitte Datum und Uhrzeit in der Form: 16.JAN. 12. 3-PM Auf der rechten Seite gibt es 6 Balken mit QUEENSLAND in der Mitte. Bei Typ 4b und 3c sind die Balken ca. 45mm lang, bei Typ 4a ca. 40mm. Natürlich findet man selten die vollständige Breite. Leider gilt diese auch für die 6 Ballken übereinander.

          QLD Canc Machine 4b

            Durch Anlegen kann man schön sehen, ob die Höhe der einzelnen Balken übereinstimmt. Die Länge bei dieser Collage ist genau 40 mm. Da aber weder rechts noch links das Ende sichtbar ist, darf man von 45 mm ausgehen. Auch die Länge der beiden Strich-Fragmente vor und nach QUEENSLAND sind in 4a und 4b unterschiedlich lang. Aber auch hier bedarf es entsprechendem Vergleichsmaterial. .  
        • Von diesen Marken besitze ich “nur” 25 Dubletten. Die Ausbeute an unterschiedlichen Typen und Flaws wird somit voraussichtlich geringer ausfallen.

          QLD WT4 1s colors

            Im Michel-Katalog gibt es die Farben lila (links) und violett (rechts). Lila gibt es nur mit dem Wasserzeichen C3Q und violett nur mit RCA. Stanley Gibbons unterscheidet lila in bright, dull und bright mauve. Bright mauve gibt es dort auch für das Wasserzeichen RCA. Bei Scudder werden extrem viele Abstufungen gelistet einzelnen Perioden oder Monaten zugeordnet.
          Dieses Design basiert auf der 5d von 1895 mit zwei Wertziffern abgeleitet. Nicht alle Kennzeichen sind immer erkennbar. Der Anschein spricht somit von mehreren Dies. Ohne Beleg geht man aber von nur einem Die mit vier Typen aus.
          Type 1:

          QLD WT4 1s Type 1

            Auf dieser Marke sind alle drei Kriterien zu erkennen:
          • Im rechten Rahmen gibt es auf der Höhe des zehnten Punktes eine Ausbuchtung / Verdickung
          • in der rechten unteren Ecke gibt es eine kleine Ausweitung
          • unter der Ziffer unten links sind vier bis fünf Punkte vergrößert und/oder verbunden
            Type 2:

          QLD WT4 1s Type 4

            Am oberen Rand gibt es oberhalb vom zweiten “N” von “QUEENSLAND” eine Delle über eine Breite von zwei Punkten. Der Punkt über dem “U” bricht aus. Diese Abbildung zeigt Type 4 und nicht Type 2, da die angesprochenen Dellen bei Type 2 erheblich intensiver ausfallen (mir aber nicht vorliegen) Type 3:

          QLD WT4 1s Type 3

            Auch gibt es drei Kriterien, die teilweise nur im direkten Vergleich erkennbar sind:
          • Das “S” neben der Ziffer oben rechts hat oben einen relativ gerade Strich, der nicht wie sonst am Ende nach unten geboren ist
          • Im Rahmen oben links ist häufig der zweite Punkt mit der inneren Rahmenlinie verbunden
          • Unten rechts ist der Rahmen über eine Länge von drei Punkten leicht verdickt
            Type 4:

          QLD WT4 1s Type 4

            Über dem “U” und dem zweiten “N” von “QUEENSLAND” findet man leichte Dellen. Dies entspricht Type 2 ist hier aber schwächer ausgeprägt. Zusätzlich kommt bei Type 4 hinzu, dass das “S” oben links einen weitestgehend geraden oberen Strich ausweist. Im Vergleich zum “S” oben rechts ist dies gut zu erkennen. Wie bei Type 3 ist auch hier der Rahmen unten rechts über drei Punkte verdickt.       keine Beispiele

          Flaws:

          Es wurde offensichtlich ein Master Electro verwendet. Daher gibt es die Flaws immer auf zwei Positionen. No. 14 / 74

          QLD WT4 1s Flow 14 74

            Auf der linken Marke gibt es am Kringel links neben der “1” ein zusätzlichen Strich nach unten. No. 24 / 84

          QLD WT4 1s Flow 24 84

            “QU” in “QUEENSLAND” sind unten verbunden Flaw 25/85:

          QLD WT4 1s Flow 25 85

          Die obere Kurve des “S” von “QUEENSLAND” ist merklich verdickt.
        •  The Australian Philatelist


          Volume 5 / 2017 (issued: 2017 Sep. 13)

          von Manfred Klimmeck, Schöneck

          papierkorb

          Suchbegriffe: Queensland, Dubletten

          Von diesen Marken besitze ich “nur” 81 Dubletten. Trotzdem konnten Typen und Flags identifiziert und dargestellt werden.

          Die beiden Farbvarianten

            Im Michel-Katalog gibt es “nur” die beiden Varianten “rosa” (Mi. 97) und “violett auf hellblau” (Mi 98), wobei die rosa-Variante postfrisch doppelt so teuer und gestempelte zehn mal so teuer ist, wie “blaue” Variante. Stanley Gibbons unterscheidet mit den Nummer SG 236 – 239 vier Varianten und entspricht somit den Angaben bei Scudder:
          • Oct. 1898 Rosine (SG 236 rose)
          Diese Farbe war nur 10 Wochen im Einsatz. Geschätzt wurden nur 75.000 dieser Marken verausgabt; und 5 Exemplare davon sind in meinem Album.

          Farb-Varianten (ohne Rosine)

           
          • Jan. 1899 Slate-Lilac (SG 237 purple-blue) auf blauem Papier
          • Sep. 1900 Brown-Purple (SG 238 brown purple/blue)
          • May 1908 Pale “Slate” (SG 239 slate / blue)
            Ich gehe davon aus, dass der scan oben diese drei Varianten darstellt, weiß aber leider nicht, welche davon zu welcher Farbe gehört. Wie auch bei den anderen anderen Ausgaben mit Ziffern in vier Ecken wurde auch dieses Design aus den früheren Marken mit zwei Wertziffern abgeleitet. Es gibt auch hier “Quadruples”, das heißt Einheiten von vier Marken, die alle ein eigenes Bild (Type) haben. Die Platte mit 120 Marken besteht auch hier aus zwei Electros mit jeweils 60 Einheiten. Die Farbe Rosine entsprach schon zum Zeitpunkt der Ausgabe nicht den Regeln der UPU. Seit 1897 hätte sie in “dark Blue” produziert worden sein, was drei Monate später dann ja auch korrigiert wurde. (So musste 1d in rot und ½ d in grün produziert werden) Die Verpflichtung, diesen Vorschlägen zu folgen gab es erst ab dem UPU Kongress 1906 in Rom aber Queensland hatte sich entschieden, sich bereits ab 1899 daran zu halten. Zumindest tendenziell, denn auch purple-blue und Slate-blue entsprachen nicht dem geforderten dunkelblau.

          Die I:

          Typ 1 :

          QLDWT4 2,5d Die 1 Type 1

            Die beiden Kriterien sind auch bei dieser Vergrößerung bereits gut zu erkennen. Zum einen fehlt ein Teil des rechten Randes auf Höhe der “1” unten rechts. Zum anderen gibt unterhalb des “L” von “HALF” zwei ineinander verschmolzene Punkte, die auch in dieser Abbildung noch so gerade zu erkennen sind.

          Typ 2:

          QLDWT4 2,5d Die 1 Type 2 Fleck

          Auf Höhe des 13. Punktes von oben wurde aus dem weißen Punkt im Zopf ein weißer Strich, der mit dem weißen Medaillon verbunden ist (siehe links).

          QLDWT4 2,5d Die 1 Type 2 Linie

            Links unten sind beiden Ziffern “2” mit einer kleinen Linie verbunden.

          Typ 3:

          Es gibt dunkle Flecken im weißen Rahmen unterhalb “F” von “HALF”, “PE” und dem ersten “N” von “PENNY”

          Typ 4:

          Der Mittelstrich im “H” von “HALF” sitzt viel tiefer wie üblich. Wie in Type 1 ist auch hier der rechte untere Rand beschädigt; dies wird aber nicht als Kriterium gelistet.  

          weitere Die´s

          Die 1a

          QLDWT4 2,5d Die 1a Type 3 Flaw

            Oben am Haarknoten gibt es einen farbigen Punkt. Ich habe drei Beispiele mit leicht unterschiedlicher Ausprägung gefunden. Dies findet man zweimal im Bogen, nämlich bei 19 und 79  

          Die 2a

          Am linken Bein vom ersten “N” in “PENNY” gibt es einen farbigen Punkt. Diesen konnte ich dreimal entdecken und bin mir daher sicher.

          QLDWT4 2,5d Die 2a Type 1

            In diesen beiden Beispielen ist die “Verletzung” des rechten Randes nur minimal ausgeprägt, ggf, ist dies der Grund, warum dies nicht als Kriterium erwähnt wurde.

          QLDWT4 2,5d Die 2a Type 1 Flaw

            Auf dieser Ausschnitts-Vergrößerung ist der farbige Punkt besser zu erkennen. Dies kommt bei folgenden acht Positionen vor: 3, 45, 47, 49, 63, 105, 107, 109

          Flaws:

          Die meisten Flaws findet man auf den “Rosine printings”, allerdings findet man einige davon auch noch in späteren Ausgaben. No 4

          QLDWT4 2,5d Type 2 Flaw 4

          Der Punkt in der Ecke fehlt

          QLDWT4 2,5d No 4 Option 2

            Wenn man keine zwei Marken mit identischer Darstellung findet, wird man unsicher. Im Original-Text steht “the dot next to the Corner dot is either missing or indistinct…” Im obigen Beispiel fehlt der Punkt in der Ecke und hier fehlt der “Punkt unter dem Punkt in der Ecke”. Hinzu kommt, dass es hier die Verlängerung des äußeren Randes in der Ecke oben links gibt. In beiden Fällen wird ein weiteres Exemplar benötigt, um sicherer zu sein. No 11 (ggf. auch 71)

          QLDWT4 2,5d No 11

            Diese Marke muss groß und als Ganzes abgebildet werden, da die drei Identifikation-Kriterien verstreut und schwer zu erkennen sind. Durch einen Bruch der dritten Schattierungslinie unter dem Auge ergibt sich ein weißer Punkt auf der Wange. (Sollten alle drei Kriterien zutreffen und zusätzlich noch ein zweiter Bruch auf der sechsten Linie zu finden sein, handelt sich um No. 71) Gut zu sehen ist auch der zusätzliche kleine Punkt im Rahmen links von den üblichen Punkten auf der Höhe, wo unten links die Ziffer “2” mit dem “Kopf” fast den Rahmen berührt. Das dritte Kennzeichen ist alleine nicht ausreichend aber gut zur Bestätigung der Einordnung geeignet. Der sechste Punkt von oben im Rahmen oben rechts weist eine feine vertikale Linie (von oben nach unten) durch diesen Punkt auf.         No 41  (ggf. auch 101)

          QLDWT4 2,5d Flaw 41 101

          Auf beiden Exemplare, die aufgrund ihrer unterschiedlichen Farbe zu unterschiedlichen Zeitpunkte herausgebracht sein müssen, sieht man die dreieckige spitze Erweiterung der Ecke oben links. Bei Flaw 101 gibt es weitere Kriterien, die dort erläutert werden. Aufgrund von Stempelfarbe konnte dies hier nicht geprüft werden. No 48 (Type II)

          QLDWT4 2,5d Type 2 Flaw 48

          Die beiden Kriterien kann man bereits bei diesem kleinen Format eindeutig erkennen. Im oberen Rand fehlt der fünfte Punkt von links. Zusätzlich gibt es eine Beschädigung in einer Schattierungslinie unterhalb des Ohres, wodurch der Anschein eines hellen Striches entsteht. No 51 (Type III)

          QLDWT4 2,5d Type 3 Flaw 51

          Der linke Rand ist auf der Höhe der Kinnspitze (dann nach unten) für ca 4.0 mm verdünnt. Rechts neben den Lippen sieht man einen weißen Fleck, der durch einen Bruch in der Schattierungslinie entstanden ist. No 99 (Type III)

          QLDWT4 2,5d Type 3 Flaw 99 komplett

           Die Pointe bei dieser Marke findet sich in der Ecke unten links und bedarf einer vergrößerten Abbildung.

          QLDWT4 2,5d Type 3 Flaw 99 Ecke

           Hier kann man die “v”-förmige Einkerbung sehen, dieses Flaw definiert. . No 101  (ggf. auch 41)

          QLDWT4 2,5d Flaw 41 101

          Auf beiden Exemplare, die aufgrund ihrer unterschiedlichen Farbe zu unterschiedlichen Zeitpunkte herausgebracht sein müssen, sieht man die dreieckige spitze Erweiterung der Ecke oben links. Bei Flaw 101 gibt es weitere Kriterien, die dort erläutert werden. Aufgrund von Stempelfarbe konnte dies hier nicht geprüft werden. Das “O” von “TWO” ist durch eine feine Linie mit dem “F” von “HALF” verbunden und dieses “F” berührt die darunter liegende Linie.

        •  The Australian Philatelist


          Volume 5 / 2017 (issued: 2017 Oct. 07)

          von Manfred Klimmeck, Schöneck

          papierkorb

          Suchbegriffe: Queensland, Dubletten

          Von diesen Marken besitze ich “nur” 34 Dubletten. Trotzdem konnten Typen und Flags identifiziert und dargestellt werden.

          QLDWT4 3d Farben

            Im Michel-Katalog gibt es drei Varianten: braun oder dunkelbraun (Mi. 99) oder rotbraun (Mi. 117). Die Nummern kann man eindeutig über das Wasserzeichen erkennen. Die linke Marke ist No. 117 und rechts No. 99.  Stanley Gibbons unterscheidet sechs unterschiedliche Farben. Scudder kennt dagegen nur “Brown” für Unterscheidung. Allerdings gibt es dort eine Liste, wo die einzelnen Farbtöne den Ausgabemonaten zugeordnet wurden. Wie auch bei den anderen anderen Ausgaben mit Ziffern in vier Ecken wurde auch dieses Design aus den früheren Marken mit zwei Wertziffern abgeleitet. Die 3d, die erst im Oktober 1898 wurde aus der Druckform der 6d mit nur zwei Ziffern von 1896 abgeleitet. Es gibt auch hier “Quadruples”, das heißt Einheiten von vier Marken, die alle ein eigenes Bild (Type) haben. Die Platte mit 120 Marken besteht auch hier aus zwei Electros mit jeweils 60 Einheiten.  

          Die I:

          Typ 1 :

          QLDWT4 3d Die 1 Type 1

          Es gibt fünf Kriterien, von denen fast alle auf dieser einen Marke gefunden wurden. Kriterium 1: Voraussetzung für die Zuordnung ist ein freier Blick auf beide innere Ecken der oberen Dreiecke. Im Ornament gibt es weiße Dreiecke, die beide bei diesem Typ mit der darüber liegenden weißen Rahmen-Linie verbunden sind. Wichtig ist, dass beide Verbindungen erkennbar sind. Erheblich häufiger habe ich gesehen, dass nur das linke Dreieck verbunden ist, nicht jedoch das rechte. Kriterium 2: Es geht um das Dreieck in der linken unteren Ecke. Zum Einen ist das weiße Dreieck im oberen Bereich der Ecke mit dem weißen Rahmen links davon verbunden (manchmal nur durch einen feinen Strich) und zum Anderen ist die weiße innere Kurve nicht bis zum unteren weißen Rahmen durchgezogen. Kriterium 3: Über dem zweiten “E” von “THREE” gibt es kleinen Bruch und über dem zweiten “E” von “PENCE” einen größeren Bruch der inneren farbigen ovalen Linie. Kriterium 4: Nur unten rechts sind die Rahmenlinien rund um die “3” vollständig. In den anderen Ecken gibt es Brüche. Auf der Höhe des oberen Endes der “3” ist die ovale farbige Linie durchbrochen. Kriterium 5: In der linken unteren Ecke ist der untere Rahmen durchbrochen.

          Typ 2:

          QLDWT4 3d Die 1 Type 2

            Es gibt 4 Kriterien, die meistens nur bei ungestempelten all ausreichend sicher erkannt werden können. Kriterium 1: Oben rechts und unten links ist die Rahmen-Linie in der Ecke gebrochen Kriterium 2: Die “3” unten links ist mit der Kopflinie mit dem weißen ovalen Rand verbunden. Kriterium 3: Die “3” oben rechts ist mit der rechten Rundung mit der senkrechten weißen Rahmenlinie verbunden Kriterium 4: Auf der Höhe der Kinn-Spitze gibt es direkt am weißen Rand noch einen weißen Punkt nach innen. Ich habe andere Exemplare wo dieses eine Kriterium besser zu erkennen ist und wie eine kleine Pfeilspitze nach innen wirkt.

          Typ 3:

          QLDWT4 3d Die 1 Type 3

            Es gibt 5 recht eindeutige Kriterien. Kriterium 1: Die farbigen Randlinien sind in beiden unteren Ecken vollständig. Kriterium 2: In der linken unteren Ecke ist der unterste der senkrechten Punkte mit dem weißen Rand verbunden. Kriterium 3: Der Rahmen unten rechts ist verdickt. Kriterium 4: Das rechte Bein des “R” in “THREE” ist oben verdünnt. Kriterium 5: In der oberen rechten Ecke gibt des über dem “L” von “QUEENSLAND” einen kleinen weißen Punkt, der die beiden weißen Linien verbindet.

          Typ 4:

          QLDWT4 3d Die 1 Type 4

            Kriterium 1: Alle vier Ziffern “3” sind ausreichend abgesetzt, von den umgebenden Linien. Nur oben rechts könnte eine Berührung vorliegen. Kriterium 2: Unten rechts gibt es eine Lücke in der Ecke zwischen der senkrechten Linie und der waagerechten Linie. (Ist hier durch den Pfeil überlagert) Kriterium 3: Unten rechts ist der senkrechte Rahmen verdickt. Kriterium 4: Unten links ist über eine Strecke von vier Punkten der Rahmen verjüngt.

          Die 2

          Typ 1

          QLDWT4 3d Die 2 Type 1

            Es gibt fünf Kriterien, von denen fast alle auf dieser einen Marke gefunden wurden. Kriterium 1: Voraussetzung für die Zuordnung ist ein freier Blick auf beide innere Ecken der oberen Dreiecke. Im Ornament gibt es weiße Dreiecke. Gegenüber Die 1 ist hier nur das linke Dreieck ernsthaft mit dem oberen Rand verbunden. In der rechten oberen Ecke benötigt man eine gute Lupe um eine feine Verbindung zu erkennen. Kriterium 2: Es geht um das Dreieck in der linken unteren Ecke. Das weiße Dreieck im oberen Bereich der Ecke ist mit dem weißen Rahmen links davon verbunden (manchmal nur durch einen feinen Strich). Kriterium 3: Über dem zweiten “E” von “PENCE” einen größeren Bruch der inneren farbigen ovalen Linie. Entgegen Die 1 gibt es hier keinen Bruch über dem “E” von “THREE”. Kriterium 4: Nur unten rechts sind die Rahmenlinien rund um die “3” vollständig. In den anderen Ecken gibt es Brüche. Kriterium 5: In der linken unteren Ecke ist der untere Rahmen durchbrochen. Bei dieser Marke unter dem rechten Ende der “3” Typ 2 Leichte Abweichungen zu Die 1 . Hier gibt es keine Abbildung, da ich mir nicht ausreichend sicher bin. Meistens, da relevante Stellen überstempelt sind. Typ 3 Leichte Abweichungen zu Die 1 . Hier gibt es keine Abbildung, da ich mir nicht ausreichend sicher bin. Meistens, da relevante Stellen überstempelt sind. Typ 4 Leichte Abweichungen zu Die 1 . Hier gibt es keine Abbildung, da ich mir nicht ausreichend sicher bin. Meistens, da relevante Stellen überstempelt sind.

          Flaws:

          Es gab zwei Setting der Platte. In der zweiten Platte wurden zwei der 60 Electros ausgetauscht. Daher ist die Position der Flaws bei den Settings unterschiedlich. Die Nummern stellen zuerst das erste Setting und dann das zweite Setting dar. Flaw 88 / 28:

          QLDWT4 3d Flaw 88 / 28

          Ein nahezu waagerechter weißer Strich vom zweiten “E” von “QUEENSLAND” bis zur oberen rechten “3”. Flaw 93 / 33:

          QLDWT4 3d Flaw 93 / 33

           Unter “REE” von “THREE” fehlen 4mm des Rahmens.

        • Von diesen Marken besitze ich “nur” 34 Dubletten. Trotzdem konnten Typen und Flags identifiziert und dargestellt werden.

          QLDWT4 3d Farben

            Im Michel-Katalog gibt es drei Varianten: braun oder dunkelbraun (Mi. 99) oder rotbraun (Mi. 117). Die Nummern kann man eindeutig über das Wasserzeichen erkennen. Die linke Marke ist No. 117 und rechts No. 99. 
          Stanley Gibbons unterscheidet sechs unterschiedliche Farben. Scudder kennt dagegen nur “Brown” für Unterscheidung. Allerdings gibt es dort eine Liste, wo die einzelnen Farbtöne den Ausgabemonaten zugeordnet wurden.
          Wie auch bei den anderen anderen Ausgaben mit Ziffern in vier Ecken wurde auch dieses Design aus den früheren Marken mit zwei Wertziffern abgeleitet. Die 3d, die erst im Oktober 1898 wurde aus der Druckform der 6d mit nur zwei Ziffern von 1896 abgeleitet. Es gibt auch hier “Quadruples”, das heißt Einheiten von vier Marken, die alle ein eigenes Bild (Type) haben.
          Die Platte mit 120 Marken besteht auch hier aus zwei Electros mit jeweils 60 Einheiten.  

          Die I:

          Typ 1 :

          QLDWT4 3d Die 1 Type 1

          Es gibt fünf Kriterien, von denen fast alle auf dieser einen Marke gefunden wurden. Kriterium 1: Voraussetzung für die Zuordnung ist ein freier Blick auf beide innere Ecken der oberen Dreiecke. Im Ornament gibt es weiße Dreiecke, die beide bei diesem Typ mit der darüber liegenden weißen Rahmen-Linie verbunden sind. Wichtig ist, dass beide Verbindungen erkennbar sind. Erheblich häufiger habe ich gesehen, dass nur das linke Dreieck verbunden ist, nicht jedoch das rechte. Kriterium 2: Es geht um das Dreieck in der linken unteren Ecke. Zum Einen ist das weiße Dreieck im oberen Bereich der Ecke mit dem weißen Rahmen links davon verbunden (manchmal nur durch einen feinen Strich) und zum Anderen ist die weiße innere Kurve nicht bis zum unteren weißen Rahmen durchgezogen. Kriterium 3: Über dem zweiten “E” von “THREE” gibt es kleinen Bruch und über dem zweiten “E” von “PENCE” einen größeren Bruch der inneren farbigen ovalen Linie. Kriterium 4: Nur unten rechts sind die Rahmenlinien rund um die “3” vollständig. In den anderen Ecken gibt es Brüche. Auf der Höhe des oberen Endes der “3” ist die ovale farbige Linie durchbrochen. Kriterium 5: In der linken unteren Ecke ist der untere Rahmen durchbrochen.

          Typ 2:

          QLDWT4 3d Die 1 Type 2

            Es gibt 4 Kriterien, die meistens nur bei ungestempelten all ausreichend sicher erkannt werden können. Kriterium 1: Oben rechts und unten links ist die Rahmen-Linie in der Ecke gebrochen Kriterium 2: Die “3” unten links ist mit der Kopflinie mit dem weißen ovalen Rand verbunden. Kriterium 3: Die “3” oben rechts ist mit der rechten Rundung mit der senkrechten weißen Rahmenlinie verbunden Kriterium 4: Auf der Höhe der Kinn-Spitze gibt es direkt am weißen Rand noch einen weißen Punkt nach innen. Ich habe andere Exemplare wo dieses eine Kriterium besser zu erkennen ist und wie eine kleine Pfeilspitze nach innen wirkt.

          Typ 3:

          QLDWT4 3d Die 1 Type 3

            Es gibt 5 recht eindeutige Kriterien. Kriterium 1: Die farbigen Randlinien sind in beiden unteren Ecken vollständig. Kriterium 2: In der linken unteren Ecke ist der unterste der senkrechten Punkte mit dem weißen Rand verbunden. Kriterium 3: Der Rahmen unten rechts ist verdickt. Kriterium 4: Das rechte Bein des “R” in “THREE” ist oben verdünnt. Kriterium 5: In der oberen rechten Ecke gibt des über dem “L” von “QUEENSLAND” einen kleinen weißen Punkt, der die beiden weißen Linien verbindet.

          Typ 4:

          QLDWT4 3d Die 1 Type 4

            Kriterium 1: Alle vier Ziffern “3” sind ausreichend abgesetzt, von den umgebenden Linien. Nur oben rechts könnte eine Berührung vorliegen. Kriterium 2: Unten rechts gibt es eine Lücke in der Ecke zwischen der senkrechten Linie und der waagerechten Linie. (Ist hier durch den Pfeil überlagert) Kriterium 3: Unten rechts ist der senkrechte Rahmen verdickt. Kriterium 4: Unten links ist über eine Strecke von vier Punkten der Rahmen verjüngt.

          Die 2

          Typ 1

          QLDWT4 3d Die 2 Type 1

            Es gibt fünf Kriterien, von denen fast alle auf dieser einen Marke gefunden wurden. Kriterium 1: Voraussetzung für die Zuordnung ist ein freier Blick auf beide innere Ecken der oberen Dreiecke. Im Ornament gibt es weiße Dreiecke. Gegenüber Die 1 ist hier nur das linke Dreieck ernsthaft mit dem oberen Rand verbunden. In der rechten oberen Ecke benötigt man eine gute Lupe um eine feine Verbindung zu erkennen. Kriterium 2: Es geht um das Dreieck in der linken unteren Ecke. Das weiße Dreieck im oberen Bereich der Ecke ist mit dem weißen Rahmen links davon verbunden (manchmal nur durch einen feinen Strich). Kriterium 3: Über dem zweiten “E” von “PENCE” einen größeren Bruch der inneren farbigen ovalen Linie. Entgegen Die 1 gibt es hier keinen Bruch über dem “E” von “THREE”. Kriterium 4: Nur unten rechts sind die Rahmenlinien rund um die “3” vollständig. In den anderen Ecken gibt es Brüche. Kriterium 5: In der linken unteren Ecke ist der untere Rahmen durchbrochen. Bei dieser Marke unter dem rechten Ende der “3”
          Typ 2
          Leichte Abweichungen zu Die 1 .
          Hier gibt es keine Abbildung, da ich mir nicht ausreichend sicher bin. Meistens, da relevante Stellen überstempelt sind.
          Typ 3
          Leichte Abweichungen zu Die 1 .
          Hier gibt es keine Abbildung, da ich mir nicht ausreichend sicher bin. Meistens, da relevante Stellen überstempelt sind.
          Typ 4
          Leichte Abweichungen zu Die 1 .
          Hier gibt es keine Abbildung, da ich mir nicht ausreichend sicher bin. Meistens, da relevante Stellen überstempelt sind.

          Flaws:

          Es gab zwei Setting der Platte. In der zweiten Platte wurden zwei der 60 Electros ausgetauscht. Daher ist die Position der Flaws bei den Settings unterschiedlich. Die Nummern stellen zuerst das erste Setting und dann das zweite Setting dar.
          Flaw 88 / 28:

          QLDWT4 3d Flaw 88 / 28

          Ein nahezu waagerechter weißer Strich vom zweiten “E” von “QUEENSLAND” bis zur oberen rechten “3”.
          Flaw 93 / 33:

          QLDWT4 3d Flaw 93 / 33

           Unter “REE” von “THREE” fehlen 4mm des Rahmens.
        • Von diesen Marken besitze ich “nur” 24 Dubletten. Die meisten sind in gelber Farbe, wodurch die Konturen schwer zu identifizieren sind. Einige Typen und Flaws waren trotzdem erkannt worden,

          QLDWT4 4d Farben

            Im Michel-Katalog gibt es nur die beiden Farben gelb und grauschwarz. Stanley Gibbons unterscheidet noch zwischen yellow und yellow-buff. Bei Scudder gibt es noch weitere Abstufen der Gelb- und Grau-Töne, hat aber keinen Hinweis auf die unten abgebildeten Farben. Obwohl ich farbenblind bin, glaube ich zu erkennen, dass meine Sammlung weitere Farben beinhaltet. Ggf. sogar Vermischungen von Farben.

          QLDWT4 4d andere Farben

            Experten vermuten hier, dass die Farbe mit chemischen Substanzen bewusst verändert wurde. Alle Marken weisen das Wasserzeichen C3Q auf und stammen daher mit größter Wahrscheinlichkeit von den gelben Marken. Es häuft sich auch die Aussage, dass es sich hierbei um eine Oxidierung handelt, auf Grund von Bleisulfid, was bei Marken bis 1880 nicht unüblich ist.
          Wie auch bei den anderen anderen Ausgaben mit Ziffern in vier Ecken wurde auch dieses Design aus den früheren Marken mit zwei Wertziffern abgeleitet und zwar von der 2d.

          Vergleich Die I und Die II:

          QLDWT4 4d Die 2 und 1

          Damit man den Unterschied klar erkennen kann, wurden Marken in Grau gewählt. Es ist immer nur die “4” unten rechts relevant. Bei Die 1 (rechts) ist der Querbalken eindeutig vom senkrechten Rahmen entfernt. Bei Die 2 (links) gibt es hier eine eindeutige Verbindung. Wenn man sich bei den gelben Marken nicht sicher ist, müssen diese gescannt und die Konturen durch Farbveränderung besser sichtbar gemacht werden. Die Kriterien um Typen innerhalb der Dies zu unterscheiden sind nicht klar genug zu erkennen. 80% aller Angaben beziehen sich auch die “4” unten rechts.
          Es konnten auch keine Flaws identifiziert werden.
          Es sind die Wasserzeichen C3Q und RCA zu unterscheiden, C3Q gibt es nur in Gelb, RCA für alle Farben.
        • Von diesen Marken besitze ich “nur” 47 Dubletten.

          QLD WT4 6d

          Im Michel-Katalog gibt es die Farben (gelb)grün für die oben abgebildete Marke mit WMK C3Q und grün für das WMK RCA. Bei Stanley Gibbons gibt es neben green und yellow-green noch bright green.
          Wie auch bei den anderen anderen Ausgaben mit Ziffern in vier Ecken wurde auch dieses Design aus den früheren Marken 6d mit zwei Wertziffern abgeleitet. Im Gegensatz zu anderen Wertstufen wurde eine 6d mit nur zwei Ziffern aber nie an die Postschalter gebracht.

          Die 1:

          Die meisten Kriterien sind in mehreren Typen enthalten und konnten teilweise noch nicht zweifelsfrei identifiziert werden. Type 3:

          QLD WT4 6d Type III

            Wie in Type 1 ist auch in Type 3 die “6” in der linken oberen Ecke eindeutig von der horizontalen, wie auch von der vertikalen weißen Linie abgesetzt. Zusätzlich in Type 3 ist, dass in der rechten oberen Ecke die weiße horizontale Linie in den dunklen Rand hineinragt. Type 4:

          QLD WT4 6d Type 4 Oben Links

            Nur im direkten Vergleich ist zu erkennen, was Scudder mit “die 6 kippt zum senkrechten Rand” gemeint hat. Ggf. entsteht dieser Eindruck nur durch Berührung oben. Für mich hat aber auch tatsächlich durch die Lage des dunklen Ovals in der “6” den Eindruck einer Schräglage. Dieses Kriterium gibt es bei den Typen 2 und 4, wogegen bei 1 und 3 sowohl oben als auch links ein klarer Zwischenraum besteht.

          QLD WT4 6d Type 4 Unten Rechts

            Im Gegensatz zu Type 2 gibt es eine Verbindung von der “6” in der unteren rechten Ecke mit der ovalen weißen Linie. Zusätzlich sind der 7. und 8. Punkt von unten manchmal miteinander verbunden. Hier ist dies nur angedeutet.

          Die 2:

          Type 4:

          QLD WT4 6d Die 2 Type 4

            Bei Die 2 gibt es nur Type 4, die besonders herausgestellt wird. Ich hier ist ein direkter Vergleich erforderlich. Im Type 4 (linke Abbildung) ist der Kringel im Ornament links neben der “6” in der rechten oberen Ecke geschlossen. Ansonsten ist der Kringel offen, wie in der rechten Abbildung. Wichtig ist auch, dass die Linien hier eindeutig dicker sind.

          Die 3:

          Type 2:

          QLD WT4 6d Die 3 Type 2

            Zur eindeutigen Identifikation darf die Marke oben rechts nicht gestempelt sein. Nur so erkennt man ohne Zweifel den dunklen Fleck im Ober Bogen der “6” in der rechten oberen Ecke. Oben links ist die “6” nach links geneigt und oben mit der weißen Linie verbunden. Genau am Tangential-Punkt gibt es einen dunklen Punkt.       keine Beispiele

          Flaws:

          No. 5

          QLD WT4 5d Flaw 5

            Am rechten rutscht der neunte Punkt von oben (dort wo das Spiral-Ornament beginnt) zum rechten Rand. No. 61

          QLD WT4 5d Flaw 61

            Die linke obere Ecke ist derart beschädigt, dass die Verbindung zwischen weißen Linien und Rahmen verloren gegangen ist.
          mit Wasserzeichen RCA
          Flaw 17:

          QLD WT4 6d Type 3 Flaw 17

          Im Gegensatz zu Flaw 15 gibt es bei Flaw nur eine Lücke (und nicht zwei) in der dunklen ovalen Linie über dem “I” von “SIX”.
          Zusätzlich fehlen in der oberen rechten Ecke 0,5 mm des inneren farbigen Rahmens in jede Richtung.
          Dies konnte ich allerdings nicht feststellen.
        • Von diesen Marken besitze ich “nur” 21 Dubletten.

          QLD WT4 5d

            Im Michel-Katalog gibt es die Farben lila-braun, sepia und dunkelbraun. Die Entsprechungen bei Stanley Gibbons sind purple brown, sepia und dull brown. Zusätzlich gibt es dort noch black brown. Für mich sind die Farben leider nicht auseinander zu halten. Daher kann ich hier auch keine Auswahl anbieten.  
          Wie auch bei den anderen anderen Ausgaben mit Ziffern in vier Ecken wurde auch dieses Design aus den früheren Marken 5d mit zwei Wertziffern abgeleitet.
          Es gibt keine unterschiedlichen Dies aber Unter-Typen.

          QLD WT4 5d IV joined

            Früher wollte man über die Verbindung von “IV” in “FIVE” (die obere Variante) den Type 1 indetifizieren, was sich dann aber nicht bestätigt hat. Type 1:

          QLD WT4 5d Type 1

            Die Ecke oben links ist etwas dicker und es fehlt der Punkt. Da ein anderes Kriterium (3 ausbrechende Punkte wie unter Type 4) fehlen, bin ich mir nicht sicher. Type 2:

          QLD WT4 5d Type 2

            Alle Kriterien befinden sich in der rechten oberen. Nur in diesem Exemplar konnten alle drei Kriterien eindeutig identifiziert werden. Kriterium 1: Die “5” hat oben links eine Kerbe unterhalb des sechsten Punktes von rechts. Bei gestempelten Marken ist dies nicht immer eindeutig, hier aber schon. Kriterium 2: Der erste Punkt im senkrechten Rahmen von oben ist mit dem Rand verbunden. Kriterium 3: In der Ecke oben rechts gibt es am Rahmen eine kleine 45 grad Erweiterung. Type 3:

          QLD WT4 5d Type 3

            Die beiden Kriterien sind nur zu erkennen, wenn man weiß, wonach man sucht. Daher habe ich sie mit Pfeilen markiert. Kriterium 1: Oberhalb des zweiten “N” von “QUEENSLAND” gibt es eine Delle im Rahmen. Kriterium 2: Auf Höhe des dritten Punktes von oben gibt es eine kleine Delle im rechten Rahmen. Type 4: keine Beispiele

          Flaws:

          No. 5

          QLD WT4 5d Flaw 5

            Am rechten rutscht der neunte Punkt von oben (dort wo das Spiral-Ornament beginnt) zum rechten Rand. No. 61

          QLD WT4 5d Flaw 61

            Die linke obere Ecke ist derart beschädigt, dass die Verbindung zwischen weißen Linien und Rahmen verloren gegangen ist.  
        • Queensland Nummernstempel

          Die nachfolgenden Zuordnungen und Bewertungen basieren auf dem 2009 erschienenen Buch “QUEENSLAND NUMERAL CANCELLATIONS” von Bernard A. Manning. Dieses Werk beinhaltet die Erkenntnisse der zuvor veröffentlichten Werke, u.a. dem von Campbell. Das Ranking der einzelnen Nummern, d.h. wie häufig sie gefunden wurden, entsprechen tatsächlichen Zählungen aus einer Stichprobe und nicht der Anzahl der objektiv verfügbaren Einheiten. Wenn man daher einen Stempel mit RRRRR gefunden hat, von dem es nur 1-2 Einheiten geben soll, ist die Statistik nicht neu zu schreiben. Als Analyse-Basis galten hier insgesamt 36.000 Stücke. Eine relevante Seltenheit (mit Auswirkung auf den Preis) beginnt bei RR mit gefundenen 16-30 Einheiten. Konkret bedeutet dies, dass man diesen Stempel bei 2.000 Stücken nur ein- bis zweimal finden würde. Im Laufe der Zeit werden auch von den ganz seltenen Stücke weitere gefunden oder bei Vergrößerung der Basis-Menge eben auch nicht. Hierdurch verändert sich die Einstufung. Zum Vergleich – nur bei Abweichungen – wird die Einstufung von Campbell “QUEENSLAND POSTAL HISTORY” in Klammern daneben gesetzt. Zusätzlich ist manchmal zu berücksichtigen, auf welchen Marken die Abstempelungen gefunden werden. Nur 5% der Nummernstempel finden sich auf den Chalon und 1% auf den Commonwealth Marken. 94% findet man somit auf den “Sidefaces”. Hierunter fallen alle Marken von 1880 bis 1912, bei denen der Kopf nach links gerichtet ist. Hintergrund und Rahmen variieren. Als Commonwealth Marken gelten hier die King George und Känguru Marken ab 1912. Somit gibt es teilweise unterschiedliche Ratings, je nach Marke, auf der Stempel abgeschlagen wurde. Ich möchte nicht verschweigen, dass es einen englischsprachigen Blog gibt, der ein erheblich weitergehendes Maß an Qualität und Vollständigkeit aufweist. In Deutschland und auf Deutsch gab es so etwas aber noch nicht.

          Neuzuordnungen:

          Nur in Queensland gab es die geübte Praxis, dass der Stempel bei Schließung eines Postamtes an eine Zentrale zurückgegeben wurde. Wurde Jahre später dann ein neues Postamt eröffnet, erhielt es dann diesen Stempel zugeteilt. Der Verwendungsort und somit die Seltenheit ist natürlich nur gleichzeitigem Ortsstempel oder dem Absender auf einem Beleg eindeutig zu bestimmen.  

          Typen:

          Zur Einordnung und Zuordnung müssen die Stempel-Typen unterschieden werden. Manchmal sind nur Teile der Nummer lesbar. In solchen Fällen kann die Unterscheidung des Stempel-Typs den entscheidenden Hinweis zur Identifizierung geben. Auch wenn es massenhaft Literatur und Internet-Auftritte hierzu gibt – allerdings nicht auf Deutsch – sollen die Basisinformationen hier wiederholt werden.

          Rays (Strahlen):

          Dies wurde vor allem für die ersten Nummern (bis 214) verwendet und kommen von 1860 – 1876 vor. Es gibt Untertypen entsprechend der Anzahl der Strahlen. Ein Strahl ist in 4 Segmente unterteilt, auch wenn dies nicht immer sichtbar ist.
          • 1a: 34-35 Strahlen (14,15, 21-26)
          • 1b: 37 Strahlen (27-29, 30, 63)
          • 1c: 18 Strahlen (31-42, 44-54, 111-116, 118-122, 126-130, 214)
          • 1d: 31-32 Strahlen (43, 55-64, 65-70, 72-73, 92, 94-95, 100)
          • 1e: 23-24 Strahlen (29, 71, 75-85, 87-91, 93, 96-99, 101-110, 131-177)
          • 1f: 20-22 Strahlen (87, 123-125, 200, 208)
          • 1g: 26-27 Strahlen (74, 81)
          • 1h: 16 Strahlen (211)
            Und es gibt Sonderfälle, die ich noch abgrenzen muss:
          • N2a: 20 Strahlen
          • N2a: Fiscal mit 24 Strahlen

          Strahlentyp 1a

           

          Strahlentyp 1c

           

          Strahlen-Typ 1d

           

          Strahlen-Typ 1e

           

          Strahlen-Typ 1f

            In der ursprünglichen Tabelle von Manning wurden nicht alle Nummern erwähnt, auch wenn sie im Buch dargestellt wurden. Dies erfolgte, wenn der Ort und der Zeitraum nicht bestimmbar war (Dies war aber nicht immer so). In dieser Tabelle hier wurden sie aber nachgetragen. Wer jetzt die Nummern von 14 bis 214 auf Vollständigkeit überprüft, wird folgende Nummern vermissen: 16-20, 86, 117, 178-199, 201-207, 209-210, 212-213 Diese gibt es dann in anderen Darstellungsweisen Im Rahmen dieser Prüfung fiel dann auch auf, dass es die Nummern 29, 63, 81, 87 in zwei Variationen gibt. Dies findet man dann, wenn ein Postamt geschlossen wurde und einem neu eröffneten Postamt dieselbe Nummer zugewiesen wurde.

          Bars (Balken):

          Ab dem 1. Januar 1874 wurden alle neu eingerichteten Poststationen mit diesem Stempel ausgestattet, wobei es für einzelne Nummern zusätzlich auch die Verwendung eines Strahlen-Stempels gab. auch hier gibt es unterschiedliche Varianten
          • 2a: 9 Balken, wobei die mittleren drei für die Ziffern unterbrochen wurden
          • 2b: 10 Balken, wobei die mittleren vier für die Ziffern unterbrochen wurden (ab 460)
            Die Höhe der Ziffern kann zwischen 5 und 10 Millimeter variieren. Es gibt noch weitere Spezialfälle, die teilweise in NSW genutzt wurden. Hierzu sind weitere Informationen zusammenzutragen:
          • N1b: 2 Balken an jeder Seite

          Balken Typ 2a

           

          Balkentyp 2b

          Duplexes (“Doppelte”):

          Neben den Ziffern (mit Strahlen oder Balken) gibt es einen runden Ortsstempel. Sie werden meistens für große Postämter verwendet und sind daher ausgesprochen häufig zu finden. Folgende Nummern sind bekannt, wobei fast jede Nummer eine eigene Form aufweist. Mannings unterscheidet hier nicht weiter. Im Buch QUEENSLAND POSTAL HISTORY von Campbell gibt es aber Abbildungen zu den einzelne Duplex-Stempeln und es wurden hier 15 unterschiedliche Formen identifiziert, die nachfolgend beschrieben werden. Wenn der Orts-Kreis-Stempel so ausgerichtet ist, dass der Ort oben mittig angezeigt wird, befindet sich – mit Ausnahme bei 148 und 509 – die Ziffer rechts davon. Die Grad-Anzahl gibt an, wie die Ziffer gedreht wurde. 0 Grad bedeutet somit, dass die Ziffer waagerecht ist, wie der Ort auch. 90 Grad bedeutet die Zifferfüße weisen auf die Zahl und bei 270 Grad sind es die Ziffernköpfe. In manchen Stempeln gibt es auch einstellige Ziffern oder Buchstaben. Hierbei handelt es sich um Code-Nummern und nicht um Teile des Datums. Manche Typen enthalten auch die Uhrzeit. Über die Codes können ebenfalls die einzelnen Typen und Nummern identifiziert werden.
          • 59 (Typ 1: 34 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand 22,5 mm Durchmesser, jede Seite 2 Striche neben MM TT, 80 Grad)
          • 86 (Typ 6a: 24 Strahlen 4 Segmente, Ortsstempel ohne Rand Durchmesser 22.5 mm , jede Seite 2 Striche neben MM TT, 0 Grad)
          • 87 (Typ 1: 34 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand 22,5 mm Durchmesser, jede Seite 2 Striche neben MM TT, 80 Grad)
          • 96 (Typ 1: 34 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand 22,5 mm Durchmesser, jede Seite 2 Striche neben MM TT, 80 Grad)
          • 98  (Typ 6a: 24 Strahlen 4 Segmente, Ortsstempel ohne Rand Durchmesser 22.5 mm , jede Seite 2 Striche neben MM TT, 0 Grad)
          • 148 (Typ 8f: 34 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel nicht ganz runder Rand Durchmesser 25 mm, jede Seite einen Kringel neben MM TT, links 80 Grad) (hier gibt es unterschiedliche Abbildungen bei Mannings und Campbell und ich habe weitere Variationen gefunden)
          • 165 (Typ 4: 9 Balken Typ 2a, Ortsstempel ohne Rand Durchmesser 24 mm, jede Seite 1 Punkt neben MM TT, 270 Grad)
          • 165 (Typ 5: 12 Balken mit 6 Querstrichen neben den Ziffern Durchmesser 23,5 mm, Ortsstempel ohne Rand, jede Seite 1 Punkt neben MM TT, 0 Grad)
          • 201 (Typ 1: 34 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand 22,5 mm Durchmesser, jede Seite 2 Striche neben MM TT, 80 Grad)
          • 214 (Typ 1: 34 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand 22,5 mm Durchmesser, jede Seite 2 Striche neben MM TT, 80 Grad)
          • 473 (Typ 2b: 35 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand 24,5 mm Durchmesser, oben JJJJ,  jede Seite 1 Längs-Strich neben MM TT, 270 Grad)
          • 509 (Typ 3: 30 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand 24 mm Durchmesser, jede Seite einen Punkt neben MM TT)
          • 514 (Typ 8b: 40 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel nicht ganz runder Rand Durchmesser 25 mm, jede Seite einen Punkt MM TT, 270 Grad)
          • 528 (Typ 2a: 35 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand 24,5 mm Durchmesser, jede Seite 1 Quer-Strich neben MM TT, 270 Grad)
          • 568 (Typ 6b: 24 Strahlen 3 Segmente, Ortsstempel ohne Rand Durchmesser 22.5 mm, jede Seite 1 Punkt neben MM TT, 0 Grad)
          • 570 (Typ 7a: 29 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand Durchmesser 23,5 mm, jede Seite 2 Striche neben MM TT, 270 Grad)
          • 583 (Typ 7b: 30 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel ohne Rand Durchmesser 30 mm, jede Seite einen Punkt neben MM TT, 100 Grad)
          • 592 (Typ 8a: 32 Strahlen 1 dickes keilförmiges Segment Durchmesser 24 mm, Ortsstempel Kreisrunder Rand, ohne alles neben MM TT, 90 Grad)
          • 626 (Typ 8c: 35 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel nicht ganz runder Rand Durchmesser 25 mm, jede Seite einen Stern neben MM TT, 80 GRAD)
          • 647 (Typ 8d: 29 Strahlen 1 Segment, Ortsstempel nicht ganz runder Rand Durchmesser 26 mm, jede Seite einen Kringel neben MM TT, 280 Grad)

          Rating Skala (nach Mannings, in Klammern nach Campbell):

          • NNS – Number Not Seen (unbekannt)
          • RRRRR – 1-2
          • RRRR – 3-8 (1-2)
          • RRR – 9-15 (3-5)
          • RR: 16-30 (6-12)
          • R: 31-60 (13-25)
          • S: 61-80
          • C: 80+
           

          In den größeren Stationen hat man mit mehreren Stempeln mit derselben Nummer gearbeitet. Durch die unterschiedliche Benutzung kann sich daher ein unterschiedliches Bild ergeben !

          Geschichte:

          Ursprünglich war Queensland ein Teil von New South Wales. Daher gibt es auch QLD-Nummernstempel auf Marken von NSW. Es begann alles in der Moreton Bay; aber dies wird sicherlich noch eine gesonderte Geschichte in einem gesonderten Post. Seit der Separation von New South Wales am 10. Dezember 1859 gab es in Queensland eigene Nummernstempel. Die Verwendung ging teilweise bis 1915, d.h. weit bis in die Commonwealth Zeit hinein. Danach wurden alle Postverwaltungen angewiesen, Datums-Stempel zu verwenden. Hier werden nur die Abstempelungen auf QLD-Marken betrachtet. Start Direkter Ansprung zur jeweiligen Nummer, wobei nur Nummern angeführt werden, zu denen es auch Abbildungen gibt. 21 ; 24 ; 27 ; 31 ; 32 ; 33 ; 38 ;  41 ; 43 ; 46 ; 53 ; 55 ; 57 ; 59 ; 63 ; 67 ; 71 ; 72 ; 74 ; 79 ; 80 ; 81 ; 82 ; 84 ; 86 ; 87 ;  88 ;  89 ; 93 ; 95 ; 96 ; 97 ;  98 ; 99 ; 100 ; 101 ; 103 ; 105 ; 107 ; 108 ; 110 ; 111 ; 116 ; 120 ; 121 ; 124 ; 127 ; 131 ; 134 ; 138 ; 141 ; 148 ; 149 ; 151 ; 152 ; 155 ; 156 ; 157 ;  161 ; 163 ; 164 ; 165 ; 166 ; 167 ; 169 ; 170 ; 171 ; 173 ; 176 ; 177 ; 178 ; 183 ; 184 ; 193 ; 196 ; 197 ; 198 ;  201 ; 202 ;  203 ; 206 ; 209 ;  214 ; 215 ; 216 ; 219 ; 226 ; 227 ; 230 ; 233 ; 234 ;  239 ; 244 ; 256 ; 258 ; 269 ; 272 ; 274 ; 279 ; 283 ; 291 ; 304 ; 305 ; 306 ; 308 ; 316 ;  322 ; 324 ; 327 ; 328 ; 333 ;  336 ; 337 ; 338 ; 340 ; 346 ; 362 ; 368 ; 369 ; 370 ; 374 ; 384 ; 401 ; 430 ; 435 ; 438 ; 443 ; 450 ; 452 ; 456 ; 458 ; 465 ; 466 ; 469 ; 471 ; 472 ; 473 ; 478 ; 480 ; 483 ; 486 ; 488 ; 489 ; 498 ; 499 ;  502 ; 506 ; 509 ; 513 ; 514 ; 515 ; 526 ; 527 ; 528 ; 541 ; 546 ; 547 ; 548 ; 549 ; 552 ;  557 ; 568 ; 570 ; 580 ; 590 ; 592 ; 626 ; 676 ; 699 ; 702 ; 708 (In Klammern steht die Seltenheit von Campbell) Enthält die Bildunterschrift den Hinweis (m), wurde das Bild bezüglich Farbe oder Kontrast etc. modifiziert, damit der Stempel besser zu sehen ist. . .

          21 (Type 1a) C (C)

          Start

          21- R 1a – C

            ADAVALE wurde am 1.1.1881 neu zugeordnet. Ab jetzt gibt es die Sideways. Die Chalon-Variante (RRRR) gab es am früheren Ort WESTWOOD, der bereits am 1.4.1861 geöffnet wurde . .

          24 (Type 1a) R (C)

          Start

          24 – R 1a – R (m)

            BANANA eröffnet am 1.9.1861 . Start .

          27 (Type 1b) C (C)

          27 – R 1b – C (m)

          Text . Start .

          31 (Type 1c) C (R)

          31 – R 1c – C (m)

          Der Stempel aus ALLORA (ab 31.3.1863) wurde nur bis 1883 gefunden . Start .

          32 (Type 1c) C (C)

          32 – R 1c – C

          Ab dem 1.2.1861 LAIDLEY zugeordnet. Davor wurde er auf Chalon-Marken gefunden, wobei der Ort unbekannt ist.   . Start .

          33 (Type 1c) C (C)

          33 – R 1c – C

            MACKAY ab 1.8.1863 . Start .

          36 (Type 2a) C (C)

          36 – B 36 – C

            Aus ST GEORGE ab 1.1.1864. Auf Chalon RRRRR . Start .

          38 (Type 1c) C (C)

          38 – R 1c – C (m)

            Ab 1.1.1869 Neuzuordnung von ursprünglich BARCOO jetzt zu BLACKALL. Der Stempel in Rot wird mit RR und in BLAU mit RRRRR bewertet . Start .

          39 (Type 1c) C (C)

          39 – R 1c – C (m)

            Von den CALLIOPE Goldfeldern ab dem 1.3.1864 . Start .

          41 (Type 1c) S (C)

          41 – R 1c – S

            von YAAMBA ab dem 1.1.1864 . Start .

          43 (Type 1d) C (C)

          43 – R 1d – C (m)

            Ab SANDGATE seit 9.4.1863 . Start .

          46 (Type 2a) S (C)

          46 -B 2a – S

            Seit dem 1.7.1864 ab ROMA. Auf Chalon wurde diese Nummer bereits früher verwendet aber mit dem “Strahlen-Typ” . Start .

          53 (Type 2a) RR (C)

          53 – B 2a – RR

            Verwendung in CHARLEVILLE ab 1.8.1865 bis 1895. . Start .

          55 (Type 2a) C (C)

          55 – B 2a – C (m)

            aus GATTON ab dem 1.1.1866 . Start .

          57 (Type 1d) C (R)

          57 – B 2a – C (m)

            ab GRANDCHESTER seit dem 1.1.1866 . Start .

          59 (Type 2a Chalon) RR  (C)

          59 – B 2a – RR

            TOWNSVILLE wurde zwar schon am 1.1.1866 eröffnet, Diesen Typ 2a gab es aber erst ab 1880. .

          59 (Type R1d) ? (C)

          59 – R 1d – ?

            Den Strahlenstempel 1d mit einer Ziffernhöhe von 6mm gibt es es laut Literatur nur auf den Chalon-Marken. Die Strahlen weisen eindeutige Punkt-Segmente auf, was hier nicht der Fall ist. Es müsste sich daher um den Duplex-Stempel handelt, der allerdings breiter und somit nicht rund sondern Oval ist. D.h. Unklarer Stempel .

          59 (Type D3a) S (C)

          59 – D 3a – S (m)

            Der Duplex-Stempel von TOWNSVILLE existiert von Dezember 1887 bis Oktober 1892; das Postamt selber gibt es aber schon seit dem 1.1.1866 . Start .

          63 (Type 1d) C (C)

          63 – R 1d – C

            Wenn die Ziffern auf einer Suideface-Marke 5.5 mm hoch sind, stammt die aus CLERMONT (eröffnet 1.7.1864); sind die Ziffern 6,5 mm hoch stammt der Stempel aus BOWEN, bzw. PORT DENISON. Bei den frühen Marken sind die Strahlen stärker punktiert; d.h. dieser Stempel stammt aus CLERMONT. . Start .

          67 (Type 1d) C (C)

          67 – 1d – C

            Ein Stempel aus INGLEWOOD, geöffnet am 16.9.1866 . Start .

          71 (Type 1c) C (C)

          71 – 1e – C

            Die Höhe der Ziffer beträgt nur 4 mm und der Stempel stammt seit dem 19.5.1866 von GERMAN STATION, welche am 1.1.1843 in NUNDAH umbenannt wurde. . Start .

          72 (Type 1d) S (R)

          72 – 1d – S

            von HELIDON ab dem 1.8.1866 . Start .

          74 (Type N2a) C (C)

          74 – R N2a – C

            Der Stempel zu “74” hat eigentlich viel kleinere Segmente. Dies könnte aber beim Abschlag verwischt worden sein. Stammt seit 19.01.1850 von CALLANDOON; die Station wurde Ende 1861 geschlossen und zog nach GUNDIWINDI um. . Start .

          79 (Type 1e) C (C)

          79 – R 1e – C

            Auf einer Sideface Marke stammt dieser Stempel seit dem 22.11.1880 von HERBERTON. . Start .

          80 (Type 1e auf Chalon) RRRR (C)

          80 – R 1e – RRRR

            Diese Chalons stammen von einer frühen Verwendung in MITCHELL DOWNS (ab 1.1.1865); die Station wurde zwölf Jahre später (1878) in MITCHELL umbenannt .

          80 (Type 1e auf Sideface)  C (C)

          80 – R 1e – C

            Die Hinweise zu den Poststationen gelten auch für die Sideface-Variante . Start .

          81 (Type 1e) C (C)

          81 – R 1e – C

          aus WARWICK seit 1.1.1848. Die kleine Version 1e unterscheidet sich nur durch die Höhe (5,5mm an Stelle von 6,5mm) sondern auch durch das horizontale “Podest” auf dem die “1” bei der 1e-Variante steht. .

          81 (Type 1f) C (C)

          81 – R 1f – C

          aus WARWICK seit 1.1.1848. Die größere Version 1f unterscheidet sich nur durch die Höhe (6,5mm an Stelle von 5,5mm) sondern auch durch das horizontale “Podest” auf dem die “1” bei der 1e-Variante steht. . Start .

          82 (Type 1f) ? (RRR)

          82 – R 1f

          Dieser Stempel ist verwischt und somit nicht eindeutig. Zumindest ist klar, dass es zwei Ziffern sind und eine davon eine “8” ist. Steht die “8” links, muss die zweite Ziffer oben eine starke Wölbung haben. Mit Strahlenkranz kommen hierfür nur “2”, “8” und “9” in Frage. Bei der “9” müsste die Öffnung auf der anderen Seite liegen und bei der “88” sind beide Ziffern identisch geformt. Bei der “2” ist der unter Teil anders geformt, was aber durch den verwischten Abschlag entstehen kann. Der Boden ist allerdings waagerecht, was es nur bei der “2” gibt Sollte die “8” die zweite Ziffer sein, kämen “28”, “58” oder “88” in Frage, wobei “88” schon ausgeschlossen wurde. Bei der “28” sind die Kreissegmente unterschiedlich groß. Die “5” wurde nur geprüft, da sie seitenverkehrt sein könnte. Da alles andere ausgeschlossen werden kann, handelt es nun doch um einen Stempel aus FOREST VALE (Maranoa), der dort seit dem 1.1.1864 verwendet wurde. . Start .

          84 (Type 1e) C (R)

          84 – R 1e – C

          ein Stempel aus SPRINGSURE seit dem 1.1.1864 Ein roter Stempelabschlag ist mit RRRRR sehr selten . Start .

          86 (Type D) C (C)

          86 – D – C

          Neben “86” käme natürlich auch “68” in Frage, die allerdings nur 5mm hoch wäre und Typ 1d darstellt. Die “86” ist 5,5mm hoch und vom Typ N2a.  Im Gegensatz zur “68” gibt es die “86” aber auch als Duplex. Die Höhe ist 5,5mm und damit eindeutig die “86”. In Vergleichsabbildungen hat die Duplex dickere Balken und wurde daher gewählt. Verwendet wurde er in GAYNDAH seit dem 1.1.1850 . Start .

          87 (Type diverse) C-RRR (C)

          Die “87” kommt aus IPSWICH seit dem 2.1.1846 und ist in vielen Varianten möglich.

          87 – R 1fi – C

          Dickere Strahlen bedeuten auch, dass weniger Strahlen existieren. Es handelt sich somit um den Typ 1f. Die Ziffern sind dick und vor allem der Fuß der “7” wird nach unten dicker und der obere Querbalken hat vorne noch einen Abstrich. Daher ist die Subvariante 1fi  

          87 – B 2a – C

          Die “Balken-Stempel”-Variante ist eindeutig. Es gibt eine neue Zuordnung zu EAGLE JUNCTION mit Eröffnungs-Datum 1.12.1888 und einer Seltenheit von RRR. Am Stempel selber kann ich aber keinen Unterschied erkennen. .

          88 (Type 1f) RR (RR)

          88 -R 1f -RR (m)

          Von SPRING CREEK seit 10. Jan. 1867. Hierzu gibt es auch noch eine besonders wertvolle handschriftliche Entwertung . Start .

          89 (Type 1f) R (R)

          89 – R 1f – R (m)

            Die Stempel auf Sideface-Marken stammen seit 1. April 1861 aus WESTWOOD. Stempel in violett zählen als RRRRR. . Start .

          93 (Type 1e) C (S)

          93 – R 1e – C (m)

            Seit dem 1. März 1867 aus JONDARYAN. . Start .

          95 (Type 1d) C (C)

          95 – R 1d – C (m)

          Seit 1830 in galt diese Nummer für BRISBANE. Ab dem 1. Aug. 1867 wird sie in BEENLEIGH eingesetzt. Ab dem 2. Okt. 1882 wurde diese Nummer ETON zugeordnet, allerdings nur mit dem Stempel-Typ N2a. Der gezeigte Typ 1d kam nur in BEENLEIGH vor. . Start .

          96 (Type 2a) C (C)

          96 – B 2a – C

          Die Nummer “96” wurde bereits am 18. Jan. 1849 der bekannten Stadt MARYBOROUGH zugeordnet. Diesen Stempel 2a gab es bis 1884. Ab August 1854 gab es eine geänderte Zuordnung zu MYALL CREEK (hieß später DALBY). .

          96 (Type D3a) C (C)

          96 – D 3a – C

            Da die Strahlen durchgängig und nicht gepunktet sind, handelt es sich um den Duplexstempel aus MARYBOROUGH.  In DALBY wurde der Stempel nicht mehr verwendet. . Start .

          97 (Type 1e) C (S)

          97 – R 1e – C (m)

          Der unten breiter werdende Fuß der “7” weist diese eindeutig als solche aus und bildet eine sichere Unterscheidung zur “1” Seit 1. Jan. 1866 aus CARRANGARRA. Der Ort wurde 1868 in TAMBO umbenannt. . Start .

          98 (Type 1e) R (R)

          98 – R 1e – R (m)

          Der Stempel stammt seit 1. Jan. 1866 aus NARANG CREEK (später NARANG) . Start .

          99 (Type 1e) R (R)

          99 – R 1e – R (m)

          Auf Grund der Höhe von nur 4.5mm handelt es sich eindeutig um die “99” und nicht um die “66”. Stempel gibt es seit dem 1. Jan. 1886 aus den EIGHT MILE PLAINS. . Start .

          100 (Type 1d) C (C)

          100 – R 1d – C

          CUNNAMULLA seit dem 1. März 1868 . Start .

          101 (Type 1e) C (C)

          101 – R 1e – C

          Seit dem 26. Juni 1889 aus KILLARNEY NORTH und ab 1905 nur noch KILLARNEY. Aus dem Vorläufer (TELEMON dann CHRISTMAS CREEK) gibt es dergleichen Typ und dies ebenfalls auf Sideways, allerdings bewertet mit RRRRR. Unterscheidung-Kriterien sind mir nicht bekannt. . Start .

          103 (Type 1e) S (C)

          103 – R 1e – S

          Verwendung begann am 5. April 1868 in ONE MILE CREEK. Ab dem 8. Sept. 1889 wurde diese Nummer AVONDALE zugeordnet und mit “R” eingestuft. . Start .

          105 (Type 1e) RRR (RRRR)

          105 – R 1e – RRR

            Die Nummer 105 ist extrem selten und dies dann auch noch auf einem Chalon-Design. Für die Nummer 105 gibt es bei Mannings keinen zugeordneten Ort. . Start .

          107 (Type 1e) C (R)

          107 – R 1e – C

          KILKIVAN sei 8. Juni 1868 . Start .

          108 (Type 2a) C (C)

          108 – R N2a – C

          Da keine 23-24 Strahlen zählbar sind, kann es nur N2a sein. Dies gab es seit dem 5. Jan. 1852 in GOODE´S INN; der Name wurde später in BURNETT INN und dann in NANANGO geändert. . Start .

          110 (Type N2a) C (C)

          110 – N 2a – C

          Seit dem 5. Januar 1852 aus SURAT (Stempeltyp N2a) , seit dem 1. Oktober 1868 aus TIARO (Stempeltyp 1e). Der Unterschied zwischen N2a (5,5 mm) und R1e (4,5 mm) ist schwer zu erkennen. Bei mir sind alle Ziffern 5,0 mm hoch. Die “0” ist aber bei N2a breiter und bei 1e steht sie schräg (unten dichter an der “1” als oben). .

          110 (Type R 1e) C (C)

          110 – R 1e – C

          Seit dem 5. Januar 1852 aus SURAT (Stempeltyp N2a) , seit dem 1. Oktober 1868 aus TIARO (Stempeltyp 1e). Der Unterschied zwischen N2a (5,5 mm) und R1e (4,5 mm) ist schwer zu erkennen. Bei mir sind alle Ziffern 5,0 mm hoch. Die “0” ist aber bei N2a breiter und bei 1e steht sie schräg (unten dichter an der “1” als oben). . Start .

          111 (Type 2a) C (S)

          111 – B 2a – C (m)

          ISISDOWNS ab 1. Juni 1868, später ISISFORD . Start .

          116 (Type 1d) C (C)

          116 – R 1d – C (m)

          MACALISTER ab 1. Juli 1880; (auf Chalon und Commonwealth selten) . Start .

          120 (Type 1c) C (C)

          120 – R 1c – C

          CAMBOOYA 12. März 1869 . Start .

          121 (Type 2a) C (C)

          121 – B 2a – C

          CLIFTON 20. April 1869 . Start .

          124 (Type 1f) C (C)

          124 – R 1f – C (m)

            RAVENSWOOD, 11. Juni 1869 . Start .

          126 (Type 1c) C (C)

          126 – R 1c – C

            OAKEY CREEK (Später nur noch OAKEY) ab 1. Juni 1869 . Start .

          127 (Type 2a) R (C)

          127 – B 2a – R

            COOMERA (später COOMERA UPPER) ab 1. April 1869 . Start .

          131 (Type 2a) C (C)

          131 – R N2a – C (m)

          Von der “131” gibt es zwei Varianten, die sich vor allem in der “3” unterscheiden. Die hier abgebildete “3” ist oben gerundet. Es handelt sich somit um die N2a, die es seit dem 1. Juli 1854 aus GLADSTONE gibt. Bei der späteren Variante “1e” ist der “3” oben gerade .

          131 (Type 1e) C (C)

          131 – R N2a – C (m)

          Von der “131” gibt es zwei Varianten, die sich vor allem in der “3” unterscheiden. Die hier abgebildete “3” ist oben gerade. Es handelt sich somit um die 1e, die es seit dem 1. September 1869 aus CABOOLTURE gibt. Bei der früheren Variante “N2a” ist der “3” oben abgerundet . Start .

          134 (Type 1e) C (C)

          134 – R 1e – C

          Aus THORGOMINDA seit 1. Januar 1870, Später wurde das erste “O” durch ein “A” ersetzt. . Start .

          138 (Type 1e) R (C)

          138 – R 1e – R (m)

          aus WALLOON seit dem 16. April 1870; Abschläge in Rot werden auch für Sideface mit “RRR” bewertet. . Start .

          141 (Type 1e) C (R)

          141 – R 1e – C (m)

          MELLUM CREEK seit 23. Februar 1881; Ein Abschlag in Violett wird mit RRRRR bewertet. . Start .

          148 (Type B 2a) C (C)

          148 – B

          Stempel wird ab dem, 1. Januar 1871 in BUNDABERG verwendet; ab 1877 dann auf THURSDAY ISLAND. Es gibt viele verschiedene Formen und Größen. .

          148 (Type Duplex) C (R)

           

          148 – D – C

          Stempel wird ab dem, 1. Januar 1871 in BUNDABERG verwendet; ab 1877 dann auf THURSDAY ISLAND. Es gibt viele verschiedene Formen und Größen.

          148 Duplex Variationen

            Einmal ist der Ort rechts von Ziffer (kann natürlich von einem zweiten Stempel stammen) und ansonsten rechts. Bei Campbell wird der Typ 8f abgebildet, d.h. der Ort ist umrandet. Dort allerdings rechts von der Ziffer, die dort auch in einem anderen Winkel zum Text steht. Bei Mannings ist die Ziffer links vom Ort, der nicht umrandet ist. Auch dort ist der Winkel ein anderer als hier gefunden. .

          148 (Type R 1e) C (R)

          148 – R 1e – C

          Stempel wird ab dem, 1. Januar 1871 in BUNDABERG verwendet; ab 1877 dann auf THURSDAY ISLAND. Es gibt viele verschiedene Formen und Größen. Der hier gezeigte Strahlenkranz kommt nur in THURSDAY ISLAND vor. .

          148 (Type Duplex??? ) C (R)

          148 ?

          Beim Duplex hat der Ortsstempel keine Umrandung. Daher gehe ich davon aus, dass es sich hier um verschiedene Stempel handelt . Start .

          149 (Type 2a) R (R)

          149 – B 2a – R

          Aus CLONCURRY ab dem 1. Jul 1871 . Start .

          151 (Type 2a) C (C)

          151 – R N2a – C

          aus TIERYBOO seit dem 21. Mai 1856; ab dem 1. August 1856 aus CONDAMINE . Start .

          152 (Type 1e) C (C)

          152 – R 1e – C

          Verschiedene Stempeltypen kommen aus unterschiedlichen Orten. Den Strahlen-Typ gibt es sei dem 26. Juli 1871 aus MOUNT PERRY . Start .

          155 (Type 1e) RRR (RR)

          155 – R 1e – RRR

          GREENMOUNT (EAST) seit dem 2. Oktober 1871 . Start .

          156 (Type 1e) C (C)

          156 – R 1e – C

          seit dem 15. Januar 1872 aus GEORGETOWN . Start .

          157 (Type 1e) R (S)

          157 – R 1e – R

          Ausgabeort und Zeitraum sind unbekannt; Chalon und Commonwealth Ausgaben werden mit RRRR bewertet . Start .

          161 (Type 1e) R (R)

          161 – R 1e – R

          Auf Sideface Marken gib es den Stempel seit dem 25. März 1886 aus WOOROOROOKA . Start .

          163 (Type 1e) C (C)

          163 – R 1e – C

          Aus STANTHORPE seit dem 11. April 1872 . Start .

          164 (Type 1e) R (S)

          164 – R 1e – R (m)

          Aus MOOLOOLAH seit dem 1. August 1872 . Start .

          165 (Type 2b) C (C)

          165 – B 2b – C

          Seit dem 17. Mai 1872 aus CHARTERs TOWERS. Hier gibt es viele unterschiedliche Formen der Stempel und Höhe der Ziffern. Hier sind es 6 Balken neben der Ziffer. Laut Mannings sind auch 3 oder 4 Balken möglich. Ich besitze 12 Marken mit diesem Stempel und alle haben 6 Balken Auch wenn der Ortsstempel sichtbar ist, handelt es sich hier nicht um einen Duplex-Stempel. Diese weisen einen Strahlenkranz um die Ziffern aus. . Start .

          166 (Type 1e) C (S)

          166 – R 1e – C

          Aus EULO seit dem 6. September 1872 . Start .

          167 (Type 1e) RR (R)

          167 – R 1e – R?

          Ein Abschlag aus YENGARIE (seit dem 1. Juli 1872) wird mit RR bewertet, einer aus BRYNESTONE (seit dem November 1903) mit R. Da die abgebildete Marke bereits 1879/1881 herausgegeben wurde vermute ich auch die frühe Verwendung. Sicher ist dies nicht. . Start .

          169 (Type 1e) C (R)

          169 – R 1e – C

          Es handelt sich um einen Stempel der im Postzug zwischen Brisbane und Chinchilla verwendet wurde. T.P.O. No 2, South and Western Railway . Start .

          170 (Type 1e) R/RRRR (RR)

          170 – R 1e – R

          Sowohl bei der frühen Verwendung in BALLANDEAN ab dem 1.1.73 als auch bei der späten Verwendung in MALENY ab Februar 1906 handelt es sich um den 1e in Höhe von 5,5mm. Die frühe Herkunft wertet mit RRRR und die späte mit R. Obwohl es sich um denselben Stempel handelt, hat die späte Version den Anschein dickerer Ziffern. Daher  wurde hier MALENY zugeordnet. . Start .

          171 (Type 1e) R (RR)

          171 – R 1e – R

          aus TINANA vom 1. Januar 1873. Ein blauer Abschlag ist extrem selten (RRRRR). . Start .

          173 (Type 1e) R (R)

          173 – R 1e – R (m)

          aus MILLCHESTER vom 5. März 1873 . Start .

          176 (Type 1c) C (S)

          176 – R 1c – C

          Grundsätzlich wäre auch “476” denkbar; diese Nummer gab es aber nur mit Balkenstempel. Stempel kommt daher aus HARRISVILLE seit dem 1. August 1873. . Start .

          177 (Type 1e) RRRR (R) Chalon

          177 – R 1e – RRRR

            aus MOUNT ESK (später nur noch ESK) vom 1. Februar 1874 .

          177 (Type 1e) C (R)

          177 – R 1e – C

          aus MOUNT ESK (später nur noch ESK) vom 1. Februar 1874 . Start .

          178 (Type 2a) C (C)

          178 – B 2a – C

          aus COOKTOWN vom 1. Januar 1874 . Start .

          183 (Type 2a) S/RRRRR (C)

          183 – B 2a – S

          Es gibt eine frühe Herkunft aus KHOLO seit dem 1. März 1874 und eine späte aus LOWOOD vom 5. Oktober 1888. Ich habe hier die späte Variante angenommen und daher nur mit “S” bewertet. Bisher habe ich nur einen Vergleich sehen können und dort waren auf der frühen Variante dickere Balken (so wie hier).  Die spätere Variante hat Balken wie auf “184”. . Start .

          184 (Type 2a) C (C)

          184 – B 2a – C (m)

          aus ROSEWOOD seit dem 2. April 1874 . Start .

          193 (Type 2a) C (R)

          193 – B 2a – C

          Seit 17. Juni 1874 aus MAYTOWN . Start .

          196 (Type 2a) R (RR)

          196 – B 2a – R

          seit 1. Juni 1874 aus HAWKWOOD . Start .

          197 (Type 2a) RR (RR)

          197 – B 2a – RR (m)

          Seit dem 1. Juni 1874 aus CAMBOON . Start .

          198 (Type 2a) C (C)

          198 – B 2a – C

          seit dem 1. März 1874 aus ARAMAC . Start .

          201 (Type D) R (C)

          201 – D – R

          Dies könnte neben “201” auch “107” sein. Da beim Duplex aber eindeutig der Ort ROCKHAMPTON zu lesen ist, ist die “201” unstrittig. Diesen Stempel gab es vom Dezember 1885 bis Januar 1894 .

          201 (Type 2a) RR (C)

          201 – B 2a – RR

          seit dem 1. April 1858 (daher sehr früh) aus ROCKHAMPTON. Da alle Nummern zwischen 203 und 209 einen Balkenstempel aufweisen, ist auch dies 201; ggf. ebenfalls Duplex aber nicht sicher . Start .

          202 (Type 2a) C (C)

          201 – B 2a – C

          Stempel auf Suideface-Marken gab es seit dem 1. Januar 1880 aus CHERRY GULLY und seit dem 16. Mai 1881 aus DALVEEN . Start .

          203 (Type 2a) C (S)

          203 – B 2a – C

          seit 15. März 1875 aus GINGIN . Start .

          206 (Type 2a) C (C)

          206 – B 2a – C

          Da es keine Stempel mit einer Nummer über 900 gibt, muss es sich um die 206 handeln. Ab dem 20. März 1886 aus CROYDON . Start .

          209 (Type 2a) R (R)

          209 – B 2a – R (m)

          seit dem 14. Juni 1876 aus THORNSBOROUGH (später THORNBOROUGH) . Start .

          214 (Type 1c) R (C)

          214 – 1c – R

          seit dem 1. Januar 1858, und damit einer der ersten Orte, aus TOOWOOMBA Da dies neben BRISBANE, IPSWICH, ROCKHAMPTON einer der zentralen Städte war, wird auch ein Abschlag auf Chalon kaum höher bewertet. Die “1” und die “4” sind nicht höher als die “2”. Daher ist es Typ 1c. Ebenfalls sind die Ziffern 5mm und nicht 5,5mm hoch. .

          214 (Type 1c) C (C)

          214 – R 1c – C

            seit dem 1. Januar 1858 aus TOOWOOMBA . Start .

          215 (Type 2a) C (C)

          215 – B 2a – C

          seit 23. März 1876 aus SOUTH BRISBANE . Start .

          216 (Type 2a) R (R)

          216 – B 2a – R

          seit 24. April 1876 aus GOWRIE JUNCTION . Start .

          219 (Type 2a) C (C)

          219 – B 2a – C

          aus CORK (ab 1. Juli 1876) , R.O. oder WINTON mit unterschiedlicher Bewertung. Unterschiede im Design sind nicht bekannt; hier wurde WINTON zugeordnet . Start .

          226 (Type 2a) C (C)

          226 – B 2a – C

          seit 01. November 1876 aus ALBION . Start .

          227 (Type 2a) C (C)

          227 – B 2a – C

          seit 07. Oktober 1876 aus CAIRNS; dann zur Eisenbahn-Station ROCKLEA, die am 1. Januar 1866 unter dem Namen ROCKY WATERHOLES eröffnet wurde . Start .

          230 (Type 2a) C (S)

          230 – B 2a – C (m)

          seit 19. November 1876 aus WALKERSTONE (zwischenzeitlich unter dem Namen ALSATIA) . Start .

          233 (Type 2a) C (C)

          233 – B 2a – C

          Es handelt sich um einen Stempel der seit dem 1. Januar 1877 im Postzug zwischen TOOWOOMBA und WARWICK verwendet wurde. T.P.O. No 1, South and Western Railway . Start .

          234 (Type 2a) C (C)

          234 – B 2a – C (m)

          Wurde auf zwei unterschiedlichen Postzug-Strecken der South and Western Railway verwendet. Ab dem 1. Januar 1877 auf No, 2 von BRISBANE nach CHINCHILLA und ab 1879 auf No. 4 von TOOWOOMBA nach BLYTHEDALE Hier wurde die spätere Verwendung angenommen. . Start .

          239 (Type 2a) RR/RRRR (R)

          239 – B 2a – RR

          ab 1. Januar 1877 aus WATSONVILLE und ab 12. März 1894 aus ANAKIE (zwischendurch aus UNION CAMP). Für das Ranking wurde die späte Verwendung gewählt. . Start .

          244 (Type 2a) S (S)

          244 – B 2a – S (m)

          Seit dem 1. April 1877 aus HENDON . Start .

          245 (Type 2a) R (R)

          245 – B 2a – R (m)

          seit dem 1. April 1877 aus SHERWOOD (OXLEY WEST) . Start .

          256 (Type 2b) C (C)

          256 – B 2b – C

          seit dem 1. September 1877 aus PORT DOUGLAS Auch wenn links neben der Zahl nur drei Balken zu sehen sind, sind er rechts eindeutig vier Balken. Es handelt sich somit eindeutig um den Typ 2b. Der Typ 2a würde auch mit 7mm (hier 8mm) etwas kürzer ausfallen. . Start .

          258 (Type 2a) C (C)

          258 – B 2a – C

          seit dem 20. August 1877 aus FORTITUDE VALLEY . Start .

          269 (Type 2a) C (R)

          269 – B 2a – C

          seit dem 1. Januar 1877 aus MILTON . Start .

          272 (Type 2a) S (R)

          272 – B 2a – S (m)

          Seit dem 9. Januar 1878 aus SLACK´S CREEK. Ab 1. Juni 1886 aus DINMORE. Es wurde die preiswertere Variante aus DINMORE gewählt . Start .

          274 (Type 2a) C (R)

          274 – B 2a – C

          Seit dem 31. Januar 1878 aus CHINCHILLA . Start .

          277 (Type 2a) R (S)

          277 – B 2a – NNS/R

          Seit dem 1. Februar 1878 aus PIKEDALE REEFS; ab 23. Juni 1863 aus COEN. (hier wurde COEN gewählt) Den Sekrecht-Balken vorne an der zweiten “7” ist sehr gut in der Perforation zu erkennen. Eine mögliche Alternative wäre noch die “1” aber bei der “271” ist berührt die “1” oben fast die “7”. . Start .

          279 (Type 2a) C (C)

          279 – B 2a – C (m)

          Seit dem 3. Januar 1878 aus MILES . Start .

          283 (Type 2a) C (R)

          283 – B 2a – C

          Seit dem 1. Juni 1868 aus REDCLIFF . Start .

          291 (Type 2a) RRRRR / C (R)

          291 – B 2a – C (m)

          Seit dem 1. September 1879 aus BALD HILLS, später ersetzt durch GREENMOUNT. Hier wurde die späte Variante gewählt. . Start .

          304 (Type 2a) RRR/R (R)

          304 – B 2a – R (m)

          seit 1. Januar 1879 aus RED HILL und ab dem 25. Juni 1891 aus KURANDA; hier wurde KURANDA als preiswertere Version gewählt . Start .

          305 (Type 2a) R (R)

          305 – B 2a – R

          seit 15. April 1879 aus WINTON . Start .

          306 (Type 2a) C (C)